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ots.CorporateNews: Der Wirtschaftsrat der CDU / Aus Anlass der heutigen Pressekonferenz der ...

Veröffentlicht am 17.09.2012, 14:49
Aus Anlass der heutigen Pressekonferenz der Bundeskanzlerin, Dr.

Angela Merkel, erklärt der Präsident des Wirtschaftsrats Deutschland,

Prof. Dr. Kurt Lauk: Härtetest für Europa steht uns noch bevor

Berlin (ots) - Auf ihrer heutigen Sommerpressekonferenz nennt

Bundeskanzlerin Merkel zurecht die Stärkung der demokratischen

Legitimation als Schwerpunkt zur Überwindung der EU-Schuldenkrise.

Auch der Wirtschaftsrat prangert dieses Defizit seit langem. Zu lange

wurde von Europa nur als Baustelle und Reparaturbetrieb gesprochen.

Wenn es uns deshalb nicht schnell gelingt, dem europäischen Projekt

wieder Herz und Seele zu geben, wird Europa nicht in dem Maße

gelingen, wie wir es uns erhofften.

Schon heute wenden sich viele Menschen von dem Projekt Europa ab.

Nach einer Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung

in diesem Sommer ist zum ersten Mal eine Mehrheit der Bundesbürger

der Meinung, dass es Deutschland ohne den Euro besser gehen würde.

Dies ist alarmierend.

Wir stehen vor der zentralen Grundsatzfrage: Was sind uns der Euro

und damit Europa wert? Und wie sieht die Zukunft der Währungsunion

aus. Diese Fragen muss die Politik mit den Bürgern in Deutschland

diskutieren und beantworten. Klar ist schon jetzt: Ohne die Bürger

lässt sich ein neues Europa nicht bauen.

Uns bleibt nicht mehr viel Zeit, um die entscheidenden Weichen zu

stellen:

Uns muss klar sein, dass der gegenwärtige Weg, immer mehr Schulden

zur Rettung des Euro aufzutürmen, keine Lösung ist und damit nur Zeit

gekauft wird. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die EZB das ihr

gegebene Mandat überdehnt. Sie hat keinen Auftrag und keine

demokratische Legitimation, unsere Steuergelder zu riskieren. Solange

die Leistungsbilanzen der Euroländer so weit auseinander klaffen,

werden wir die Staatsschuldenkrise nicht wirksam bekämpfen können.

Dies ist die eigentliche Aufgabe der Staats- und Regierungschefs,

hier eine Entscheidung zu treffen.

Sollte die Troika, bestehend aus EU-Kommission, EZB und IWF, jetzt

zum Ergebnis kommen, dass die Griechenland auferlegten Maßnahmen

nicht umfassend umgesetzt werden, kommt nur ein Ausscheiden

Griechenlands aus dem Euro und ein Schuldenschnitt in Frage.

Zudem muss Spanien jetzt unter den Rettungsschirm, damit auf den

Märkten keine neue Unruhe entsteht.

Diese Fragen werden zum Lackmustest für die Glaubwürdigkeit der

europäische Rettungspolitik.

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42899.rss2

Pressekontakt:

Dr. Thomas Raabe

Pressesprecher

Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Tel.: 030/24087-301

Fax: 030/24087-305

t.raabe@wirtschaftsrat.de

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