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ots.CorporateNews: KfW / Mittelständisches Geschäftsklima gibt im April leicht nach

Veröffentlicht am 07.05.2012, 10:37
Aktualisiert 07.05.2012, 10:40
Mittelständisches Geschäftsklima gibt im April leicht nach

Frankfurt (ots) -

- Sowohl Lageurteile als auch Erwartungen weniger positiv als im

Vormonat

- Stimmung dennoch weiterhin gut

- Großunternehmen dank Industrie deutlich besser gestimmt als im

Monat zuvor

Die Stimmung im Mittelstand zeigt sich im April wie in den

Vormonaten gut, lässt aber leicht nach: Gegenüber März geht das

Geschäftsklima, der Leitindikator des monatlich erhobenen

KfW-ifo-Mittelstandsbarometers, um 2,2 Zähler auf 18,7 Saldenpunkte

zurück. Dies entspricht etwas mehr als einer durchschnittlichen

Monatsveränderung. Damit ist dies der erste spürbare Rückgang,

nachdem der Indikator im Vormonat praktisch stagniert hatte und zuvor

viermal nacheinander trotz globaler Konjunktursorgen zum Teil kräftig

gestiegen war. Die Mittelständler korrigieren sowohl ihre Beurteilung

der aktuellen Geschäftslage (-3,1 Zähler auf 30,3 Saldenpunkte) als

auch die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate (-1,3

Zähler auf 7,1 Saldenpunkte) nach unten. Beide Komponenten des

Geschäftsklimas notieren aber weiter komfortabel über der Nulllinie,

die konzeptbedingt für den langfristigen Durchschnitt seit der

Wiedervereinigung steht. Besonders die Lageurteile bewegen sich im

langfristigen Vergleich weiter auf einem außergewöhnlich hohen

Niveau.

Erneut deutlich zuversichtlicher als im Vormonat zeigen sich

dagegen die Großunternehmen. Ihre Geschäftserwartungen steigen um 2,6

Zähler auf 3,2 Saldenpunkte. Dies ist bereits der fünfte Anstieg

gegenüber dem Vormonat in Folge. Da sie gleichzeitig auch ihre

Lageurteile merklich nach oben korrigieren (+2,3 Zähler auf 33,6

Saldenpunkte), erhöht sich ihr Geschäftsklima insgesamt um 2,4 Zähler

auf 18,2 Saldenpunkte. Damit waren die großen Firmen im April

erstmals seit Juli 2011 wieder ähnlich positiv gestimmt wie der

Mittelstand, nachdem ihr Klimaindikator im Winterhalbjahr deutlich

hinter den mittelständischen Vergleichswert zurückgefallen war.

Im Segment der Großunternehmen haben allein die

Industrieunternehmen zu dem Klimazuwachs beigetragen. Deren

Geschäftsklima legte um beachtliche 5,9 Zähler - dies entspricht dem

Doppelten einer üblichen Monatsveränderung - auf 19,0 Saldenpunkte

zu. Angesichts der herausragenden Bedeutung der globalen Nachfrage

für die konjunkturelle Verfassung der deutschen Großindustrie mindert

dies die Sorgen um eine allzu starke Abkühlung der Weltwirtschaft,

wie sie zuletzt des Öfteren zu hören waren. Bei den Mittelständlern

berichten allein die Einzelhändler von einer besseren Stimmung: Ihr

Geschäftsklima steigt um 1,4 Zähler auf 26,8 Saldenpunkte und

übernimmt damit den Spitzenplatz im Branchen- und

Größenklassenvergleich.

Der Chefvolkswirt der KfW, Dr. Norbert Irsch: 'Die im April

beobachtete leichte Klimaeintrübung im Mittelstand ist kein Anlass,

um unser vorsichtig optimistisches Konjunkturbild für das laufende

Jahr (preis- und kalenderbereinigtes BIP 2012: +1,2 %) in Frage zu

stellen. Die Stimmung ist nach wie vor gut. Zudem lässt die starke

Aufhellung in der Großindustrie hoffen, dass sich die konjunkturellen

Belastungen aus dem Außenhandel in Grenzen halten werden. Das sehr

gute Klima im mittelständischen Einzelhandel unterstreicht einmal

mehr, dass die Binnenwirtschaft zu einer soliden Konjunkturstütze

geworden ist. Trotz des Rücksetzers beim mittelständischen

Geschäftsklima zeigt die mittelfristige Stimmungstendenz in allen

Brachen und Größenklassen weiter nach oben, lediglich die

Beschäftigungspläne der Firmen stagnieren inzwischen auf einem hohen

Niveau. Höhere Reallohnzuwächse können in dieser Situation zu einer

weiteren Kräftigung der Binnenwirtschaft beitragen, nachdem die

Kaufkraft ihre Impulse bisher überwiegend aus dem Zuwachs der

Erwerbstätigenzahl gezogen hat. Der gesamtwirtschaftliche

Verteilungsspielraum bei den Lohnabschlüssen sollte ausgeschöpft,

jedoch nicht überzogen werden. Dies stützt die Binnennachfrage, regt

damit zugleich auch die Importe an und erleichtert so die

Anpassungsprozesse in der Eurozone, ohne die preisliche

Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden.'

Die ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafiken zum

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist unter:

http://www.kfw.de/mittelstandsbarometer abrufbar.

Die KfW modernisiert sich. Ein Foto des neuen Logos steht unter

www.kfw.de/logo zum Download bereit.

Weitere Informationen zum KfW-Markenrelaunch unter

www.bank-aus-verantwortung.de

Originaltext: KfW

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