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Veröffentlicht am 26.04.2012, 12:03
Made for China / Deloitte Global Economic Outlook: Verschnaufpause für

die Weltwirtschaft? / Shooting Star Indonesien

München (ots) - Laut Global Economic Outlook von Deloitte wird die

Euro-Zone im Jahr 2012 um 0,3 Prozent schrumpfen - mit deutlichen

Erholungstendenzen in der zweiten Jahreshälfte. In Deutschland sind

die Erwartungen durchwachsen: Die Unternehmen schätzen ihre eigenen

Perspektiven überwiegend gut ein, jedoch ist die weitere Entwicklung

der Euro-Zone und der Finanzmärkte sehr unsicher. Die USA bewegen

sich in einer Grauzone zwischen zaghafter Erholung und Stagnation,

auch Großbritannien steht trotz leichter Aufwärtstendenzen ein hartes

Jahr bevor. China hat die globalen Turbulenzen gut überstanden, sieht

sich aber erheblichen Herausforderungen ausgesetzt, das Land von

'Made in China' hin zu 'Made for China' zu wandeln. Indien hingegen

ist gefangen zwischen Inflationsdämpfung und Wachstumsstimulanz.

Brasilien kämpft mit einströmendem Kapital und dessen Folgen, während

Russlands Entwicklung nach wie vor fest an die Weltmarktpreise für

Energie gekoppelt ist.

'Befindet sich die Weltwirtschaft am Wendepunkt und darf

aufgeatmet werden? Zwar ist die Lage besser als Ende 2011, doch nach

wie vor existieren zahlreiche Risiken, vor allem in der Euro-Zone,

sodass Jubel verfrüht wäre', kommentiert Dr. Alexander Börsch, Leiter

Research von Deloitte Deutschland.

Euro-Zone und Großbritannien: zaghafte Erholung

Die Aussichten der Euro-Zone für 2012 sind nicht so schlecht, wie

zum Ende 2011 befürchtet - auch wegen der robusten deutschen

Wirtschaft. Die Liquiditätsspritzen der EZB und der Fiskalpakt haben

Wirkung gezeigt. Die Lage Spaniens und Italiens bleibt jedoch

weiterhin unsicher - und Griechenland braucht dringend ein neues

Geschäftsmodell. Dabei stehen die Griechen auch stellvertretend für

das Hauptproblem der gesamten Euro-Zone: zu viel Schulden, zu wenig

Wachstum. So wird für dieses Jahr ein Negativwachstum von 0,3 Prozent

erwartet. Großbritannien hängt von dieser Entwicklung ab.

Entsprechend stehen auch dort die Zeichen auf eine leichte

Verbesserung. Dennoch bleiben die Wachstumsaussichten mäßig.

USA: Es geht nicht voran

Die USA befinden sich im Schwebezustand: Zeichen vorsichtiger

Erholung und Stagnation halten sich die Waage. Die unkonventionelle

Geldpolitik der Fed war zunächst ein Erfolg, jedoch sind die

längerfristigen Folgen noch nicht absehbar. So hat Letzteres zwar

den US-Export beflügelt, dafür aber auch den Ölpreis anziehen lassen.

Zudem steigt der Schuldenstand der Haushalte, Unternehmen und der

öffentlichen Hand erneut. Die Arbeitslosenzahl sinkt nur leicht, der

Immobilienmarkt bleibt problematisch. Die Einkommen stagnieren, der

Konsum geht zurück, zudem schrumpft der Transportsektor. Die Erholung

scheint wenig nachhaltig und die Aussichten bleiben ungewiss.

BIC: Aufsteiger mit Problemen

Sehr unterschiedlich präsentiert sich die Lage in China, Indien

und Brasilien. China scheint trotz schwächeren Wachstums 'weich'

gelandet zu sein, auch die Inflation konnte vorläufig gedämpft

werden. Ungewiss ist die Zukunft: Werden die Zuwachsraten weiter

sinken? Wird die Binnennachfrage die Exportabhängigkeit ersetzen

können? Viel hängt von den notwendigen Reformen ab. Indien schwankt

zwischen Inflationsbekämpfung und Wachstumsbelebung, auch gibt das

Haushaltsdefizit Anlass zur Sorge. Brasiliens größte Probleme sind

das ins Land strömende Kapital und die daraus resultierende

Währungsaufwertung. Um die stagnierende Wirtschaft zu stimulieren,

ist mit einer deutlichen Zinssenkung zu rechnen.

Russland, Japan, Indonesien: Hürden zum Wachstum

Russland, Japan und Indonesien haben mit verschiedenen

Herausforderungen zu kämpfen. Die russische Wirtschaft, die sich

recht stabil präsentiert, hängt unverändert an den Weltmarktpreisen

für Energie, zudem lässt Putin protektionistische Ambitionen

erkennen. Dabei braucht Russland Investitionen, auch aus dem Ausland.

Japan steht Anfang 2012 besser da als erwartet. Das Handelsdefizit

fällt wegen des Leistungsbilanzüberschusses nicht ins Gewicht.

Dennoch bleiben die enormen Schulden, das schwache Wachstum,

stagnierende bzw. sinkende Einkommen und die alternde Bevölkerung

problematisch. Aktueller Shooting Star Ostasiens mit zweistelligen

Zuwachsraten und geringer Verschuldung ist Indonesien. Hier gilt es,

eine stabile Balance zwischen Export und Binnennachfrage zu

erreichen, die zahlreichen Subventionen zurückzufahren und die

Korruption zu bekämpfen.

'Eine der bedeutendsten Änderungen im weltwirtschaftlichen Gefüge

ist Chinas Wandel von der globalen Werkbank hin zu einer voll

entwickelten Volkswirtschaft, in der die Binnennachfrage an Gewicht

gewinnt. Aus 'Made in China' wird 'Made for China'. Entscheidend

dabei ist der Aufbau eines neuen Handelsnetzwerks zwischen China,

Indien und Afrika, Letzteres vornehmlich als Rohstofflieferant. Aber

auch als Produktionsstandort wird Afrika für seine asiatischen

Partner zunehmend attraktiver - genauso wie einige Länder des Nahen

Ostens', ergänzt Dr. Alexander Börsch.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/u24mk zum

Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

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Originaltext: Deloitte

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Isabel Milojevic

Leiterin Presse

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