Mittelbayerische Zeitung: Kommentar: Kleineres Übel
Regensburg (ots) - Wenn ein Banker Millionen in ein Investment
pumpt, das auf Jahre hinaus keinen Ertrag abwirft, könnte man an
seiner Kompetenz zweifeln. Und so wundert man sich auf den ersten
Blick über die Bereitwilligkeit der Sparkassenchefs, schon wieder
einen Obolus für die wackelnde Bayerische Landesbank abzugeben -
obwohl man bereits Millionen abschreiben musste und am Desaster der
Landesbank keinerlei Schuld trägt. Auf den zweiten Blick wird schnell
klar, dass die bis zu 1,8 Milliarden Euro das wesentlich kleinere
Übel gegenüber der Maximalforderung der EU-Kommission sind, die
Staatshilfen für Sparkassen schlicht als Wettbewerbsverzerrung sieht.
Die Bayerische Staatsregierung hat den Deal mit Brüssel im
Bewusstsein der drohenden Gefahr eifrig ausgehandelt. Denn nichts
wäre fataler, wenn 'die Bank des kleinen Mannes' in kommenden
Wahlkampfzeiten für die Fehler von Münchener Politikern bezahlen
müsste. Autor: Reinhold Willfurth
Originaltext: Mittelbayerische Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62544
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Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Regensburg (ots) - Wenn ein Banker Millionen in ein Investment
pumpt, das auf Jahre hinaus keinen Ertrag abwirft, könnte man an
seiner Kompetenz zweifeln. Und so wundert man sich auf den ersten
Blick über die Bereitwilligkeit der Sparkassenchefs, schon wieder
einen Obolus für die wackelnde Bayerische Landesbank abzugeben -
obwohl man bereits Millionen abschreiben musste und am Desaster der
Landesbank keinerlei Schuld trägt. Auf den zweiten Blick wird schnell
klar, dass die bis zu 1,8 Milliarden Euro das wesentlich kleinere
Übel gegenüber der Maximalforderung der EU-Kommission sind, die
Staatshilfen für Sparkassen schlicht als Wettbewerbsverzerrung sieht.
Die Bayerische Staatsregierung hat den Deal mit Brüssel im
Bewusstsein der drohenden Gefahr eifrig ausgehandelt. Denn nichts
wäre fataler, wenn 'die Bank des kleinen Mannes' in kommenden
Wahlkampfzeiten für die Fehler von Münchener Politikern bezahlen
müsste. Autor: Reinhold Willfurth
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