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ots.CorporateNews: BÜRGEL Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG / Insolvenzen im April ...

Veröffentlicht am 27.06.2012, 09:57
Insolvenzen im April 2012 / Leichter Rückgang bei den

Firmeninsolvenzen im April

Hamburg (ots) - Im April 2012 wurden in Deutschland nach Angaben

der Wirtschaftsauskunftei Bürgel 2.294 Firmeninsolvenzen gemeldet.

Damit liegt die Zahl der Firmenpleiten mit einem Minus von 2,8

Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau (April 2011: 2.360).

Absolut gesehen stehen die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (639),

Bayern (233) und Niedersachsen (232)an der Spitze der

Insolvenzstatistik. Relativ gesehen gab es im April 2012 die meisten

Firmeninsolvenzen in Sachsen-Anhalt (126 je 100.000 Unternehmen)

sowie in Nordrhein-Westfalen und Bremen (je 96). Die wenigsten

Firmeninsolvenzen wurden im April 2012 im Saarland (33 Insolvenzen je

100.000 Unternehmen), Bayern (40) und in Baden-Württemberg (49)

registriert. Der Bundesdurchschnitt liegt im April 2012 bei 72

Insolvenzen je 100.000 Unternehmen. Die prozentuale Veränderung bei

den Firmeninsolvenzen im April 2012 im Vergleich zum Vorjahresmonat

schwankt zwischen einem Rückgang von 13,1 Prozent in Hamburg und

einem Anstieg von 12,3 Prozent in Berlin. Zudem steigen die

Firmeninsolvenzen in Bremen (plus 4,8 Prozent) sowie in Brandenburg

(plus 3,3 Prozent) an. In allen anderen Bundesländern sind die

Insolvenzzahlen rückläufig.

Allerdings rechnet die Wirtschaftsauskunftei Bürgel wegen der

anhaltenden Euro-Krise mit einer Zunahme der Insolvenzen in den

kommenden Monaten. 'Es besteht die Gefahr, dass die Konjunktur in

Deutschland zunehmend von der Wirtschaftskrise in den Euroländern

beeinflusst wird' kommentiert Geschäftsführer Dr. Norbert Sellin die

aktuelle Lage. Diese Entwicklung wird aktuell auch von den sinkenden

Indikatoren der führenden Wirtschaftsinstitute bestätigt. Die

Unternehmen in Deutschland fürchten zunehmend die Auswirkungen der

Krise auf das eigene Geschäft. In einer Umfrage der IW Consult,

einer Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft

Köln, geben im Frühjahr 2012 etwa drei von zehn deutschen Unternehmen

an, von der Euro-Krise betroffen zu sein.

'Schwierigkeiten werden am ehesten exportorientierte Unternehmen

bekommen. Aktuell sind die Auftragseingänge aus dem Euroraum für

deutsche Unternehmen rückläufig' betont Dr. Sellin. Bürgel geht für

das Jahr 2012 von insgesamt 30.000 bis 31.000 Firmeninsolvenzen aus.

Die Privatinsolvenzen sind im April 2012 im Vergleich zum

Vorjahresmonat mit einem Minus von 6,5 Prozent rückläufig. In

absoluten Zahlen verteilen sich die Privatinsolvenzen am stärksten

auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (2.548 Privatinsolvenzen),

Niedersachsen (1.297) und Bayern (1.028). Relativ betrachtet

ereigneten sich im April 2012 die meisten Privatpleiten in Bremen mit

204 Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohner. Ebenfalls schlecht stehen

Hamburg (174 Privatinsolvenzen je 1 Million Einwohner),

Schleswig-Holstein (170) und das Saarland (165) da. Der

Bundesdurschnitt liegt im April 2012 bei 124 Privatinsolvenzen je 1

Million Einwohner. Am wenigsten Privatpleiten wurden im

Betrachtungszeitraum in Bayern mit 82 Insolvenzen je 1 Million

Einwohner registriert. Positiv sind die Werte ebenfalls in

Baden-Württemberg (87) und Thüringen (88).

Den deutlichsten Anstieg im Vergleich zum April 2011 gab es in

Bremen mit einem Plus von 16,4 Prozent. Den stärksten Rückgang

verzeichnet Berlin mit einem Minus von 17,1 Prozent. Ebenfalls

deutlich zurückgegangen sind die Insolvenzen in Hessen (minus 16,4

Prozent) und in Baden-Württemberg (minus 16,3 Prozent).

Im Gegensatz zu den Firmeninsolvenzen rechnet Bürgel für das Jahr

mit weiter rückläufigen Privatinsolvenzzahlen in den kommenden

Monaten. Eine der Hauptursachen liegt hier in der sinkenden

Arbeitslosenquote. Für das Jahr 2012 geht die Wirtschaftsauskunftei

Bürgel aktuell von 135.000 bis 137.000 Fällen bei den

Privatinsolvenzen aus.

Die vollständigen Insolvenzstatistiken finden Sie auf unserer

Homepage unter www.buergel.de

Firmeninsolvenzen:

http://www.buergel.de/insolvenz-index/firmen.html

Privatinsolvenzen:

http://www.buergel.de/insolvenz-index/privatpersonen.html

Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG ist mit 60 Büros in

Deutschland eines der führenden Unternehmen für Wirtschafts- und

Bonitätsinformationen sowie Inkassodienstleistungen. Bürgel ist ein

Tochterunternehmen der Euler Hermes Deutschland AG (Allianz Group)

und der KG EOS Holding GmbH & Co. KG (Otto Group).

Originaltext: BÜRGEL Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22285

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Pressekontakt:

Oliver Ollrogge, Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG

E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de , Tel.: 040 / 89 803 - 582

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