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Veröffentlicht am 05.12.2012, 12:47
Aktualisiert 05.12.2012, 12:48
Annelie Buntenbach zur Finanzsituation in der Rentenversicherung

Berlin (ots) - Nach den aktuellen Finanzschätzungen werde die

Rentenversicherung das Jahr 2012 mit einem Überschuss in Höhe von 5,1

Milliarden Euro abschließen, so Annelie Buntenbach, Vorsitzende des

Bundesvorstandes der Deutschen Rentenversicherung Bund, in ihrem

Bericht an die heute in Berlin tagende Bundesvertreterversammlung.

Finanzentwicklung 2012

Die Nachhaltigkeitsrücklage der Rentenversicherung werde bis Ende

2012 voraussichtlich auf 29,4 Milliarden Euro ansteigen. Sie wachse

damit auf 1,69 Monatsausgaben.

Entwicklung des Beitragssatzes

Anfang 2013 werde der Beitragssatz in der Rentenversicherung auf

18,9 Prozent gesenkt, so Buntenbach. Die Absenkung entlaste

Arbeitgeber und Arbeitnehmer jährlich um jeweils rund 3,1 Milliarden

Euro. Auch die Rentner profitierten von der Beitragssatzsenkung

zeitverzögert bei der Rentenanpassung 2014. Diese falle dadurch um

gut 0,9 Prozentpunkte höher aus. Der Nachhaltigkeitsfaktor und seine

langfristig dämpfende Wirkung auf das Rentenniveau sei eine

Voraussetzung dafür, dass der Beitragssatz bis 2030 unter 22 Prozent

gehalten werden könne. Nach den aktuellen Vorausberechnungen könne

der Beitragssatz bis zum Jahr 2018 bei 18,9 Prozent stabil bleiben,

sagte Buntenbach. Ab 2019 würde der Rentenbeitrag dann nach den

jetzigen Schätzungen wieder steigen.

Rentenanpassung im nächsten Jahr

Die Rentenanpassung werde nach dem Stand der aktuellen

Vorausberechnungen vom Oktober 2012 im nächsten Jahr im Osten rund

3,5 Prozent, im Westen rund ein Prozent betragen. Der ungleiche

Anstieg der Renten sei nach derzeitigem Stand insbesondere auf die

unterschiedliche Entwicklung der beitragspflichtigen Entgelte in Ost

und West zurückzuführen. Außerdem bestehe in den alten Bundesländern

noch ein Ausgleichsbedarf wegen in der Vergangenheit nicht erfolgter

Rentenminderungen. Buntenbach betonte, dass die für die

Rentenanpassung relevanten Daten aber erst im Frühjahr 2013 bekannt

seien. Erst dann stehe die endgültige Höhe der Rentenanpassung 2013

fest.

Mittelfristige Finanzentwicklung

Mit dem Beitragssatz von 18,9 Prozent werde für Ende 2013 eine

Nachhaltigkeitsrücklage in Höhe von 27,3 Milliarden Euro oder 1,53

Monatsausgaben erwartet, sagte Buntenbach. Wegen des abgesenkten

Beitragssatzes werde die Rentenversicherung in den nächsten Jahren

mit Defiziten abschließen, die aus der Nachhaltigkeitsrücklage zu

decken seien.

Anhebung der Mindestrücklage in der Rentenversicherung

Buntenbach machte in ihrem Bericht deutlich, dass eine Anhebung

der Mindestrücklage in der Rentenversicherung durch den Gesetzgeber

notwendig sei. Sie erinnerte in diesem Zusammenhang daran, wie

begrenzt die finanziellen Spielräume bei der gegenwärtig geltenden

Untergrenze von 0,2 Monatsausgaben im Jahr 2005 gewesen seien.

Originaltext: Deutsche Rentenversicherung Bund

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Fax: 030 865-27379

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