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Veröffentlicht am 18.04.2012, 10:21
Philips-CEO Frans van Houten: Philips muss regionaler und schneller

werden, um den Konzern vor Zerschlagung zu schützen / Neue

Unternehmenskultur soll Philips vor Zerschlagung retten

Hamburg (ots) - Kernpunkte: Mehr Autonomie für regionale Märkte

und schnellere Unternehmensprozesse / Zentraler Produkt- und

Marketing-Ansatz hat ausgedient / Verwaltungskosten sollen deutlich

gesenkt und Investitionen in Forschung und Entwicklung erhöht werden

/ Gesamt-Konzern bietet Vorteile, über die einzelne Geschäftsbereiche

allein nicht verfügen

Hamburg, 18. April 2012 - Der neue Philips-Chef Frans van Houten

will den niederländischen Traditionskonzern mit Regionalisierung und

einem radikalen Sparprogramm vor der drohenden Zerschlagung retten.

'Um unsere Innovationen richtig zu verwerten, müssen wir regionaler

werden - müssen unsere dortigen Teams tun lassen, was in den

jeweiligen Märkten gut ist', sagte der Niederländer im Interview mit

dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 05/2012, EVT 19. April).

'Wenn wir zu langsam sind, werden wir die Chancen, die uns der Markt

bietet, nicht nutzen. Dann schnappen uns die Koreaner die Beute weg.'

Gelinge das Philips nicht, könne der Konzern tatsächlich

aufgespalten oder geschluckt werden, warnte Van Houten, der seit März

2011 Vorstandschef ist. 'Ein Unternehmen, das längere Zeit schwache

Leistungen bringt, braucht sich nicht wundern, wenn aktivistische

Aktionäre und Hedge-Fonds auf den Plan treten. Oder Wettbewerber, die

sagen: Wir können mehr draus machen als ihr.'

Mit Erfindungen wie der Audio-Kasette, dem Video-Rekorder oder der

CD gehörte Philips einst zu den innovativsten Unternehmen weltweit.

Doch seit der Jahrtausendwende hat sich der Konzern aus verschiedenen

Märkten zurück gezogen: Der Umsatz ist von 38 Milliarden Euro auf

unter 23 Milliarden Euro im vergangenen Jahr gefallen, viele Teile

des Unternehmens und deren Patente wurden verkauft. 2011 kam Philips

auf einen Verlust von fast 1,3 Milliarden Euro.

Um wieder profitabel zu werden, plant van Houten eine

tiefgreifende Änderung der Ausgabenstruktur. Gegenüber Capital

kündigte der 51-Jährige an, er werde in den kommenden zwei Jahren 800

Millionen Euro Verwaltungskosten einzusparen. Einen Teil des Geldes

soll in Forschung und Entwicklung fließen. 'Wir streben sieben

Prozent des Umsatzes an. Das ist ein Prozentpunkt mehr als jetzt. Und

damit ein Prozentpunkt weniger Marge - obwohl wir nicht ausreichend

rentabel sind!', sagt van Houten.

Eine Zerschlagung des Traditionsunternehmens lehnt Frans van

Houten entschieden ab. Ein neu aufgestellter Konzern mit moderner

Unternehmenskultur biete zahlreiche Synergien, über die einzelne

Geschäftsbereiche allein nicht verfügen könnten. 'Es gibt genug, was

uns zusammenhält', betonte der Philips-CEO in 'Capital'.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:

Christian Baulig, Chefredaktion 'Capital',

Tel. 040/3703-8346, E-Mail: baulig.christian@guj.de

www.capital.de

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