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ots.CorporateNews: KfW / Deutsches Wirtschaftswachstum schwächt sich ab

Veröffentlicht am 23.08.2012, 08:02
Deutsches Wirtschaftswachstum schwächt sich ab

Frankfurt (ots) -

- Realwachstum von 1,0% in diesem Jahr und von 1,5% im Jahr 2013

- Investitionszurückhaltung der Unternehmen wächst

Die Konsolidierungsrezession in den Krisenländern des Euroraumes

vertieft sich und wirkt sich nun auch spürbar auf die deutsche

Wirtschaft aus: Die anhaltend hohe krisenbedingte Unsicherheit und

trübere Exportaussichten drücken auf die Stimmung der Unternehmen und

schwächen ihre Investitionsbereitschaft. Die KfW korrigiert deshalb

ihre Konjunkturprognose nach unten und rechnet in ihrem heute

vorgelegten Konjunkturkompass für 2012 mit einem preis- und

kalenderbereinigten Wirtschaftswachstum von 1,0% (Prognose im Mai:

1,2%). Für 2013 erwartet sie nur noch ein Plus von 1,5% (Prognose im

Mai: 2,0%).

'Das Zukunftsvertrauen der deutschen Wirtschaft sinkt', sagte Dr.

Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. 'Die tiefe

Rezession in den Krisenländern der Eurozone wird vor allem über den

Außenhandel auch hierzulande zunehmend spürbar. In den Unternehmen

wächst die Unsicherheit über künftige Absatzperspektiven -

Investitionen werden aufgeschoben oder entfallen ganz. Diese

Unsicherheit hat auch deshalb sehr stark zugenommen, weil noch keine

klare und für die Mehrheit der Unternehmen überzeugende

Lösungsperspektive für die Eurokrise erkennbar ist.'

Die Exporterwartungen der deutschen Wirtschaft seien jüngst

deutlich gefallen. Zudem könne man nicht damit rechnen, dass im

zweiten Halbjahr vom Arbeitsmarkt der gleiche starke Schub für die

Binnennachfrage komme wie bisher. Die saisonbereinigten monatlichen

Indikatoren wie die leicht steigende Arbeitslosenzahl und die

rückläufige Zahl offener Stellen deuteten dies bereits an. 'Wir

erwarten im zweiten Halbjahr 2012 nur noch Quartalszuwächse von

höchstens 0,2%, so dass die deutsche Wirtschaft im Gesamtjahr

voraussichtlich um 1,0% wachsen wird.'

Die deutschen Wachstumsraten der Boomjahre 2010 (+4,0%) und 2011

(+3,1%) werden damit deutlich verfehlt. Irsch hob jedoch hervor: 'Im

aktuellen Krisenumfeld schlägt sich die deutsche Wirtschaft alles

andere als schlecht.' Deutschlands relative Stärke fuße auf seiner

wettbewerbsfähigen Wirtschaft und deren weltweit begehrter

Produktpalette. Gleichzeitig habe die Binnennachfrage von der seit

Jahren günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt und den außerordentlich

niedrigen Zinsen profitiert. 'Unter der Prämisse, dass eine

Stabilisierung der Eurokrise gelingt, bevor die Konjunktur auch in

Asien und Amerika zu stark in Mitleidenschaft gezogen wird, dürfte

die deutsche Wirtschaft die relative Schwächephase im Verlauf von

2013 überwinden und im kommenden Jahr um rund 1,5% wachsen.'

Der aktuelle KfW-Konjunkturkompass steht unter

www.kfw.de/konjunkturkompass zum Download zur Verfügung.

Eine druckfähige Grafik zum KfW-Konjunkturkompass kann unter

www.kfw.de/infografik heruntergeladen werden.

Originaltext: KfW

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193

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Pressekontakt:

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Kommunikation (KOM), Christine Volk,

Tel. 069 7431-3867, Fax: 069 7431-3266,

E-Mail: presse@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de/newsroom

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