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ots.CorporateNews: Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft / WGF-Gläubiger sollen ...

Veröffentlicht am 20.05.2013, 10:27
WGF-Gläubiger sollen sich vom Management nicht verunsichern lassen

Frankfurt (ots) - Der Konflikt zwischen den Vertretern der

Anleihegläubiger der WGF AG und dem Management des insolventen

Immobilienunternehmens spitzt sich weiter zu. Aus Sicht der

Gläubigervertreter zeigt sich immer deutlicher, dass der WGF-Vorstand

um Pino Sergio und Bernd Depping nur wenig Interesse an einer

konstruktiven Zusammenarbeit mit den Gläubigern hat. 'Bisher gab es

von Seiten des Managements nichts als Hinhaltetaktik, Nebelkerzen und

Panikmache', sagt Klaus Nieding, Fachanwalt für Bank- und

Kapitalmarktrecht und Vorstand der Rechtsanwalts-AG Nieding + Barth.

Das Ziel sei klar: Der WGF-Vorstand versuche, die Gläubiger im

Vorfeld der für den 22.Mai geplanten Versammlung zu verunsichern.

'Das Modell der Gläubigervertreter, den Anlegern die Kontrolle über

das Unternehmen zu geben, ist aus meiner Sicht genau der richtige

Weg, der nicht gefährdet werden darf', erklärt Ex-Bundesminister

Gerhart Baum, Partner der Kanzlei baum, reiter & collegen. 'Die

Gläubiger dürfen sich vom WGF-Vorstand nicht irritieren lassen',

ergänzt Julius Reiter, ebenfalls Partner der Kanzlei baum, reiter &

collegen.

Auch die vereinbarten Erfolgshonorare, die mit dem so genannten

Sanierungsvorstand Bernd Depping und dem WGF-Berater Arno Haselhorst

vereinbart wurde, stoßen bei den Gläubigervertretern auf wenig

Gegenliebe. In dem Insolvenzplan, der am 22.05.2013 zur Abstimmung

gestellt wird, ist ein solches Honorar für die dnp Depping GmbH & Co.

KG und die Haselhorst Associates GmbH vorgesehen. Die Höhe der

Honorare wird allerdings lediglich verklausuliert dargestellt.

Genannt werden 1,5 Prozent auf die Rückzahlungen bis zu einer

Bezugsgröße von 88 Millionen Euro. Eine Gesamtsumme wird nicht

genannt. Doch damit nicht genug, die Gläubiger sollen auch der

Zahlung nicht näher bezifferter Kosten für bisher nicht abgerechnete

Stundenüberhänge der dnp Depping Rechtsanwälte GbR zustimmen, die

seit der Insolvenzantragstellung am 11.12.2012 angefallen sind.

Gleiches gilt für die Haselhorst Associates GmbH. 'Man kann sich des

Eindrucks nicht erwehren, dass Vorstand Bernd Depping die Annahme des

Plans aus seinem Erfolgshonorarinteresse heraus verfolgt', sagt

Reiter. Die Konditionen sprechen für sich: Der Plan sieht vor, dass

der Vorstand auch in den kommenden Jahren vergütet wird. Für die

aktuellen Berater würde eine variable Erfolgsbeteiligung fällig, die

wohl mindestens 1,5 Millionen Euro betragen dürfte.

Doch es gibt noch mehr Merkwürdigkeiten rund um die am Mittwoch

anstehenden Gläubigerversammlungen. 'Die Methoden, wie die WGF

Vollmachten für die Vertretung von Gläubigern einholt, sind mehr als

zweifelhaft', erklärt Nieding. Mitte Mai habe die Gesellschaft alle

ihr bekannten Anleihegläubiger angeschrieben und für die Mandatierung

des Rechtsanwalts Georg Gradl von der Kanzlei ADVOLAW geworben. Die

Vollmachten mit konkreten Weisungen zur Planannahme sowie ein

Freiumschlag wurden gleich beigefügt. Mit Herrn Gradl bestehe

offenbar die Absprache, dass er die Gläubiger für 10,00 Euro vertritt

-ein absoluter Dumpingpreis. Wenn das Verteilen des Anschreibens der

ADVOLAW nebst Vollmacht an alle Anleihegläubiger der Kanzlei bekannt

gewesen sei, dürfte es sich um eine unzulässige Werbung um das

konkrete Mandat im Einzelfall handeln.

Originaltext: Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft

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Marco Cabras

Tel.: 02102/30969-22

marco.cabras@newskontor.de

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