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Veröffentlicht am 11.09.2012, 17:47
Aktualisiert 11.09.2012, 17:48
Aiwanger/FREIE WÄHLER: Deutschland muss ESM-Vertrag kippen

München (ots) - Im Falle der morgigen Zustimmung des

Bundesverfassungsgerichts zu ESM und Fiskalpakt fordert der

Vorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger, dass Deutschland alle

Kündigungsmöglichkeiten von ESM und Fiskalpakt nach den Vorgaben der

Wiener Vertragsrechtskonvention (WVK) ausschöpfen müsse. Diese

internationale Vereinbarung über das Recht von Verträgen vom 23. Mai

1969 sieht einseitige Kündigungsmöglichkeiten für Verträge vor, wenn

beispielsweise erhebliche Vertragsverletzungen durch andere

Vertragsparteien erfolgen (Art. 60 WVK).

Eine solche Vertragsverletzung würde vorliegen, wenn sich

Krisenländer nicht an Sparauflagen halten, für die sie aber im

Gegenzug Rettungsmittel zugesagt bekommen haben. Aktuelles Beispiel,

so Aiwanger, sei der konservative spanische Regierungschef Mariano

Rajoy, der sich wie folgt zu den Sparvorgaben äußert: 'Ich könnte es

nicht akzeptieren, dass uns gesagt wird, in welchen konkreten

Bereichen wir kürzen oder nicht kürzen müssen.'

Aiwanger: 'Der Mann hat Recht, wenn er eine fremde Einmischung in

innerstaatliche Angelegenheiten nicht akzeptiert - aber er kann dann

eben auch keine Rettungsgelder der deutschen Steuerzahler erwarten.

Die Bevormundung anderer Staaten darf nicht zum Prinzip der

europäischen Politik werden, deshalb ist die Rettungsschirmpolitik in

Wahrheit keine gutgemeinte Hilfe für andere Länder, sondern ein

Mittel zur zentralistischen Gängelung, das ist der Untergang eines

demokratischen Europas.'

Eine weitere Angriffsmöglichkeit gegen einen möglicherweise

verabschiedeten ESM und Fiskalpakt sieht Aiwanger in Artikel 62 WVK

(Wegfall der Geschäftsgrundlage), da ja wegen des unbegrenzten

Ankaufs von Staatsanleihen durch die EZB eine andere Maßnahme 'zur

Rettung des Euro' durch Finanzspritzen gefunden wurde - und zugleich

die Haftungssumme Deutschlands ins Unermessliche nach oben getrieben

werden kann.

Überdies, so Aiwanger, stelle sich auch für einen Nichtjuristen

die Frage, ob der ESM nicht sittenwidrig sei, wenn dessen

Haftungssumme nach Aussage zahlreicher Experten unbegrenzt ist und

die Vertragsunterzeichner - CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE - Leistungen

zugesagt haben, die am Ende die Bevölkerung hierzulande in die Pleite

führen würden. Und all das, obwohl über 80 Prozent der Bevölkerung

gegen diese Verträge seien.

Originaltext: Freie Wähler Bayern

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/105508

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Pressekontakt:

Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION

im Bayerischen Landtag

Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München

Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de

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