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ots.CorporateNews: ManpowerGroup Deutschland GmbH / Euro-Krise senkt ...

Veröffentlicht am 12.06.2012, 08:47
Aktualisiert 12.06.2012, 08:48
Euro-Krise senkt Einstellungsbereitschaft deutscher Arbeitgeber /

Manpower Arbeitsmarktbarometer: Netto-Beschäftigungsausblick auf

schwächstem Wert seit 2009

Frankfurt am Main (ots) -

Die Zahl der Arbeitgeber, die im kommenden Quartal Mitarbeiter

einstellen wollen, ist in Deutschland auf 10 Prozent gesunken.

Saisonbereinigt erreicht der Netto-Beschäftigungsausblick für das

dritte Quartal 2012 einen Wert von +1 Prozent und damit den

niedrigsten Wert seit dem vierten Quartal 2009. Entlassungen sind

beim überwiegenden Teil aber nicht geplant: Acht von zehn

Arbeitgebern planen, die Mitarbeiterzahl auf dem aktuellen Level zu

halten. Das ist das Ergebnis des jüngsten Manpower

Arbeitsmarktbarometers, das am Dienstag veröffentlicht wurde.

Laut der ManpowerGroup-Untersuchung planen 10 Prozent der

Arbeitgeber, ihre Belegschaft von Juli bis September 2012

auszuweiten. 7 Prozent wollen in diesem Zeitraum Mitarbeiter

abbauen. Der saisonbereinigte Netto-Beschäftigungsausblick von

aktuell +1 Prozent verliert damit 5 Prozentpunkte im Vergleich zum

zweiten Quartal dieses Jahres. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum

(Q3/2011) ist ein Rückgang um 11 Prozentpunkte auszumachen.

Sinkende Einstellungsbereitschaft in drei Viertel der untersuchten

Wirtschaftszweige

In sieben von neun untersuchten Wirtschaftszweigen ist der

Beschäftigungsausblick rückläufig - und zwar sowohl im Vergleich zum

vorangegangenen Quartal als auch im Vergleich zum Vorjahreswert.

'Standen die Wirtschaftsindikatoren im ersten Quartal noch auf

Aufschwung, zeigt unsere aktuelle Untersuchung, dass sich die

Arbeitgeber jetzt auf schwierigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen

einstellen und bei der Personalplanung entsprechend vorsichtigere

Prognosen abgeben', deutet Vera Calasan, Vorsitzende der

Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland, die Ergebnisse.

Bereits der Ifo-Geschäftsklimaindex von Mai hatte auf eine

zurückhaltende Stimmung in der Wirtschaft hingewiesen.

Weiterhin starker Bedarf im Bereich Finanzen und Dienstleistungen

Eine überdurchschnittliche Bereitschaft, Personal einzustellen, zeigt

laut Arbeitsmarktbarometer der Finanz- und Dienstleistungssektor:

Hier geben 22 Prozent der Arbeitgeber an, die Belegschaft in den

kommenden drei Monaten aufstocken zu wollen. Im zweiten Quartal

hatten das 14 Prozent angegeben.

'Viele Arbeitgeber aus dem Finanzsektor haben die Euro-Krise offenbar

bereits in ihren früheren Prognosen berücksichtigt und rechnen für

das zweite Halbjahr 2012 nun mit verbesserten wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen - vor allem abseits des Investmentgeschäfts',

erklärt Vera Calasan.

Neben dem Finanzsektor ist die Energieversorgungsbranche

optimistisch: Bei den Strom-, Wasser- und Gasversorgern ist der

Netto-Beschäftigungsausblick nach zwei Quartalen mit negativem Wert

nun auf +5 Prozent gestiegen. 'Offenbar hat sich der Druck auf die

Branche durch den Atomausstieg der Bundesregierung und aufgrund der

wieder gefallenen Treibstoffkosten abgeschwächt', erläutert Vera

Calasan, Chefin der ManpowerGroup Deutschland.

Unsicher sind die Beschäftigungsaussichten im Hotel- und

Gaststättengewerbe sowie im Groß- und Einzelhandel. Hier planen 10

Prozent der Arbeitgeber, Stellen abzubauen. Gleichzeitig gaben aber

12 Prozent an, Personal einstellen zu wollen. Im Vergleich zum

dritten Quartal 2011 ergibt sich beim Netto-Beschäftigungsausblick

ein Verlust von -12 Prozentpunkten.

Den größten Rückgang verzeichnet der öffentliche / soziale Sektor.

Der Netto-Beschäftigungsausblick liegt aktuell nur noch bei -5

Prozent. Im zweiten Quartal waren es noch +6 Prozent, im Vorjahr +15.

Das nächste Manpower Arbeitsmarktbarometer erscheint am 11.09.2012

mit dem Ausblick auf das vierte Quartal 2012.

Über das Manpower Arbeitsmarktbarometer (Manpower Employment Outlook

Survey)

Die ManpowerGroup veröffentlicht jedes Quartal das Manpower

Arbeitsmarktbarometer. Die Untersuchung mit dem Namen Manpower

Employment Outlook Survey ist die am längsten laufende Untersuchung

zur Einschätzung der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung, an der sich

weltweit mehr als 65.000 Arbeitgeber in 41 Ländern beteiligen.

Die Studie misst repräsentativ die Erwartungshaltung von Arbeitgebern

zur Beschäftigungslage ihres eigenen Unternehmens in Bezug auf das

nächstfolgende Quartal. Die Ergebnisse werden aufgeschlüsselt nach

Branchen und Regionen und finden weltweit Beachtung bei Ökonomen,

Arbeitsmarktexperten und Finanzanalysten. Die Studie dient unter

anderem der Europäischen Kommission regelmäßig als Quelle für ihren

monatlichen Beobachtungsbericht (monthly monitoring report) über die

Europäische Arbeitsmarktlage und die soziale Situation in der EU.

Mehr Informationen zum Manpower Arbeitsmarktbarometer finden Sie

unter http://www.manpower.de/ueber-manpower/arbeitsmarktbarometer/

Über die ManpowerGroup

Die ManpowerGroup ist der versierteste Personalberater

Deutschlands. Drei Joint Ventures mit Branchenführern und die auf

MINT-Berufe spezialisierte Gesellschaft Experis machen den Konzern

zum Vorreiter in der Branchen- und Fach-Spezialisierung. In

Deutschland beschäftigt das Unternehmen an rund 200 Niederlassungen

mehr als 22.000 Mitarbeiter, die überwiegend in Kundenunternehmen

tätig sind. Weltweit ist die ManpowerGroup mit einer Präsenz in 80

Ländern führender Anbieter innovativer Human Resources-Lösungen. Mehr

Informationen zur ManpowerGroup erhalten Sie unter www.manpower.de

oder www.manpowergroup.com.

Originaltext: ManpowerGroup Deutschland GmbH

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Tel.: +49 40 253 185-122

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