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ots.CorporateNews: DZ Bank AG / Interesse an Aktien steigt, Stimmung der Privatanleger ...

Veröffentlicht am 03.12.2012, 10:51
Aktualisiert 03.12.2012, 10:52
Interesse an Aktien steigt, Stimmung der Privatanleger nicht / Drei

Viertel der privaten Anleger rechnen mit fallenden oder

gleichbleibenden Kursen / Interesse am Aktienkauf dennoch gestiegen

Frankfurt (ots) -

Mit einem Wertzuwachs von über 25 Prozent hat sich der deutsche

Aktienmarkt in diesem Jahr bislang äußerst gut entwickelt und bewegt

sich in der Nähe seines Fünf-Jahres-Hochs. Vor diesem Hintergrund

sehen die Privatanleger in Deutschland derzeit kein weiteres

Kurspotenzial in den nächsten Monaten. Dies zeigt der aktuelle DZ

BANK Anlegerindikator, für den TNS Infratest repräsentativ über 1000

Privatanleger in Deutschland befragt hat. Danach geht zurzeit nur

noch jeder sechste Anleger von steigenden Notierungen im kommenden

halben Jahr aus. Dies ist der niedrigste Wert, den die DZ BANK im

Rahmen der seit Anfang 2008 regelmäßig durchgeführten Umfrage

ermittelt hat. Selbst in der Hochphase der Finanzkrise hatten

erheblich mehr Investoren mit steigenden Kursen gerechnet. Dennoch

interessieren sich so viele Privatanleger für Aktienanlagen wie noch

nie seit Beginn der regelmäßigen Umfrage. Jeder vierte Befragte gibt

aktuell an, den Kauf von Aktien in Betracht zu ziehen. Umgekehrt

erwägen so wenige Anleger wie nie in festverzinsliche Anlagen und

geldmarktnahe Produkte zu investieren.

'Das vergleichsweise hohe Aktieninteresse ist eine

nachvollziehbare und richtige Ausweichreaktion der Anleger', erklärt

Peter Schirmbeck, Leiter Privatkundengeschäft der DZ BANK. 'Denn für

viel Sicherheit zahlt man derzeit einen hohen Preis. Während

Investoren im aktuellen Niedrigzinsumfeld mit Tages- oder Festgeld

nicht einmal den Inflationsverlust ausgleichen können, werden Aktien

zunehmend interessanter - und dies, obwohl Anleger kurzfristig keine

Kurssteigerungen erwarten. Fest steht allerdings auch, dass sich

Privatanleger trotz des hohen Interesses de facto immer noch mit

Aktieninvestments zurückhalten.'

Konkret erwarten zurzeit lediglich 16 Prozent der privaten

Investoren, dass der Deutsche Aktienindex (Dax) in den kommenden

sechs Monaten steigen wird. Noch im Vorjahr waren konstant 40 Prozent

der Anleger optimistisch gestimmt. Seitdem ist die Zahl

kontinuierlich gefallen. Deutlich gestiegen ist die Zahl derjenigen,

die eine Seitwärtsbewegung an den Börsen erwarten. Dies sind aktuell

39 Prozent aller Befragten. Mit 35 Prozent ist der Anteil der

Börsenpessimisten nahezu unverändert. Im langfristigen Vergleich ist

das ein sehr hoher Wert. Immerhin jeder Zehnte traut sich aktuell

nicht zu, eine Voraussage über die weitere Kursentwicklung zu machen.

Anlagepräferenzen verschieben sich deutlich

Wie deutlich der Kontrast zwischen der generellen Markeinschätzung

und der Entwicklung der Anlagepräferenzen ist, zeigt die Zahl der

Privatanleger, die in den kommenden Monaten ein direktes Investment

in Aktien in Erwägung ziehen. Diese hat sich mit 26 Prozent um 8

Prozentpunkte seit Sommer dieses Jahres deutlich erhöht. Zum

Vergleich: In den vergangenen fünf Jahren hat das Interesse der

Anleger an einem direkten Aktienkauf nur einmal - im November 2010 -

ein ähnlich hohes Niveau erreicht.

Bei Anlageprodukten, die typischerweise eine hohe Sicherheit

versprechen, ist eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten. So ist

zwar eine Tages- oder Festgeldanlage für die Mehrheit der Befragten

nach wie vor eine Option. Allerdings würden derzeit nur noch 59

Prozent ein solches Investment in Erwägung ziehen - 10 Prozentpunkte

weniger als vor einem halben Jahr (Juni 2012: 69 Prozent).

Bundesschatzbriefe würden zurzeit sogar nur noch 17 Prozent der

Anleger in ihre Überlegungen einbeziehen. Das sind nur noch halb so

viele wie vor gut zwei Jahren. Gold dagegen behält seinen Ruf als

sicherer Hafen. Für jeden dritten Anleger (38 Prozent) ist ein

Goldinvestment eine Option.

Die Verschiebung bei den Anlagepräferenzen zeigt sich indirekt

auch bei den Aspekten, die den Investoren bei der Geldanlage

besonders wichtig sind. Zwar legen immer noch 85 Prozent der

Befragten Wert auf die Sicherheit der Geldanlage. Vor sechs Monaten

war jedoch noch 90 Prozent der Befragten der Sicherheitsaspekt

wichtig. Auch Aspekte wie Vertrauen zur Bank (82 Prozent) und Bonität

der Bank (79 Prozent) werden weniger häufig genannt. Gleichzeitig hat

die Renditeerwartung leicht an Bedeutung gewonnen. Diese ist aktuell

für 66 Prozent der privaten Anleger wichtig (Juni 2012: 64 Prozent).

Risikoneigung steigt auch bei Zertifikate-Interessenten

Konstant geblieben ist der Anteil der Anleger, die Zertifikate bei

ihren Investmententscheidungen berücksichtigen würden. Er liegt bei

zehn Prozent. Allerdings zeigt sich auch innerhalb dieses Segments

ein Trend zu aktiennahen Produkten. So ist zwar - wie bislang immer

seit Beginn der Anlegerbefragung - das Interesse an

Garantiezertifikaten mit deutlichem Abstand am höchsten. Aktuell sind

diese für 45 Prozent der Zertifikate-Interessenten eine Option, nach

58 Prozent im Juni. Dagegen ist das Interesse an Discountzertifikaten

gestiegen.

Die Daten wurden in der Zeit vom 14. November bis 20. November

2012 im Rahmen einer telefonischen Umfrage von TNS Infratest erhoben.

Die Stichprobe von 1041 ist repräsentativ für anlage-affine Personen

in der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren.

Originaltext: DZ Bank AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61278

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61278.rss2

ISIN: DE0006349244

Pressekontakt:

Silvia Conesa, Pressesprecherin

Tel.: +49 69 7447-90568

silvia.conesa@dzbank.de

- Querverweis: Die komplette Presseinformation inklusive

erläuternder Grafiken liegt in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

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