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ots.CorporateNews: Capital, G+J Wirtschaftsmedien / Ära Kaldemorgen bei der DWS endet

Veröffentlicht am 14.12.2012, 14:35
Ära Kaldemorgen bei der DWS endet

Hamburg (ots) - DWS-Urgestein Klaus Kaldemorgen gibt Führung von

Flaggschiff-Fonds an Ex-Union-Investment-Manager André Köttner ab /

DWS Vermögensbildungsfonds I liegt zum vierten Mal in Folge hinter

dem Vergleichsindex

In der deutschen Investmentfondsbranche bahnt sich ein

spektakulärer Personalwechsel an: Nach Informationen des

Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Ausgabe 01/2013, EVT 20. Dezember)

tritt der ehemalige Union-Investment-Manager André Köttner (41) zum

Jahresbeginn 2013 die Nachfolge von Klaus Kaldemorgen (59) als

verantwortlicher Manager des rund fünf Milliarden Euro schweren DWS

Vermögensbildungsfonds I an. Köttner übernimmt zudem ebenfalls den

von Kaldemorgen verwalteten und etwa drei Milliarden Euro großen

Akkumula-Fonds. Die DWS wollte zum Sachverhalt keinen Kommentar

abgeben.

Mit dem Wechsel geht bei Deutschlands größter Fondsgesellschaft

DWS eine Ära zu Ende. Kaldemorgen, der seit 30 Jahren bei der

Deutsche-Bank-Tochter arbeitet, hatte den DWS Vermögensbildungsfonds

I zwei Jahrzehnte lang verwaltet. Unter seiner Führung wuchs der

Fonds zu einem der bekanntesten Aktienfonds Deutschlands und

Flaggschiff-Produkt der DWS heran.

Zuletzt befand sich der in der Frankfurter Finanzbranche hoch

angesehene Kaldemorgen in einem Leistungstief. Die Wertentwicklung

des DWS Vermögensbildungsfonds I wird 2012 zum vierten Mal in Folge

hinter dem Vergleichsindex MSCI World zurückbleiben. Investoren haben

seit 2009 rund zwei Milliarden Euro aus dem Investmentklassiker

abgezogen. Köttner, der Union Investment im September verlassen

hatte, verantwortete dort unter anderem den Uniglobal, das größte und

wichtigste Aktienprodukt des Hauses. Der Fonds schnitt in den letzten

Jahren stets deutlich besser ab als Kaldemorgens Fonds.

Bereits Ende 2010 hatte Kaldemorgen seine Rolle als Sprecher der

Geschäftsführung der DWS aufgegeben, um sich wieder ganz auf seine

Rolle als Fondsmanager zu konzentrieren. Besser wurden die Ergebnisse

nach seinem Teilrückzug indes nicht - 2011 lag der DWS

Vermögensbildungsfonds I neun Prozentpunkte hinter dem MSCI World.

'Dieses Jahr muss er liefern', hieß es daher bereits zu Jahresbeginn

angesichts der schwachen Ergebnisse intern bei der Fondsgesellschaft.

Doch auch 2012 verlief nicht gut: Per Ende November liegt der Fonds

drei Prozentpunkte hinter dem Index.

Dem Vernehmen nach hat der Manager intern signalisiert, die

Führung des DWS Vermögensbildungsfonds I und des Akkumula-Aktienfonds

abgeben zu wollen. Allerdings bleibt er auch künftig weiter für den

eigens auf ihn zugeschnittenen DWS Concept Kaldemorgen

verantwortlich. Der Mitte 2011 aufgelegte Fonds verwaltet mit 200

Millionen Euro indes nur einen Bruchteil des Vermögens der

DWS-Flaggschiffe.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185

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Pressekontakt:

Christian Kirchner, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien

Tel. 0 69/15 30 97 -80 10

E-Mail: kirchner.christian@guj.de

www.capital.de

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