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Veröffentlicht am 14.09.2012, 11:02
Globale Lkw-Industrie kann Gewinne bis 2020 auf 10,5 Milliarden Euro

steigern

Düsseldorf (ots) - Markt für schwere Lkw wächst bis 2020 auf 190

Mrd. Euro Umsatz - Weltweite Gewinne steigen von heute 7,2 auf 10,5

Milliarden Euro - Wachstum in Schwellenländern, globale

Produktkonzepte und zusätzliche Serviceangebote sichern langfristige

Profitabilität

Der Weltmarkt für schwere Lkw wird bis 2020 nach Prognosen von

McKinsey & Company von derzeit rund 125 Mrd. Euro auf über 190 Mrd.

Euro Umsatz pro Jahr wachsen. Mit einer Steigerung des Gesamtgewinns

(Profit Pools) von 7,2 Mrd. auf geschätzt 10,5 Mrd. Euro

(inflationsbereinigt) bleibt die Produktion von Lastkraftwagen

attraktiv, so die neue Studie der Unternehmensberatung zum Markt für

Lkws über 6 Tonnen Nutzlast. Um größtmöglichen Anteil an der

positiven Marktentwicklung zu haben, müssen die Hersteller ihre

Position in den hart umkämpften westlichen Märkten durch

kraftstoffeffizientere Fahrzeuge und erweiterte Servicemodelle

behaupten. Sie müssen sich ihre Wachstumschancen in den

Schwellenmärkten durch spezifische regionale Lkw-Typen sichern und

zugleich globale Baukastenstrategien umsetzen.

Trotz anhaltender Marktvolatilität profitiert die globale

Lkw-Industrie langfristig von einem strukturellen Wirtschafts- und

Marktwachstum. Die etablierten Märkte Europa und USA behalten hohe

Relevanz für die Hersteller: 'Zwar wird insbesondere Europa durch die

Wirtschaftskrise kurzfristige Umsatzeinbußen verzeichnen', sagt Bernd

Heid, Partner bei McKinsey und Leiter der Studie. 'Auch wird der

Absatz in beiden Märkten langfristig nur noch ein Drittel des

Weltmarktes ausmachen. Dennoch erzielen Europa mit 4 Mrd. und die USA

mit umgerechnet 2,5 Mrd. Euro zusammen 60% der globalen Gewinne der

Branche.' Die Position in diesen profitablen Märkten ist hart

umkämpft: 'Die Hersteller können sich über kraftstoffeffiziente

Motoren, Innovationen im Antriebsstrang oder auch neue

Servicekonzepte differenzieren - wie nutzungsabhängige

Betreibermodellen, bei denen der Kunde pro gefahrenem Kilometer

zahlt.'

In den Schwellenmärkten Indien und China wächst die Nachfrage vor

allem nach technisch und qualitativ anspruchsvolleren Lkw. Dadurch

entsteht ein wachstumsstarkes mittleres Marktsegment, das auch für

westliche Hersteller attraktiv ist: 'Um in den Schwellenländern

erfolgreich zu sein, sind Fahrzeugvarianten gefragt, die

zielgerichtet auf die einfacheren Bedürfnisse zugeschnitten sind -

ein simples Entschlacken westlicher Konzepte führt nicht zum Ziel',

erklärt Bernd Heid. Dennoch bleibt das Engagement in Schwellenmärkten

eine Investition in die Zukunft: Mit 1,5 bis 3,5% Marge erreichen

China und Indien nicht einmal die Hälfte der Profitabilität Europas

(7%) oder der USA (6%).

Insgesamt trägt die wachsende Lkw-Nachfrage weltweit mit 3,5 Mrd.

Euro zum jährlichen Profit Pool der Branche bei. Weitere 2,3 Mrd.

Euro Gewinn pro Jahr können die Hersteller realisieren, wenn sie ihre

Geschäftsmodelle durch modulare Serviceverträge oder Dienstleistungen

im Flottenmanagement erweitern. Auch das wachsende

Aftersales-Geschäft in Schwellenmärkten, künftige Gewinne aus

Baukasten- und Modulkonzepten und aus der Produktion in

Niedriglohnländern sowie ein professionelles Rohmaterialmanagement

können die Ertragslage verbessern.

Diesen für die Branche positiven Entwicklungen stehen verschiedene

Trends gegenüber, die den Profit Pool der Industrie im Jahr 2020 mit

2,5 Mrd. Euro belasten. Zusätzlich zu den bereits getätigten

Investitionen in die Anpassung auf die Umweltnorm Euro 6 in Europa

sorgt auch die Umsetzung der verschärften Emissionsnormen im Rest der

Welt für Nettobelastungen in Höhe von 1,3 Mrd. Euro. Weitere

Investitionen in Verbrauchs-/CO2-Einsparungen verursachen

Nettobelastungen von 300 Mio. Euro. Neben der Optimierung des

Dieselaggregats gewinnen alternative Antriebskonzepte wie der

Gasmotor an Bedeutung: 'Die Industrie liefert sich einen intensiven

Wettbewerb um effiziente Motoren und Innovationen in der

Antriebstechnologie', so Heid. So treibe die Erschließung neuer und

kostengünstigerer Gasreserven beispielsweise in den USA oder China

derzeit die Verbreitung von Gasmotoren voran. Weitere 900 Mio.

ergeben sich aus dem steigenden Wettbewerb und

Reallohnkostensteigerungen.

Unterm Strich ist trotz dieser Investitionen und Kosten eine

Steigerung des globalen Profit Pools um 3,3 Mrd. Euro auf 10,5 Mrd.

Euro realistisch. Bernd Heid: 'Der Wettbewerb um die zusätzlichen

Anteile am Profit Pool ist entbrannt.'

Originaltext: McKinsey&Company

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Pressekontakt:

Für weitere Informationen und ergänzende Schaubilder wenden Sie sich

bitte an

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Tel.: +49 (0) 89 5594-8755,

E-Mail: Andres_Sieverding@mckinsey.com

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