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ots.CorporateNews: Der Wirtschaftsrat der CDU / 'Bundesregierung muss sich hinter die ...

Veröffentlicht am 27.08.2012, 15:44
'Bundesregierung muss sich hinter die Bundesbank stellen!' - Der

Präsident des Wirtschaftsrates der CDU anlässlich der Diskussion über

eine Ausweitung der Krisenhilfen durch die EZB

Berlin (ots) - Anlässlich der Diskussionen über eine Ausweitung

der Krisenhilfen der EZB erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates,

Kurt J. Lauk:

'Bundesregierung muss sich hinter die Bundesbank stellen!'

'Bundesbankpräsident Jens Weidmann äußert sich sehr klar in der

guten Tradition der Bundesbank gegen eine Staatsfinanzierung durch

das Anwerfen der Notenpresse. Die EZB hat öffentlich wissen lassen,

dass gegen die Stimmen der Bundesbank Entscheidungen getroffen

wurden. Wenn die Bundesbank als einziger Stabilitätsapostel gegen die

Ausweitung der Rettungsmaßnahmen gestimmt hat, bedeutet das, dass

Deutschland mit unterschiedlichen Positionen im EZB-Rat repräsentiert

ist. Damit reduziert Deutschland seinen Einfluss auf das Maß von

Malta. Dieser Kurs darf nicht fortgeführt werden. Eine deutsche

Mehrstimmigkeit in dieser wichtigen Frage ist fatal.

Nur der Kurs der Bundesbank nimmt die Unabhängigkeit der

Zentralbanken ernst. Die EZB ist in Gefahr, diesen Kurs nachhaltig zu

missachten. Wenn das Gründungsversprechen, die EZB in Tradition der

Bundesbank zu führen, nachhaltig weiter aufgeweicht wird, muss die

Bundesregierung dringend klarstellen, dass sie wie die Bundesbank

eine Vermischung von Geldpolitik und fiskalischen Rettungsaktionen

ablehnt. Ein solches Machtwort würde die Unabhängigkeit der

Zentralbank wieder stärken.

Die anstehenden Entscheidungen über unbegrenzte

Staatsanleihenkäufe oder dirigistische Zinsobergrenzen gehen weit

über die tägliche Geldpolitik hinaus. Hohe Zinsen für überschuldete

und nicht wettbewerbsfähige Staaten sind Ausdruck funktionierender

Märkte. Wenn die EZB diesen Mechanismus künstlich außer Kraft setzt,

grenzt das an Zinsmanipulation. Dies wäre ein Angriff auf die

Grundprinzipien unserer freiheitlichen Wirtschaftsordnung. Schon

Ludwig Erhard wusste, dass Soziale Marktwirtschaft ohne eine

konsequente Politik der Preisniveaustabilität nicht denkbar ist. Die

EZB hat kein Mandat und keine demokratische Legitimation dafür,

unsere Steuergelder einzusetzen, um überschuldeten Staaten einen

günstigeren Zins zu sichern. Sonst wird die EZB zu einer

Umverteilungsmaschine, die Eurobonds sehr nahe kommt. Die EZB muss

sich an ihr Mandat halten, so wie es den Bürgern versprochen worden

ist!'

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU

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Pressekontakt:

Erwin Lamberts

Pressesprecher

Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Tel.: 030/24087-301

Fax: 030/24087-305

e.lamberts@wirtschaftsrat.de

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