😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ots.CorporateNews: impulse, G+J Wirtschaftsmedien / Banken profitieren von falschen ...

Veröffentlicht am 25.09.2012, 10:31
Banken profitieren von falschen Wertstellungen und überhöhten Zinsen

im Zahlungsverkehr: Sachverständiger schätzt Schaden für deutsche

Unternehmen auf einen Milliarden-Betrag

Hamburg (ots) - Rechtswissenschaftler wirft Banken 'vorsätzliche

Falschbuchungen' vor

Hamburg, 25. September 2012 - Deutsche Unternehmen sollen von

ihren Hausbanken und Sparkassen beim Zahlungsverkehr häufig

übervorteilt worden sein. Verspätete Gutschriften und überhöhte

Zinsen beim Kontokorrent sollen sich pro Jahr nach Einschätzung des

Sachverständigen Hans Peter Eibl auf einen Milliarden-Betrag

summieren. Wie das Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 10/2012, EVT

27. September) weiter berichtet, sind vor deut¬schen Gerichten

zahlreiche Schadensersatz-Verfahren anhängig, die sich alle um

falsche Wertstellungen auf Firmenkonten und auch um teils fragwürdig

überhöhte Kreditzinsberechnungen drehen.

Für den Kontenprüfer Eibl hat dieses Vorgehen Methode und ist bei

weitem nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel: 'Ich mache diesen

Job jetzt seit fast 25 Jahren und hatte in diesem Zeitraum gerade mal

einen Kunden, bei dem sämtliche Konten korrekt geführt waren.'

Insgesamt habe er rund 500 Fälle bearbeitet und der Schaden habe im

Schnitt für die Unternehmen bei 100.000 Euro gelegen.

Rechtsexperten hegen gar den Verdacht, dass einigen Banken

Wertstellungen vorsätzlich falsch vornähmen. Der Professor für

Rechtswissenschaften Bernhard Kramer rechnet schon bald mit

Strafprozessen: 'Es liegt auf der Hand, dass falsche Wertstellungen

über längere Zeiträume hinweg meist keine technischen Fehler, sondern

vorsätzliche Falschbuchungen sind.' Ein Vorwurf, den die Banken

bestreiten.

Die wenigsten Unternehmer ahnen jedoch, dass sie von diesen

schleichenden Verlusten betroffen sein könnten, weil der Schaden pro

Vorgang so gering ist, dass er kaum auffallen kann. Erhält eine Bank

beispielsweise 1.000 Euro zur Überweisung, schreibt diesen Betrag

aber erst einen Tag später auf dem Empfängerkonto zinswirksam gut,

liegt der Schaden bei gerade einmal 20 Cent, wenn das Institut acht

Prozent Zinsen verlangt. Doch diese Kleinstbeträge summieren sich

schnell zu Millionen-Summen.

Originaltext: impulse, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2

Pressekontakt:

Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien,

c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH

Telefon: +49-40-39-92-72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.