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Veröffentlicht am 20.09.2012, 09:51
KPMG-Studie: Vermögensbesteuerung in Deutschland entspricht

internationalen Standards / Hohe administrative Kosten zehren einen

Großteil der Einnahmen auf

Berlin (ots) - In Zeiten von Finanz-, Wirtschafts- und

Haushaltskrisen besteht für Staaten die Notwendigkeit, weitere

Einnahmequellen zu erschließen. In Deutschland fordern deshalb viele

Politiker ein Comeback der Vermögensteuer, die seit 1997 ausgesetzt

ist. Auch in anderen europäischen Ländern sollen Reiche stärker zur

Kasse gebeten werden. Eine aktuelle KPMG-Studie vergleicht deshalb

die bestehenden deutschen Regelungen zur Besteuerung von Vermögen mit

denen in Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden,

Österreich, der Schweiz und den USA. Die Publikation, die den Titel

'Vermögensteuer - wer besteuert wie?' trägt, betrachtet dabei nicht

nur die allgemeine Vermögensteuer, sondern durchleuchtet auch andere

vermögensbezogene Steuern wie die Grundsteuer und die Erbschaft- und

Schenkungsteuer.

Die Studie kommt zum Schluss, dass in allen untersuchten

europäischen Staaten das Aufkommen der Vermögensteuer im Vergleich zu

den gesamten Steuereinnahmen von geringerer Bedeutung ist. So machen

die vermögensabhängigen Abgaben lediglich zwischen 0,07 und 5 Prozent

der gesamten Steuereinnahmen des jeweiligen Landes aus. Einzige

Ausnahme und damit absoluter Spitzenreiter ist Frankreich mit 8,6

Prozent. Deutschland liegt im Mittelfeld. Hier machen die Einnahmen

aus Vermögen 2,8 Prozent des gesamten Steueraufkommens aus.

Die Betrachtung der einzelnen vermögensbezogenen Steuerarten

bringt ein ähnliches Ergebnis zu Tage: Der Anteil der Grundsteuer an

den gesamten Steuereinnahmen in Europa liegt zwischen 0,5 Prozent in

Österreich und 5 Prozent in Frankreich. Deutschland belegt mit rund 2

Prozent einen mittleren Platz. Das Aufkommen aus der Erbschaft- und

Schenkungsteuer spielt in allen Staaten eine eher geringe Rolle. Die

Steuereinnahmen betragen zwischen 0,07 Prozent in Italien und 0,8

Prozent in Deutschland. Nur Frankreich nimmt mit 2,4 Prozent eine

Sonderrolle ein.

Dr. Martin Lenz, Tax-Partner bei KPMG und verantwortlich für die

Studie: 'Die derzeitige Vermögensbesteuerung in Deutschland

entspricht internationalem Standard. Wir sollten aus diesem

europäischen Trend nicht ausscheren, zumal die Verwaltungs- und

Erhebungskosten sowohl bei den Finanzbehörden als auch bei den

Steuerpflichtigen erheblich sein werden. Insbesondere sollte darauf

geachtet werden, dass auch in Krisenzeiten der Fortbestand von

Unternehmen nicht gefährdet wird.'

Sie finden die komplette Studie hier zum Download:

http://www.kpmg.de/docs/vermoegenssteuer-kpmg-20120919.pdf

Originaltext: KPMG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33170

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33170.rss2

Pressekontakt:

KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Marita Reuter/Thomas Blees

Tel.: (0 30) 20 68-11 18, Fax: (0 30) 20 68-11 48

E-Mail: mreuter@kpmg.com / tblees@kpmg.com

KPMG im Internet: www.kpmg.de

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