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ots.CorporateNews: foodwatch e.V. / Landesbank Baden-Württemberg steigt nach DekaBank aus ...

Veröffentlicht am 26.06.2012, 11:35
Landesbank Baden-Württemberg steigt nach DekaBank aus Spekulation mit

Nahrungsmitteln in eigenen Fonds aus - foodwatch: Volks- und

Raiffeisenbanken sowie Deutsche Bank müssen jetzt nachziehen

Berlin (ots) - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) steigt aus

der Spekulation mit Agrarrohstoffen aus. Die LBBW werde in den beiden

Fonds 'LBBW Rohstoffe 1' und 'LBBW Rohstoffe 2 LS' 'künftig komplett

auf Agrarrohstoffinvestments verzichten', so die Bank gestern in

einer Presseerklärung. Im April dieses Jahres hatte bereits die

DekaBank der Sparkassen angekündigt, in eigenen Fonds angebotene

Wetten auf wichtige Agrarrohstoffe bis zum Jahresende aus dem

Portfolio zu streichen.

foodwatch hatte die Banken im Oktober 2011 aufgefordert, die

Spekulation mit Agrarrohstoffen zu beenden. In dem Report 'Die

Hungermacher' zahlreiche Belege dafür publiziert, dass solche Anlagen

zu einem tatsächlichen Anstieg der Lebensmittelpreise führen und in

armen Teilen der Erde Hunger verursachen.

'Mit der Landesbank Baden-Württemberg zieht nach der DekaBank der

Sparkassen schon die zweite Bank die einzig richtige Konsequenz und

steigt aus dem unverantwortlichen Geschäft mit dem Hunger aus',

kommentierte foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode. 'Nun müssen

endlich auch die genossenschaftlich organisierten Volks- und

Raiffeisenbanken sowie die Deutsche Bank diesem Beispiel folgen. Hier

gilt das Vorsorgeprinzip: Angesichts der erdrückenden Belege, dass

die Spekulation mit Nahrungsmitteln die Preise in die Höhe treibt,

müssen die Banken jetzt aussteigen - solange das Gegenteil nicht

zweifelsfrei bewiesen werden kann.'

foodwatch kritisierte jedoch, dass sowohl LBBW als auch die

DekaBank die Spekulation mit Agrarrohstoffen nur bei eigenen

Fonds-Produkten beenden. Rohstoff-Fonds anderer Banken sollen dagegen

weiter vertrieben werden. Auch auf die Entwicklung des Ölpreises

wollen beide Banken weiter spekulieren. Über die Kosten für

Agrardiesel und Mineraldünger hat der Ölpreis direkten Einfluss auf

die Nahrungsmittelpreise.

Mit der Kampagne 'Hände weg vom Acker, Mann!' hat sich foodwatch

im Anschluss an die Veröffentlichung des Reports 'Die Hungermacher'

direkt an die Deutsche Bank als größtes deutsches Investmenthaus

gewandt und den Ausstieg aus der Spekulation mit Agrarrohstoffen

gefordert. Mehr als 63.000 Menschen unterstützten diese Forderung mit

einer Protest-E-Mail unter www.haende-weg-vom-acker-mann.de. Die

Deutsche Bank erklärte inzwischen, die Auswirkung ihrer Anlagen auf

Nahrungsmittelpreise zu prüfen und bis Ende des Jahres einen Bericht

vorzulegen. foodwatch-Chef Thilo Bode: 'Solange die Deutsche Bank

prüft und Studien erstellt, hungern weiter Menschen in den ärmsten

Ländern der Welt - auch durch die Geschäfte der Deutschen Bank.

DekaBank und LBBW zeigen der Deutschen Bank, wie es geht: Nicht lange

Studien erstellen und die Entscheidung hinauszögern, sondern

angesichts der zahlreichen Belege für die Schädlichkeit der Geschäfte

aussteigen - jetzt!'

Einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag von foodwatch

zufolge halten 84 Prozent der Bundesbürger die

Nahrungsmittelspekulation für nicht akzeptabel (November 2011).

Redaktioneller Hinweis:

Die Pressemitteilung der LBBW:

http://lbbw.de/lbbwde/1000030144-s1048-de.html

Links:

Mehr Informationen und Report 'Die Hungermacher':

www.foodwatch.de/spekulation

Originaltext: foodwatch e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50496

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50496.rss2

Pressekontakt:

foodwatch e.V.

Christiane Groß

E-Mail: presse@foodwatch.de

Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 - 290

Fax: +49 (0)30 / 24 04 76 - 26

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