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ots.CorporateNews: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. / EMI: ...

Veröffentlicht am 06.06.2012, 10:27
Aktualisiert 06.06.2012, 10:28
EMI: Auftragseinbrüche belasten Konjunktur

Frankfurt am Main (ots) - Die Talfahrt der deutschen Industrie hat

sich im Mai weiter beschleunigt. Das signalisiert der

saisonbereinigte Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI), der binnen

Monatsfrist nochmals um 1,0 Punkte auf 45,2 sank und damit den

stärksten Wachstumsrückgang seit Juni 2009 hinnehmen musste. Der

wichtige Konjunktur-Frühindikator liegt nun schon den dritten Monat

in Folge unter der magischen Grenze von 50, ab der Wachstum

signalisiert wird. Ausschlaggebend für den erneuten Rückschlag war,

dass die Betriebe infolge gravierender Verluste beim Auftragseingang

ihre Produktion kräftig drosselten.

'Der EMI hat im Mai auf breiter Front eingebüßt. Sorge bereitet

unseren Einkäufern, dass nicht nur die Industrie stark eingebüßt hat,

sondern auch andere wichtige Teilindikatoren wie Auftragseingang,

Beschäftigung und Einkaufsmenge klar nach unten zeigen', betonte

BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt.

'Aus allen Regionen der Welt werden derzeit schwächere

Konjunktursignale gemeldet' sagte Dr. Gertrud R. Traud,

Chefvolkswirtin der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), dem BME. Um

eine Abwärtsspirale wie Ende 2008 zu vermeiden, habe China bereits

Konjunkturprogramme angekündigt. Auch seien geldpolitische Maßnahmen

der US-Notenbank nicht mehr ausgeschlossen. 'Auf europäischer Ebene

ist damit zu rechnen, dass die Brandschutzmauern wohl erhöht werden.

Diese kombinierten Maßnahmen sollten dazu beitragen, eine Rezession

in Deutschland zu vermeiden', zeigte sich Traud zuversichtlich.

Der 'Markit/BME-Einkaufsmanager-Index' (EMI) ist ein monatlicher

Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in

Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter Schirmherrschaft des

Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME),

Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit

Economics, London, erstellt. Der Index beruht auf der Befragung von

500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden Industrie in

Deutschland (nach Branche, Größe, Region repräsentativ für die

deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild

des US-Purchasing ManagerŽs Index (PMI).

Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43266

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43266.rss2

Ansichtsexemplare/Weitere Infos:

Sabine Ursel

Leitung Kommunikation

Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)

Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt

Tel.: 069/3 08 38-1 13, mobil: 0163/3 08 38 00

E-Mail: sabine.ursel@bme.de

Internet: www.bme.de

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