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ots.CorporateNews: Deutsche Messe AG Hannover / Russland wird Partnerland der HANNOVER ...

Veröffentlicht am 23.08.2012, 09:33
Russland wird Partnerland der HANNOVER MESSE 2013

Hannover/Moskau (ots) -

russische Nachfrage nach Maschinen und Anlagen ist gewaltig

- Partnerland von Eurokrise nicht betroffen

- Russland spielt als größter Erdgaslieferant Schlüsselrolle bei

Energiewende

Die Russische Föderation wird Partnerland der HANNOVER MESSE 2013.

Das gaben die Deutsche Messe AG und das Ministerium für Industrie und

Handel der Russischen Föderation am Donnerstag bekannt. Beide Seiten

sind überzeugt, dass durch die Beteiligung Russlands als Partnerland

bei der HANNOVER MESSE 2013 in Deutschland große Chancen für eine

Intensivierung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen genutzt

werden.

Dr. Jochen Köckler, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG,

sagte: 'Russland ist das ideale Partnerland der HANNOVER MESSE 2013.

Die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen werden sich zukünftig

noch weiter intensivieren und das Investitionspotenzial im russischen

Markt übt eine hohe Anziehungskraft auf Aussteller und Fachbesucher

aus.'

Die russische Regierung lobt die HANNOVER MESSE als eine der

repräsentativsten Veranstaltungen in Bezug auf industrielle und

wissenschaftlich-technische Innovationen weltweit. Der Minister für

Industrie und Handel der Russischen Föderation, Denis Manturov,

sagte: 'Ich bin davon überzeugt, dass die bevorstehende Teilnahme

Russlands als Partnerland der HANNOVER MESSE 2013 den deutsch

russischen Beziehungen einen kräftigen Impuls verleihen wird.'

Allein deutsche Unternehmen planen nach einer Umfrage der

deutsch-russischen Auslandshandelskammer für das Jahr 2012

Investitionen in Höhe von knapp einer Milliarde Euro in den

russischen Markt. Mehr als die Hälfte aller deutschen Firmen, die in

Russland aktiv sind, erwarten keine Auswirkungen der Eurokrise auf

das eigene Geschäft. Laut Umfrage könnte Russland die Ausfälle im

EU-Raum sogar kompensieren. Die positive Wirtschaftsentwicklung in

Russland führte nach Angaben der deutsch-russischen

Außenhandelskammer in den ersten fünf Monaten 2012 sogar zu

Exportsteigerungen.

'Nach der Krise 2008 ist das Interesse zahlreicher europäischer

Unternehmen am russischen Markt spürbar gestiegen. Das liegt

einerseits an der relativen Nähe des Marktes, aber auch an der

langfristigen Attraktivität Russlands als Abnehmer von

Investitionsgütern für die Modernisierung der heimischen Wirtschaft',

sagte Köckler.

Das Partnerland der HANNOVER MESSE 2013 spielt eine Schlüsselrolle

bei der Energiewende. Russland ist der bedeutendste Gaslieferant für

Europa. Der europäische Gasbedarf wird derzeit zu rund einem Viertel

durch russisches Erdgas gedeckt. Laut einer Studie des

Energiekonzerns ExxonMobil wird Erdgas in knapp 20 Jahren der

wichtigste Energieträger sein. Ab 2030 werde Erdgas das bis dahin

dominierende Mineralöl ablösen und damit entscheidend zum Erfolg der

Energiewende beitragen. Schon jetzt stammt ein Drittel aller

Gasimporte aus russischen Quellen. Das Land verfügt über die größten

Erdgasreserven der Welt. Diese machen ein Viertel der weltweit sicher

gewinnbaren Reserven aus.

Die russische Politik setzt nicht nur auf den Energiesektor. Neben

den sportlichen Großereignissen bis 2018 wie Olympische Spiele,

Formel 1 und Fußball-WM sorgen staatliche, so genannte prioritäre

Programme im Bereich der Landwirtschaft, des Wohnungsbaus und des

Ausbaus der Infrastruktur für Chancen. Allein die staatliche

Eisenbahngesellschaft plant bis 2014 Investitionen in Höhe von rund

27 Milliarden Euro. Der wirtschaftliche Ausbau des fernöstlichen

Föderalbezirks wird vom Staat bis 2013 mit rund 24 Milliarden Euro

gefördert. Präsident Wladimir Putin gab erst vor kurzem die Schaffung

von 25 Millionen qualifizierten Arbeitsplätzen bekannt. Damit

entstehen für europäische Großkonzerne, aber auch für deutsche klein-

und mittelständische Unternehmen neue Möglichkeiten. Die Struktur der

in Russland aktiven europäischen Firmen ähnelt der in Westeuropa.

Mehr als 90 Prozent sind Mittelständler, die mit ihren

hochspezialisierten Produkten erfolgreich sind.

Enormes Potenzial erwartet viele Unternehmer auch durch den

Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation WTO. Durch die

Entscheidung über den WTO-Beitritt Ende 2011 und die

Präsidentschaftswahl besteht Klarheit über den wirtschaftlichen Kurs

im Land. Die durch hohe Rohstoffeinnahmen geprägte Wirtschaft bietet

europäischen Exporteuren sehr gute Absatzmöglichkeiten. Fahrzeuge,

Maschinen und Elektrotechnik sind in Russland gefragt. Die

schrittweise weitere Öffnung des Marktes im Zuge des WTO-Beitritts

erleichtert Unternehmen, sich im Markt zu positionieren.

Nach Unterzeichnung des Beitrittsprotokolls der

Freihandelsorganisation WTO durch die Russische Föderation Ende 2011

und der bis Juni 2012 angesetzten Ratifizierung öffnen sich für

Russland und seine wirtschaftlichen Partner neue Möglichkeiten und

Perspektiven. Einerseits werden Zolltarife und Zollwertrechte

vorhersehbarer und der bilaterale Handel dadurch planbarer - spontane

Tariferhöhungen zum Schutze der heimischen Wirtschaft, wie kürzlich

für Landmaschinen, werden nicht mehr möglich sein. Zum anderen ist

die russische Nachfrage nach Maschinen und Anlagen gewaltig, denn das

Land baut seine Infrastruktur nach dem Investitionsloch 2009 in allen

Bereichen wieder kräftig aus.

Über die HANNOVER MESSE

Das weltweit bedeutendste Technologieereignis wird vom 8. bis 12.

April 2013 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2013 vereint

elf Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive &

Automation, Energy, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac,

Industrial Supply, SurfaceTechnology, IndustrialGreenTec und Research

& Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2013 sind

Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien,

Antriebs- und Fluidtechnik, Industrielle Zulieferung,

Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und

Entwicklung.

Originaltext: Deutsche Messe AG Hannover

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Ansprechpartner für die Redaktion:

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E-Mail: christian.riedel@messe.de

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