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Veröffentlicht am 03.09.2012, 22:01
Aktualisiert 03.09.2012, 22:04
Neue OZ: Kommentar zu Börse/Hochgeschwindigkeitsrechner

Osnabrück (ots) - Die Börse ist kein Casino

Um die Aktienkultur in Deutschland ist es nicht gut bestellt. Nur

8,5 Millionen Bundesbürger besaßen 2011 direkt oder über Fonds

Anteile an Unternehmen. In der Euro-Schuldenkrise ist die Sachanlage

Aktie in letzter Zeit zwar wieder stärker gefragt. Doch allein die

ungewisse Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung müsste zu

deutlich mehr Wertpapierbesitz in den Händen von Normalbürgern

führen. Die fühlen sich von Profi-Händlern oft ausgetrickst.

Am Vormittag des 28. Oktober 2008 hatte der Kurs der VW-Aktie

kurzzeitig sein Allzeithoch von 1005,01 Euro erreicht, gegen Mittag

sackte er wieder auf 700 Euro ab. Über die Ursachen dieses Auswuchses

der Übernahmeschlacht mit Porsche wird bis heute vor Gericht

gestritten. Fest steht aber, dass kaum Kleinanleger ihre VW-Papiere

zum Rekordpreis verkaufen konnten.

Die Hochgeschwindigkeitsrechner der Börsenprofis dagegen ermitteln

sekündlich kleinste Kursbewegungen und schlagen für ihre Besitzer

daraus Kapital. Sie folgen der Mathematik und keiner wirtschaftlichen

Logik. Damit putschen sie Anleger auf oder steigern deren Panik.

Der Grundidee des Aktienmarktes, findigen Unternehmern das nötige

Kapital zu vermitteln, spricht der Hochfrequenzhandel Hohn. Die Börse

darf nicht völlig zum Casino der Spekulanten werden. Daher ist ein

Tritt auf die Computerbremse, wie ihn Finanzminister Wolfgang

Schäuble plant, längst überfällig.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung

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Neue Osnabrücker Zeitung

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