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ots.CorporateNews: PwC PriceWaterhouseCoopers / Chinas Autoindustrie steuert nach Westen

Veröffentlicht am 07.05.2012, 11:21
Aktualisiert 07.05.2012, 11:24
Chinas Autoindustrie steuert nach Westen

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: M&A-Volumen in globaler

Automobilbranche steigt 2011 deutlich / Asiatische Käufer sind

führend bei internationalen Transaktionen / Chinesen übernehmen

deutsche Zulieferer

Investoren aus Asien und insbesondere China drücken bei der

Konsolidierung der globalen Automobilindustrie aufs Tempo. Im

vergangenen Jahr gab es in der Branche weltweit 594 Fusionen,

Beteiligungen oder Übernahmen mit einem veröffentlichten Gesamtwert

von 45 Milliarden US-Dollar (2010: 520 Deals im Gesamtwert von 25

Milliarden US-Dollar). Investoren aus Asien trugen mit 14 Milliarden

US-Dollar rund 31 Prozent des globalen M&A-Volumens bei, wie aus der

Studie 'Automotive M&A Insights: Driving Value' der

Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht.

Zudem flossen mehr Investitionen von Asien nach Europa und

Nordamerika als in umgekehrter Richtung. Asiatische Unternehmen

beteiligten sich mit 3,8 Milliarden US-Dollar in Übersee, während aus

Europa 3,3 Milliarden US-Dollar und aus Nordamerika lediglich 1,3

Milliarden US-Dollar in anderen Weltregionen investiert wurden.

'Chinas Automobilindustrie drängt mit Macht nach Westen. Dabei geht

es vorrangig um Zugang zu Automobilherstellern und Technologie. Wir

erwarten, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren

fortsetzen wird, da die chinesische Industrie

Unternehmensakquisitionen als Wachstumsbeschleuniger erkannt hat',

kommentiert Martin Schwarzer, Partner und M&A-Experte für den

chinesischen Automobilmarkt bei PwC.

Deutsche Zulieferer im Visier

Bislang haben chinesische Staatsbetriebe und wenige

Privatunternehmen im Ausland vor allem in den strategisch wichtigen

Sektoren Energie und Rohstoffe investiert. In den vergangenen zwei

Jahren gingen nach PwC-Berechnungen lediglich zwei Prozent aller

Auslandsinvestitionen in die Automobilbranche. Doch dürften sich die

Gewichte in den kommenden Jahren verschieben, da China die

Autoindustrie mittlerweile als Schlüsselindustrie definiert und den

heimischen Markt nicht mehr weitgehend den ausländischen Herstellern

überlassen will.

'Um die chinesische Autoindustrie global wettbewerbsfähig zu

machen, setzt der Staat auf Übernahmen in den etablierten

Industriestaaten. Im Fokus stehen gut positionierte Marktführer und

technologisch starke Zulieferer. Dabei ziehen chinesische Investoren

auch Übernahmen von insolventen oder in der Restrukturierung

befindlichen Unternehmen in Erwägung', erläutert Schwarzer.

Die deutsche Zulieferindustrie ist von kleinen bis mittelgroßen

Betrieben (100 Millionen Euro bis 500 Millionen Euro Umsatz) geprägt,

die zum Akquisitionsfokus chinesischer Unternehmen passen. Im

vergangenen Jahr traten chinesische Investoren in der deutschen

Autoindustrie erstmals in Erscheinung.

'Es ist nicht auszuschließen, dass die jüngsten Zukäufe in

Deutschland den Beginn einer Konsolidierungswelle in der deutschen

Zulieferindustrie markieren. Denn chinesische Investoren orientieren

sich weniger an kurzfristiger Renditeoptimierung ihrer neuen

Tochterunternehmen als an deren Technologie. Denn für sie ist meist

von Interesse,wie man diese Technologie im chinesischen Heimatmarkt

zum Einsatz bringen kann. Dies dürfte den Preiswettbewerb in der

Branche verschärfen und so weitere Zulieferer zu Übernahmekandidaten

werden lassen', erwartet Schwarzer. Gleichzeitig hat sich die

Akzeptanz von chinesischen Investoren sowohl bei den Mitarbeitern der

Übernahmekandidaten als auch bei den Automobilherstellern deutlich

gesteigert. In den M&A-Prozessen gelten Interessenten aus China als

verlässliche Verhandlungspartner, die gleichzeitig auch attraktive

Unternehmenspreise bieten. 'Die Erfahrung hat gezeigt, dass die

Übernahmefinanzierung aufgrund der Förderung durch die chinesische

Regierung und der Banken in der Regel unproblematisch ist', berichtet

Schwarzer.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/driving-value

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Mehr als

169.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt PwC an 28 Standorten mit 8.900 Mitarbeitern eine

Gesamtleistung von rund 1,45 Milliarden Euro.

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664

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Pressekontakt:

Sven Humann

PwC Presseabteilung

Tel.: (069) 95 85 - 2559

E-Mail: sven.humann@de.pwc.com

www.pwc.de/de/presse

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