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ots.CorporateNews: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / Die ...

Veröffentlicht am 19.07.2012, 15:45
Die Deutsche Kreditwirtschaft zur 'Studie über Dispozinsen /

Ratenkredite'

Berlin (ots) - Die in der Deutschen Kreditwirtschaft

zusammengeschlossenen Spitzenverbände stellen anlässlich der heute

veröffentlichten Ergebnisse der im Auftrag des Bundesministeriums für

Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu Dispozinsen /

Ratenkrediten durchgeführten Studie fest, dass Kunden in Deutschland

die Möglichkeit haben, unter einer Vielzahl von Angeboten an

Dispositionskrediten und anderen Verbraucherkrediten mit

unterschiedlichen Konditionen zu wählen.

Dispositionskredite stellen ein besonderes, kurzfristig nutzbares

Angebot an die Kunden dar, um finanziell flexibel zu bleiben. Diese

hohe Flexibilität spiegelt sich auch in höheren Zinsen im Vergleich

zum Ratenkredit wider. So ist der laufende Aufwand, um

Dispositionskredite vorzuhalten und zu überwachen, für

Kreditinstitute höher als bei anderen Privatkrediten.

Die Deutsche Kreditwirtschaft begrüßt den Ansatz des

Bundesministeriums, dass sich Zinskonditionen in einem transparenten

Rahmen am Markt bilden sollen. Die Kreditwirtschaft ist weiterhin

gerne bereit, den konstruktiven Dialog fortzuführen.

Grundsätzlich schlägt das höhere Ausfallrisiko von Dispokrediten

im Vergleich zu anderen Kreditformen, insbesondere zu besicherten

Krediten, zu Buche. Die in der Studie genannten geringeren

Ausfallquoten für Dispokredite gegenüber Ratenkrediten haben

möglicherweise allein einen statistischen Hintergrund. So bieten die

Kreditinstitute ihren Kunden mit hohen Dispokreditständen an, diese

in Ratenkredite mit strukturierter Rückzahlungsvereinbarung

umzuwandeln, um die Verschuldung einfacher und zielgerichteter

abbauen zu können. Sollte der Kunde trotzdem zahlungsunfähig werden,

wird der Kreditausfall dann statistisch beim Ratenkredit erfasst und

nicht mehr dem ursprünglichen Dispokredit zugeordnet.

Überziehungskredite sind grundsätzlich nur als Überbrückung für

kurze Zeit gedacht. Wer eine längerfristige Finanzierung benötigt,

sollte dafür andere Angebote wie zum Beispiel Konsumentenkredite

nutzen. Diese gibt es - gerade beim derzeit historisch niedrigen

Zinsniveau - zu teilweise deutlich günstigeren Konditionen, dafür

aber auch mit meist geringerer Flexibilität, was Rückführung oder

erneute Inanspruchnahme des vereinbarten Kreditbetrages betrifft. Die

Kreditinstitute unterstützen ihre Kunden bei der Auswahl eines

geeigneten Angebots.

Die Zinsen für Dispositionskredite deutscher Banken und Sparkassen

variieren je nach Anbieter und Kontoführungspaket. Der Kunde hat also

die Möglichkeit, unter einer Vielzahl von Angeboten am Markt zu

wählen. Zudem führt der intensive Wettbewerb unter Banken und

Sparkassen - und dieser ist im Vergleich zu anderen europäischen

Staaten aufgrund der hohen Bankendichte in Deutschland sehr hoch - zu

marktgerechten Zinskonditionen. Aus diesem Grund teilt die Deutsche

Kreditwirtschaft auch die Einschätzung der Autoren der Studie, die

sich im Verbraucherinteresse gegen die Einführung einer gesetzlich

festgelegten Zinsobergrenze aussprechen. Aus Sicht der Deutschen

Kreditwirtschaft ist ein wesentlicher Ansatzpunkt auch die Stärkung

der finanziellen Allgemeinbildung. Hier sieht sie sich durch die

Studie bestätigt, die zu der Erkenntnis gelangt, dass 'eine höhere

finanzielle Allgemeinbildung zu einem besseren Tilgungsverhalten von

Schulden führt' und 'Haushalte, die über eine hohe finanzielle

Allgemeinbildung verfügen, seltener einen Dispokredit nutzen'. Die

deutsche Kreditwirtschaft leistet bereits heute einen wichtigen

Beitrag auf diesem Gebiet.

Originaltext: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2

Pressekontakt:

Für die Deutsche Kreditwirtschaft

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.

Schellingstraße 4

10785 Berlin

Tel. 030/2021-1300

Fax: 030/2021-1905

E-Mail: presse@bvr.de

www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de

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