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Veröffentlicht am 28.05.2013, 09:33
KfW-Konjunkturkompass: Deutschland kommt 2013 nur wenig über

Stagnation hinaus

Frankfurt (ots) -

- KfW revidiert Konjunkturprognose für 2013 von zuvor 0,9 % auf

jetzt 0,3 % nach unten, das 1. Quartal belastet

- Realwachstum 2014 bei 1,7 %

- Kraft des Aufschwungs in der 2. Jahreshälfte abhängig von

Entwicklung in Europa

Deutschlands Konjunktur ist dank des privaten Konsums zu

Jahresbeginn 2013 stabil. Aufgrund eines ungünstigen Mix von

belastenden Witterungseffekten, der schwierigen Lage in Europa und

der damit einhergehenden Investitionsschwäche kam das reale

Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal jedoch kaum über

Stagnation hinaus, nachdem es Ende 2012 deutlich eingebrochen war.

Selbst wenn der Bau mit dem Nachholen der witterungsbedingten

Produktionsausfälle voraussichtlich für zusätzlichen Schwung im

zweiten Quartal sorgen wird und sich im späteren Jahresverlauf eine

Erholung anschließen dürfte, ist wegen des sehr ungünstigen

Startniveaus im Gesamtjahr 2013 nur noch ein geringes Wachstum

erreichbar. 'Wir revidieren deshalb unsere Prognose für das laufende

Jahr deutlich von 0,9 % auf 0,3 % nach unten. 2014 dürfte sich das

Realwachstum auf 1,7 % erhöhen, sofern auch Europa Fortschritte macht

und die Konjunktur im Rest der Welt ihre derzeitige Dynamik behält',

erklärt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.

Die stabile Konsum- und Wohnbaukonjunktur verhindert zwar, dass

die Rezession in der Eurozone auch auf Deutschland übergreift. Ein

kräftiger Aufschwung entsteht allein daraus aber noch nicht. Hierfür

müssen sich auch die Exporte wieder beleben und über eine steigende

Kapazitätsauslastung den Investitionen der Unternehmen Impulse geben.

Die Kraft des Aufschwungs hängt deshalb vor allem an Europa, dem nach

wie vor wichtigsten Markt für die deutschen Unternehmen.

'Die Eurozone ist nur sehr langsam auf dem Weg der Stabilisierung.

Die Sorge um die europäischen Arbeitsplätze und die Einkommen der

privaten Haushalte bleibt berechtigt. Gleichwohl sind wir vorsichtig

optimistisch, dass die Bremseffekte aus Europa im Prognosezeitraum

etwas nachlassen und die Eurozone bis 2014 wieder zu moderat

positiven Wachstumsraten zurückfinden kann', erklärt Zeuner.

Wesentliche Gründe sind: Die Unsicherheit über den Fortbestand der

Eurozone sollte angesichts des politischen Willens zum Zusammenhalt

weiter abebben. Zudem sind die europäischen Reformländer mit der

Krisenbewältigung zwar noch nicht am Ziel, aber doch erkennbar

vorangekommen. Eine langsamere Konsolidierung der öffentlichen

Haushalte und höhere Unternehmensinvestitionen aufgrund besserer

Kreditmarktbedingungen in den Reformländern sowie mehr Klarheit über

noch anstehende Strukturreformen sollten weitere Impulse liefern.

'Bereits die begründete Aussicht auf Besserung in Europa dürfte den

deutschen Investitionen einen Schub verleihen - denn nach anderthalb

Jahren rückläufiger Ausrüstungsinvestitionen sind inzwischen viele

Projekte in der Pipeline, die bei sich aufhellenden

Absatzperspektiven und niedrigen Finanzierungszinsen sehr attraktiv

sind', fasst Zeuner zusammen.

Das größte Konjunkturrisiko besteht in einer neuerlichen

Eskalation der Krise: Sollten die Bremsimpulse aus weiten Teilen der

Eurozone nicht nachlassen, sondern sich sogar intensivieren, wäre ein

Übergreifen der europäischen Rezession auf Deutschland kaum mehr zu

vermeiden.

Der aktuelle KfW-Konjunkturkompass steht unter

www.kfw.de/konjunkturkompass zum Download zur Verfügung.

Originaltext: KfW

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193

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Kommunikation (KOM) Frau Nathalie Drücke

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