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ots.CorporateNews: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / BVR zum ...

Veröffentlicht am 07.11.2012, 13:42
Aktualisiert 07.11.2012, 13:44
BVR zum Jahresgutachten des Sachverständigenrates: EZB-Aufsicht auf

große Banken konzentrieren

Berlin (ots) - Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken (BVR) begrüßt die Forderung des

Sachverständigenrates nach einem stabilen und präventiven

langfristigen Ordnungsrahmen für das europäische Finanzsystem. Auch

die Vorschläge zur Bankenunion enthalten wichtige Denkanstöße,

gleichwohl der BVR nicht in allen Punkten übereinstimmt. Der

Sachverständigenrat hat am Mittwoch in Berlin sein Jahresgutachten

zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands vorgelegt.

Als eine Säule der Bankenunion soll nach dem Willen der

Europäischen Kommission der Europäischen Zentralbank (EZB) die

Aufsicht über alle Banken des Euroraums übertragen werden. 'Der

Sachverständigenrat weist zu Recht darauf hin, dass es hierfür eines

überzeugenden Konzeptes zur Trennung von Geldpolitik und

Bankenaufsicht bedarf', so BVR-Präsident Uwe Fröhlich. Allerdings

gehe es zu weit, alle 6.000 Banken in Europa der EZB-Aufsicht zu

unterstellen. Vielmehr solle sich die Aufsicht der EZB auf die 200

größten Banken des Euroraums konzentrieren. Denn damit würde bereits

der überwiegende Teil der Bankenrisiken zentral beaufsichtigt werden.

Der Sachverständigenrat spricht sich wie auch der BVR gegen eine

einheitliche europäische Einlagensicherung als eine weitere Säule der

Bankenunion aus. Die Einlagensicherung sollte nach Ansicht der

Experten weiterhin national organisiert werden. Fröhlich: 'Ein

Haftungsverbund für europäische Banken, wie es die EU-Kommission

vorgeschlagen hat, belastet risikoarme Institute und deren Kunden.

Vielmehr sollte Brüssel die bereits zu Ende verhandelte

Einlagensicherungsrichtlinie zügig verabschieden, um gleiche

Schutzniveaus in allen Ländern Europas zu etablieren.'

Die Prognose des Sachverständigenrates zum Wachstum der deutschen

Wirtschaft hält der BVR grundsätzlich für nachvollziehbar. So dürfte

das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr - wie im aktuellen

Jahresgutachten prognostiziert - um 0,8 Prozent wachsen. Für 2013

erwartet der BVR allerdings ein etwas höheres Wirtschaftswachstum:

Statt den vom Sachverständigenrat prognostizierten 0,8 Prozent

rechnet der BVR mit einem Wirtschaftswachstum in Höhe von 1,0

Prozent. 'Im Fahrwasser eines robusten deutschen Arbeitsmarktes sowie

einer soliden Entwicklung der Einkommen dürfte der Privatkonsum im

kommenden Jahr die Triebfeder deutschen Wirtschaftswachstums sein',

so Fröhlich weiter.

Originaltext: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550

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Pressekontakt:

Bundesverband der

Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken - BVR

Pressesprecherin:

Melanie Schmergal

Schellingstraße 4

10785 Berlin

Telefon: (030) 20 21-13 00

Telefax: (030) 20 21-19 05

Internet: www.bvr.de

E-Mail: presse@bvr.de

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