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ots.CorporateNews: Heraeus Holding GmbH / Studie des Edelmetallkonzerns Heraeus zur ...

Veröffentlicht am 11.12.2012, 12:02
Aktualisiert 11.12.2012, 12:04
Studie des Edelmetallkonzerns Heraeus zur Untersuchung der Motive und

Einstellung von Privatpersonen zu Goldanlagen / Deutsche kaufen Gold

zur langfristigen Kapitalanlage

Hanau/München (ots) -

- Privatpersonen erwerben Anlagegold, um sich gegen wirtschaftliche

Krisen abzusichern

- Goldkäufer sind mit ihrer Entscheidung glücklich und zufrieden

- Die Mehrheit der Goldbesitzer will auch in Zukunft weiter Gold

erwerben

- 85% der Goldbesitzer planen ihr Gold zu behalten

- Privatpersonen kaufen Gold meist persönlich vor Ort in der Bank und

zahlen bar

- Erstaunlich: Die Hälfte der Privatpersonen lagert ihr Gold zu Hause

- Goldbarren sind die beliebteste Art einer Goldanlage

- Goldbarren werden als fälschungssicher angesehen, Goldmünzen sind

etwas für 'Ästheten'

- Deutsche besitzen fast 8.000 Tonnen Gold

- Deutsche haben mittlerweile mehr Geld in Gold als in direkten

Aktienanlagen investiert

Ein Drittel der Privatpersonen in Deutschland erachtet Gold als

Teil einer langfristigen Anlagestrategie. Dies ergab eine Studie des

Edelmetallkonzerns Heraeus, die durch das Research Center for

Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin, durchgeführt

wurde. Der bedeutendste Aspekt für eine Goldanlage ist dabei die

Absicherung gegen wirtschaftliche Krisen. Die Rendite ist

zweitrangig. Nur wenige erachten Gold als Spekulationsobjekt.

Die Studie 'Goldinvestments: Besitz, Trends und Erwartungen von

Privatpersonen in Deutschland 2012' untersuchte neben den Motiven

beim Golderwerb und den Einstellungen zu Goldanlagen auch die

Herkunft des Goldbesitzes sowie Veränderungen des Goldbestands

deutscher Privathaushalte. Durch das Forschungsprojekt setzte Heraeus

die Schließung der Forschungs- und Wissenslücke im Bereich

Goldinvestments bei Privatpersonen fort.

Goldanlagen als Krisenschutz

Nahezu jeder Dritte, der Gold als langfristiges Investitionsobjekt

erachtet, sieht den Krisenschutz als Hauptargument für den Kauf von

Gold. Die Renditesteigerungs- oder Diversifikationspotentiale im

Anlageportfolio sind eher zweitrangig. Dies untermauert auch die

steigende Goldnachfrage von Privatkunden in den letzten Monaten.

'Kunden stehen den Maßnahmen der EZB und der Fed sowie dem Geschehen

an den Kapitalmärkten zunehmend skeptisch gegenüber und möchten ihr

Erspartes durch Gold langfristig sichern' sagt Hans-Günter Ritter,

Geschäftsführer von Heraeus. Obwohl der Goldpreis in den letzten

Jahren, trotz einiger Korrekturen, immer wieder neue Höchststände

erreichte, erachtet nur jeder Zehnte Gold als interessantes

Spekulationsobjekt. Dies unterstreicht die primäre Bedeutung von Gold

als 'Safe Haven', eine Eigenschaft, welche die meisten Privatpersonen

dem Edelmetall beimessen. Allerdings besitzt Gold für ein Fünftel der

Studienteilnehmer lediglich einen ideellen Wert und stellt kein

Anlageobjekt dar. Das Hauptargument für diese Auffassung ist, dass

Gold aus Anlagegesichtspunkten 'totes Kapital' darstellt und keinen

Zinsertrag bringt.

Privatpersonen kaufen physisches Gold bevorzugt persönlich vor Ort

Der Kauf von pyhsischem Gold erfolgt meist direkt vor Ort. 66% der

befragten Privatpersonen, die bereits in der Vergangenheit Gold zu

Anlagezwecken erworben haben, präferieren diese Abwicklungsart. Die

Bezahlung erfolgt dabei hauptsächlich in bar. Obwohl in den letzten

Jahren eine zunehmende Anzahl an Edelmetallhändlern zu verzeichnen

ist, sind Banken immer noch die Hauptanlaufstelle für den Erwerb von

Goldbarren und -münzen. Somit bevorzugen 60% den Goldkauf über den

Bankschalter, während etwa 40% einen Edelmetallhändler aufsuchen.

Beachtlich ist hierbei, dass sowohl 'größere' als auch 'kleinere'

Händler in etwa gleichem Verhältnis aufgesucht werden. Die

Alternative zum persönlichen Kauf von physischem Gold, der Bezug über

das Internet, konnte Goldkäufer bisher noch nicht vollständig

überzeugen. Der Anteil der Personen, die das Edelmetall online

beziehen ist mit 12%, im Vergleich zum persönlichen Kauf, deutlich

geringer. 22% der Goldbesitzer wählten für den Golderwerb in der

Vergangenheit sowohl den persönlichen Bezug vor Ort als auch den Kauf

über das Internet. Die Lagerung des Goldbesitzes erfolgt dabei bei

der Hälfte der befragten Personen zu Hause. Ebenfalls fast die Hälfte

der Studienteilnehmer wählt als Aufbewahrungsort das Bankschließfach.

Goldbarren sind die beliebteste Form der Goldanlagen

Privatkunden kaufen bevorzugt Goldbarren. Knapp über die Hälfte

der Studienteilnehmer wählen diese Form der physischen Anlage.

Goldmünzen halten hingegen nur 30% der Befragten für die geeignetere

Anlage. Noch geringer ist die Zahl der Privatpersonen, die

goldbezogene Wertpapiere zur Anlage präferiert. Lediglich 15% tätigen

Goldinvestments über die Börse. Dabei spricht laut der Befragten vor

allem der langfristige Werterhalt und die langfristige

Anlageperspektive sowie der unmittelbare Besitz für ein direktes,

physisches Investment. Während für Privatpersonen zudem die

Fälschungssicherheit von Goldbarren einen wesentlichen Vorteil

darstellt, spricht die Ästhetik eher für Goldmünzen. Laut Ritter

spiegeln sich diese Ergebnisse auch in der Realität wider: 'Der

Aspekt des physischen Besitzes ist für viele Privatkunden wichtig.

Dies erhöht zum einen das Sicherheitsgefühl bei der Anlage, zum

anderen ist der direkte Kauf von physischem Gold transparent und

durch eine einfache Abwicklung gekennzeichnet.' Wesentliche Vorteile

des Direktkaufs gegenüber goldbezogenen Wertpapieren sind zudem, dass

es keine komplizierten Vertragsklauseln gibt, der Käufer den genauen

Aufbewahrungsort des Goldes kennt und jederzeit Zugriff auf dieses

hat.

Goldkäufer sind mit ihrer Entscheidung zufrieden

Nahezu alle Studienteilnehmer, die in der Vergangenheit Gold zu

Anlagezwecken kauften, sind mit dieser Entscheidung zufrieden. Die

Überzeugung von Gold als geeignete Anlage spiegelt sich ebenfalls in

der Bereitschaft, dieses weiterhin zu halten wider. An einen Verkauf

des Goldes denken nur wenige Personen. Während 85% weiterhin an ihrem

Goldbestand festhalten, planen lediglich 6% dieses zu veräußern. Die

hohe Bereitschaft Gold zu halten freut Ritter. 'Dass eine derart

große Anzahl der Goldbesitzer dieses auch zukünftig behalten will,

überrascht mich positiv, auch wenn dadurch das Gold dem Markt

entzogen wird'. Ebenfalls 85% planen weitere Goldkäufe in der

Zukunft.

Gold bleibt weiterhin attraktiv

56% der befragten Privatpersonen rechnen mit einer steigenden

Attraktivität von Investitionen in Gold. Hingegen ist nur jeder

Zehnte skeptisch eingestellt. Damit ist das Stimmungsbild für

Goldinvestitionen weiter positiv. Vor allem Personen aus den höheren

Einkommens- und Vermögensclustern planen in den nächsten drei Jahren

Goldkäufe.

Deutsche besitzen mehr Kapital in Gold als in Aktien oder Anleihen

Der Goldbesitz der deutschen Privatpersonen in Form von physischen

Anlagen, goldbezogenen Wertpapieren und Goldschmuck beläuft sich auf

393 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Anteil in Höhe von 3,9% des

Gesamtvermögens der privaten Haushalte. Demnach übersteigt der Wert

des Goldes den Wert von direkten Anlagen in Aktien und Anleihen.

Durchschnittlich machen Aktien 2,1% und Anleihen 2,5% des

Gesamtvermögens aus. Damit ist der Wert der Goldbestände im Vergleich

zu 2009 von 279 Mrd. sicherlich als Konsequenz des gesteigerten

Goldpreises, deutlich angestiegen. Auch die durchschnittliche Menge

des Goldbesitzes in Form von Barren, Münzen sowie Goldschmuck, pro

Bundesbürger über 18 Jahren, ist leicht gestiegen. Diese Ergebnisse

bestätigen die Zahlen der ersten Goldstudie 'Goldbesitz der

Privatpersonen in Deutschland' der Steinbeis-Hochschule Berlin aus

dem Jahr 2010. Derzeit halten deutsche Privatpersonen insgesamt fast

8.000 Tonnen Gold, was einem Anteil von knapp 5% an der weltweit

geförderten Goldmenge entspricht.

Angaben zur Studie 'Goldinvestments: Besitz, Trends und

Erwartungen von Privatpersonen in Deutschland 2012':

Im Rahmen der Studie 'Goldinvestments: Besitz, Trends und

Erwartungen von Privatpersonen in Deutschland 2012' wurden 2.000

Bundesbürger über 18 Jahren online befragt. Die Zusammensetzung des

Panels erfolgte national repräsentativ. Zudem stützt sich die Studie

auf Veröffentlichungen sowie eigenen Berechnungen. Der

Befragungszeitraum war Sommer 2012. Die aktuelle Studie zum Thema

Gold bei Privatpersonen in Deutschland des Edelmetallproduzenten

Heraeus und des Research Center for Financial Services ist die dritte

Untersuchung des Forschungsinstituts zu diesem Thema.

Der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau

ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen mit einer über

160-jährigen Tradition. Unsere Kompetenzfelder umfassen die Bereiche

Edelmetalle, Materialien und Technologien, Sensoren, Biomaterialien

und Medizinprodukte, Dentalprodukte sowie Quarzglas und

Speziallichtquellen. Mit einem Produktumsatz von 4,8 Mrd. EUR und

einem Edelmetallhandelsumsatz von 21,3 Mrd. EUR sowie weltweit über

13.300 Mitarbeitern in mehr als 120 Gesellschaften hat Heraeus eine

führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.

Originaltext: Heraeus Holding GmbH

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17944

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17944.rss2

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Christoph Ringwald

Leiter Wirtschaftspresse & Soziales

Heraeus Konzernkommunikation

Heraeus Holding GmbH

Heraeusstr. 12-14

63450 Hanau, Germany

Phone: +49 (0) 6181.35-3832

Fax: +49 (0) 6181.35-4242

E-Mail: christoph.ringwald@heraeus.com

Web: www.heraeus.com

- Querverweis: Ausführliche Informationen liegen in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und sind unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

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