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Veröffentlicht am 29.08.2012, 09:47
Leicht sinkende Insolvenzzahlen im Juni in Deutschland

Hamburg (ots) - Die Anträge bei den Firmen- und Privatinsolvenzen

in Deutschland sind auch im Juni 2012 rückläufig.

In Juni 2012 wurden nach Angaben der Hamburger

Wirtschaftsauskunftei Bürgel 2.461 Firmeninsolvenzanträge gemeldet.

Damit liegt die Zahl der Insolvenzen 2,8 Prozent unter dem Niveau

des Vorjahres.

Die Anträge bei den Privatinsolvenzen gingen im Vergleich zum Juni

2011 um 3,1 Prozent zurück.

Dies sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Bürgel Insolvenz

Index (Stand: 27.8.2012) für den Juni 2012.

Bei den Firmeninsolvenzen stehen absolut gesehen die Bundesländer

Nordrhein-Westfalen (699), Niedersachsen (273) und Bayern (238) an

der Spitze der Insolvenzstatistik. In der relativen Betrachtung -

Insolvenzanträge je 100.000 Unternehmen in den Bundesländern - gab es

die meisten Insolvenzen in Sachsen-Anhalt (145 Anträge je 100.000

Unternehmen). Es folgen Sachsen (106 Insolvenzanträge je 100.000

Firmen), Nordrhein-Westfalen (105), Niedersachsen (101), Berlin und

Schleswig-Holstein (94) und Bremen (92).

Der Bundesdurchschnitt liegt bei 77 Firmeninsolvenzen je 100.000

Unternehmen. Bayern (41 Insolvenzen je 100.000 Unternehmen),

Baden-Württemberg (47) und das Saarland (61) meldeten im Juni 2012

die wenigsten Firmenpleiten.

Deutlich weniger Insolvenzanträge gibt es im Berichtsmonat Juni in

Bremen. In dem Stadtstaat sanken die Firmeninsolvenzen um 46,2

Prozent. Ebenfalls deutlich weniger Firmeninsolvenzen sind in

Mecklenburg-Vorpommern (minus 20,8 Prozent), Bayern (minus 18,2

Prozent) und Brandenburg (minus 15,7 Prozent) zu verzeichnen. In fünf

Bundesländern steigen die Firmeninsolvenzanträge an. Den bundesweit

stärksten Anstieg mit 14,7 Prozent mehr Firmenpleiten verzeichnet

Niedersachsen. Zudem steigen die Fallzahlen in Hessen (plus 6,5

Prozent), Thüringen und Schleswig-Holstein (plus 6,3 Prozent) und

Hamburg (plus 5 Prozent) an. Keine Veränderung im Vergleich zum

Vorjahr gab es in Baden-Württemberg und im Saarland.

'Noch sinken die Zahlen bei den Firmeninsolvenzen - im Juli

rechnen wir aber mit steigenden Firmeninsolvenzzahlen' kommentiert

Bürgel Geschäftsführer Dr. Norbert Sellin die aktuelle Lage. Laut

Ifo-Geschäftsklimaindex hat sich die Stimmung in der Wirtschaft im

vierten Monat in Folge eingetrübt. 'Die Wirtschaft in Deutschland

schwächt sich aktuell weiter ab' so Dr. Sellin. 'Dies sehen wir unter

anderem an der sinkenden Bonität deutscher Unternehmen'. Für das

Gesamtjahr 2012 geht Bürgel von 31.000 Firmeninsolvenzen in

Deutschland aus.

Im Juni 2012 wurden 10.755 Bundesbürger zahlungsunfähig. Im

Vergleich zum Vorjahresmonat ist dies ein Rückgang um 3,1 Prozent.

Absolut gesehen gab es in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen

(2.565 Privatinsolvenzen), Niedersachen (1.505) und Bayern (1.166)

die meisten Anträge bei den Verbraucherinsolvenzen.

In Bezug auf die Einwohnerzahl - Privatinsolvenzen je 1 Million

Einwohner - steht Bremen mit 207 Insolvenzen je 1 Million Einwohner

an der Spitze der Insolvenzstatistik. Es folgen Niedersachsen (190

Privatinsolvenzen je 1 Million Einwohner), das Saarland (178) und

Schleswig-Holstein (168).

Der Bundesdurchschnitt liegt bei 131 Privatinsolvenzen je 1

Million Einwohner.

Am wenigsten Privatinsolvenzen gab es in Bayern (93 Insolvenzen je

1 Million Einwohner) und in Baden-Württemberg (94).

Die prozentuale Veränderung bei den Firmeninsolvenzen im Juni 2012

im Vergleich zum Vorjahresmonat schwankt zwischen einem Anstieg von

64,5 Prozent in Thüringen und einem Rückgang von 29 Prozent in

Hamburg.

Deutliche Rückgänge verzeichnen ebenfalls die Bundesländer

Mecklenburg-Vorpommern (minus 15 Prozent), Hessen (minus 13,3

Prozent), Sachsen (minus 13 Prozent) und Brandenburg (minus 12,4

Prozent).

Für das Jahr 2012 geht die Wirtschaftsauskunftei Bürgel aktuell

von 135.000 bis 137.000 Fällen bei den Privatinsolvenzen aus.

Die vollständigen Insolvenzstatistiken finden Sie auf unserer

Homepage unter www.buergel.de.

Firmeninsolvenzen: www.buergel.de/insolvenz-index/firmen.html

Privatinsolvenzen: www.buergel.de/insolvenz-index/privatpersonen.html

Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG ist mit 60 Büros in

Deutschland eines der führenden Unternehmen für Wirtschafts- und

Bonitätsinformationen sowie Inkassodienstleistungen. Bürgel ist ein

Tochterunternehmen der Euler Hermes Deutschland AG (Allianz Group)

und der KG EOS Holding GmbH & Co. KG (Otto Group).

Originaltext: BÜRGEL Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG

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Pressekontakt:

Oliver Ollrogge, Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG

E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de , Tel.: 040 / 89 803 - 582

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