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ots.CorporateNews: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / BVR: ...

Veröffentlicht am 12.09.2012, 13:45
Aktualisiert 12.09.2012, 13:48
BVR: EU-Kommissionsvorschlag zur Bankenunion ist inakzeptabel

Berlin (ots) - Zu den Vorschlägen der Europäischen Kommission vom

Mittwoch zu einer Bankenunion erklärt der Präsident des

Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)

Uwe Fröhlich:

'Der BVR lehnt die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene

Bankenunion ab, da diese alle Banken unterschiedslos unter eine

europäische Aufsicht stellt und eine grenzüberschreitende Haftung

zwischen den bestehenden nationalen Sicherungssystemen für

Bankeinlagen vorsieht. Ein solcher Vorschlag geht zu Lasten der

deutschen Sparer. Denn eine Vergemeinschaftung von Risiken und

Haftung fördert riskantes Banking: Die Gewinne aus risikoreichen

Bankgeschäften fließen den Aktionären und dem Management in den

Heimatländern der Banken zu und für das Risiko haften die Sparer in

Deutschland. Das wäre eine inakzeptable Umverteilung. Das solide

wirtschaftende System der Institutssicherung der Volksbanken und

Raiffeisenbanken stellt seit mehr als 75 Jahren sicher, dass kein

Sparer Einlagen verliert. Dabei muss es bleiben.

Es ist zwar grundsätzlich positiv, wenn die Kommission darauf

drängt, die Einlagensicherungsrichtlinie und die Richtlinie zum

Krisenmanagement bis zum Ende des Jahres abzuschließen. Die

vorgeschlagenen Elemente einer paneuropäischen Haftung öffnen aber

dem Moral Hazard Tür und Tor.

Die Europäische Kommission zeigt in ihren Vorschlägen, dass sie

gewillt ist, mit der Bankenunion ein sehr umfassendes neues System

der Bankenaufsicht in Europa zu installieren. Die Pläne würden die

bisherige Struktur der Aufsicht in Europa in sehr tiefgreifender und

zentralistischer Weise umgestalten. Eine Beaufsichtigung kleinerer,

regional tätiger Banken verletzt das europäische Prinzip der

Subsidiarität in grober Weise.

Die größten systemrelevanten Institute Europas müssen dem

einheitlichen Aufsichtsmechanismus unterliegen. Denn deren Ausfall

hätte aufgrund ihrer Größe, Komplexität oder Vernetzung

schwerwiegende Folgen für die europäische Finanzstabilität und

Wirtschaft. Allerdings kann die erwünschte stabilisierende Wirkung

hier nicht erreicht werden, wenn die Londoner City mit ihren auf der

ganzen Welt vernetzten Banken nicht einbezogen wird.'

Originaltext: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550

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Pressekontakt:

Bundesverband der

Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken - BVR

Pressesprecherin:

Melanie Schmergal

Schellingstraße 4

10785 Berlin

Telefon: (030) 20 21-13 00

Telefax: (030) 20 21-19 05

Internet: www.bvr.de

E-Mail: presse@bvr.de

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