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ots.CorporateNews: Deloitte / Inkassogebühren - Unternehmen befürchten Preissteigerungen ...

Veröffentlicht am 26.11.2012, 11:13
Inkassogebühren - Unternehmen befürchten Preissteigerungen für

Endverbraucher / Deloitte-Studie zeigt: Unternehmen setzen auf

externes Know-how im Forderungsmanagement

Düsseldorf/München (ots) - Laut der Deloitte-Studie 'Management

zahlungsgestörter Forderungen', die relevante,

Inkassodienstleistungen nutzende Unternehmen Deutschlands befragte,

wird der beabsichtigte staatliche Eingriff in die

Inkassovergütungsstruktur zwei nicht beabsichtigte Folgen haben:

erstens eine Verlagerung der Forderungsbeitreibung auf gerichtliche

Verfahren; zweitens eine Umlage kalkulierter Forderungsausfälle auf

den Endverbraucher. Anlass der Studie ist die Gesetzesinitiative des

Bundesministeriums der Justiz zur 'Bekämpfung von unseriösen

Geschäftspraktiken'. Diese sieht, neben einem verbesserten

Verbraucherschutz vor unseriösen Geschäftspraktiken, auch eine

Neuregelung der Vergütungsstruktur für Inkassodienstleistungen vor,

die vor allem auf eine Deckelung der Gebühren abzielt. Die befragten

Unternehmen messen einem professionellen externen

Forderungsmanagement durchweg eine sehr große Bedeutung bei und

stellen hohe Qualitätsanforderungen, die nur mit enormem technischem

und personellem Aufwand erfüllt werden können.

'Für die befragten Unternehmen stellt ein professionalisiertes

externes Forderungsmanagement einen kritischen Erfolgsfaktor dar',

erläutert Jochen Wentzler, Partner Restrukturierung bei Deloitte.

'Sie fokussieren sich nicht allein auf hohe Beitreibungsquoten,

sondern stellen höchste qualitative Ansprüche an Produkte und

Geschäftsprozesse - Qualitäts-Forderungsmanagement kostet aber Geld.'

Qualität überzeugt

Bei der Auswahl eines Inkassounternehmens stehen neben

quantitativen Aspekten, wie der Beitreibungsquote, auch qualitative

Aspekte im Vordergrund: So spielen Nachvollziehbarkeit der Prozesse,

Ergebnisdokumentation, Strategie, Beitreibungsphilosophie und die

direkte Einflussnahme durch den Auftraggeber eine entscheidende

Rolle.

Qualität erfordert Investitionen

Auftraggeber erwarten von einem Inkassounternehmen auf der einen

Seite die reibungslose Integration des Inkassos in die

innerbetrieblichen Geschäftsprozesse; auf der anderen Seite stehen

Kundenbeziehungen und die Unternehmensreputation auf dem Prüfstand,

weswegen im Einzelfall Flexibilität bedeutend ist. Ersteres erfordert

massive technische Investitionen in Aufbau und Unterhaltung

notwendiger IT-Schnittstellen und inkassospezifischer

Workflow-Systeme; Letzteres einen hohen Personalaufwand,

beispielsweise für die individuelle telefonische Betreuung von

Schuldnern.

Verlagerung der Kosten

Eine Vergütungsdeckelung von Inkassounternehmen wirkt sich

zwangsläufig auf Qualität und Leistungsspektrum aus - die Kosten

werden verlagert, nicht gesenkt. Den befragten Unternehmen ist zwar

an einer kostengünstigen Beitreibung gelegen, sie betrachten aber das

Gesamtkostenbild. So werden auch innerbetriebliche

Forderungsmanagementkosten oder der Schaden durch Forderungsausfälle

mit einbezogen. Die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass die

bislang sehr hohe Quote außergerichtlicher Konfliktlösungen sinken

wird. Besonders in der Telekommunikationsbranche wird eine Umlage

resultierender Kostensteigerungen auf den Endverbraucher erwartet,

z.B. in Form einer Preissteigerung.

'Wir haben die führenden Unternehmen aus sechs Branchen befragt,

das deckt den für Endverbraucher relevanten Markt umfassend ab und

ermöglicht uns eine Analyse der Realität des Inkassowesens in

Deutschland', resümiert Jochen Wentzler. 'Unternehmen zahlen für

Qualitätsinkasso. Durch gesetzliche Eingriffe in die

Vergütungsstruktur wird das Leistungsspektrum eingeschränkt. Der

Markt wird Ausweichstrategien suchen, sodass gerichtliche Verfahren

ansteigen und die Ausfallquoten auf den Endverbraucher umgelegt

werden.'

Die komplette Studie erhalten Sie auf Anfrage.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2012 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte

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Pressekontakt:

Isabel Milojevic

Leiterin Presse

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