😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ots.CorporateNews: Deloitte / Chinesen weiter in Einkaufslaune / Deloitte-Report zu ...

Veröffentlicht am 30.11.2012, 11:59
Chinesen weiter in Einkaufslaune / Deloitte-Report zu chinesischen

Auslandsinvestitionen: Aktivitäten nehmen weiter zu / deutscher

Mittelstand attraktiv

Frankfurt/München (ots) - Europa ist begehrtes Ziel für

Auslandsinvestments chinesischer Unternehmen. Insbesondere

Deutschland - und hier der Mittelstand - wird für seine

Innovationskultur und das technologische Know-how geschätzt. Das

zeigt der aktuelle Deloitte-Report 'The Resurgent Dragon - Searching

for Value in troubled times', der die ausländischen M&A Transaktionen

chinesischer Investoren in den letzten Jahren sowie deren

Zukunftsperspektiven beleuchtet. So genießen europäische Marken und

Technologien in China hohes Renommee. Generell bleiben die

Unternehmensübernahmen in den letzten Jahren trotz

Weltwirtschaftskrise und der damit zusammenhängenden Abkühlung der

chinesischen Konjunktur auf hohem Niveau und sollen in den nächsten

Jahren noch steigen. Eine deutliche Investitionsbremse ist aus

chinesischer Sicht derzeit nicht zu identifizieren, auch die

Staatsschuldenkrise in Europa schreckt chinesische Investoren kaum.

Dennoch gibt es gerade bei Zusammenschlüssen bzw. Übernahmen

europäischer Unternehmen eine kulturelle Hürde, die für alle

Beteiligten zur echten Herausforderung werden kann.

'Trotz ungünstiger weltwirtschaftlicher Vorzeichen investieren die

Chinesen unverändert stark im Ausland. Allein in den ersten drei

Quartalen dieses Jahres betrug die Zahl sämtlicher M&A Transaktionen

bislang 133, ihr Gesamtwert lag bei über 52 Milliarden USD. Im

Vergleichszeitraum des letzten Jahr waren es 145 Deals mit einem Wert

von knapp 45 Milliarden USD. Gemessen am Transaktionswert steuern wir

damit auf ein Rekordjahr 2012 für Unternehmensübernahmen durch

chinesische Investoren hin', kommentiert Dirk Hällmayr, Partner

Chinese Services Group von Deloitte.

Zahl der Deals nimmt zu, Volumen schrumpft

Nach Ansicht der Befragten werden die chinesischen M&A-Aktivitäten

in den nächsten zwölf Monaten insgesamt zu-, der durchschnittliche

Wert einzelner Transaktionen jedoch eher abnehmen. Geografisch

gesehen ist dabei Westeuropa mit einem Anteil von etwa einem Viertel

das häufigste Ziel für chinesische Akquisitionsbestrebungen.

Insgesamt 31 Gebote für westeuropäische Unternehmen mit einem Wert

von 12,5 Milliarden USD haben chinesische Investoren in den ersten

beiden Quartalen des Jahres 2012 abgegeben.

Deutscher Mittelstand begehrt wegen Nischentechnologien

Die künftige Ausrichtung der chinesischen M&A-Strategie scheint

klar: Im Bereich Energie und Rohstoffe rückt Südamerika in den Fokus,

bei Finanzservices sind es asiatische Staaten. Jedoch plant die China

Development Bank ein beträchtliches Investment in eine deutsche,

britische oder französische Bank. Technologie steht bei

nordamerikanischen, aber auch asiatischen und europäischen

Unternehmen im Zentrum. Vor allem der deutsche Mittelstand wird als

Weltmarktführer für Produktions- und Nischentechnologie geschätzt -

in den ersten drei Quartalen 2012 entfiel ein Viertel sämtlicher

chinesischer Manufacturing-Direktinvestitionen auf deutsche

mittelständische Unternehmen.

Europäische Pharmaunternehmen im Visier

Auch bei Life Sciences und Health Care sowie Media &

Communications hält Europa eine starke Position - anders als bei

Rohstoffen, Transport oder der Baubranche. Europäische

Pharmaunternehmen sind dabei vor allem deshalb interessant, weil sich

die Investoren von einer Übernahme eine sinnvolle Ergänzung ihrer

pharmazeutischen Produktlinien oder aber die Erschließung völlig

neuer Produktkategorien versprechen. Im Bereich Real Estate hat

Europa bislang zusammen mit Asien den Löwenanteil aller chinesischen

Investment gestellt - aktuell hält ein Fünftel der Befragten Europa

für ein maßgebliches Investmentziel.

Schuldenkrise kein großes Hindernis

Die Schuldenkrise in Europa ist für chinesische Investoren

größtenteils kein Problem. Während sich die Studienteilnehmer mit

Sitz in Europa oder Nord- und Südamerika verhalten äußern, sehen

diejenigen mit Sitz im asiatisch-pazifischen Raum in der Krise ein

gutes Argument für verstärkte M&A-Bemühungen. Auf der anderen Seite

ist die Stabilität der meisten asiatischen Staaten ebenfalls ein

starkes Argument für Investments.

Europäische Marken begehrt

Was chinesische Investoren in Europa - und damit auch in

Deutschland - besonders schätzen, ist sowohl der hohe technologische

Standard an der Spitze der weltweiten Entwicklung als auch die

Reputation europäischer Marken. Zudem ist für ein Viertel der

Befragten die Erschließung der europäischen Märkte ein zentrales

Kriterium.

Kulturelle Unterschiede behindern schnelle Integration

Bei Investments in nordamerikanische und europäische Assets

bewerten die Studienteilnehmer vor allem unterschiedliche

Managementkulturen als maßgebliches Erfolgsrisiko. Auch spielen sehr

unterschiedliche Preisvorstellungen häufig eine entscheidende Rolle

bei gescheiterten Transaktionen. Dafür steht Europa nicht schlecht

da, was die Geschwindigkeit von Deals betrifft: Hier kann der Merger

in 87 Tagen abgewickelt sein. Etwas schneller geht es noch in

Nordamerika mit durchschnittlich 79 Tagen, deutlich langsamer

hingegen in Asien mit 122 Tagen.

'Auch wenn der Großteil der chinesischen Auslandsinvestitionen

weiterhin in Energie und Rohstoffe geht, werden

Unternehmensübernahmen zunehmend auch auf den Erwerb neuer

Technologien abzielen - und hier steht gerade der deutsche

Mittelstand nicht schlecht da. Bei strategischen Investitionen wird

es auf eine schnelle und erfolgreiche Integration ankommen. Das

bedeutet, dass auch Themen wie der unterschiedlichen Führungskultur

in deutschen und chinesischen Unternehmen entsprechende

Aufmerksamkeit gewidmet werden muss', schließt Dirk Hällmayr.

Den kompletten Report finden Sie hier http://ots.de/PccaT zum

Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2012 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:

Isabel Milojevic

Leiterin Presse

Tel: +49 (0)89 29036 8825

imilojevic@deloitte.de

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.