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ots.CorporateNews: PwC PriceWaterhouseCoopers / Deutschland im Fokus - China investiert ...

Veröffentlicht am 20.02.2013, 10:21
Deutschland im Fokus - China investiert 2012 mehr in

Auslandsunternehmen denn je

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Beteiligungsvolumen

außerhalb Chinas klettert auf über 65 Milliarden US-Dollar / Deals in

Energie- und Rohstoffsektor dominieren / Deutschland verbucht

europaweit die meisten Zukäufe

China bleibt im Ausland auf Einkaufstour: Private und staatliche

chinesische Investoren beteiligten sich 2012 mit der Rekordsumme von

rund 65,3 Milliarden US-Dollar an ausländischen Unternehmen, ein Jahr

zuvor waren es erst 42,4 Milliarden US-Dollar. Die Zahl der

angekündigten Deals ging zwar leicht von 206 auf 191 zurück, vor

allem in Europa gab es jedoch deutlich mehr Mergers & Acquisitions

(M&A) mit chinesischer Beteiligung als 2011, wie aus einer Studie der

Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht.

So liegt die Zielregion Europa mit nunmehr 57 Transaktionen (2011:

44) gleichauf mit Nordamerika (2012 und 2011 jeweils 57 Deals),

während chinesische Unternehmen und Fonds nur 25 neue Beteiligungen

im asiatischen Ausland ankündigten und damit nicht einmal mehr halb

so viele wie 2011 (56).

Allein in Deutschland gab es 15 Deals und damit mehr als in jedem

anderen europäischen Land. Das Dealvolumen belief sich - so weit

veröffentlicht - auf insgesamt knapp 1,6 Milliarden Euro. Nur in

englische Unternehmen investierten chinesische Käufer mit zusammen

gut sieben Milliarden Euro mehr, wobei allein rund 5,3 Milliarden

Euro auf die Beteiligungen an drei Unternehmen (Weetabix, Thames

Water und Talisman Energy) entfielen.

'Die regionale Verlagerung der M&A-Aktivitäten im vergangenen Jahr

ist einerseits auf die besonderen wirtschaftlichen und politischen

Rahmenbedingungen zurückzuführen. So haben die Spannungen zwischen

China und Japan das Investitionsklima in Asien verschlechtert,

während die Wirtschaftskrise in Europa günstige Kaufgelegenheiten

geschaffen hat. Andererseits gehen wir davon aus, dass europäische

Unternehmen wegen ihres Know-hows vor allem für private chinesische

Investoren auch langfristig an Attraktivität gewinnen', kommentiert

Jens-Peter Otto, China Business Group Leader bei PwC.

Im Gegensatz zu den chinesischen Auslandsinvestitionen ließen die

M&A-Aktivitäten im Inland spürbar nach. Insbesondere ausländische

Käufer investierten mit gut 9,1 Milliarden US-Dollar nur noch etwa

halb so viel wie 2011. Der Gesamtwert der Deals mit chinesischem

Beteiligungsziel ging um 28 Prozent auf gut 122 Milliarden US-Dollar

zurück. Nach Einschätzung der PwC-Experten ist der Rückgang aber

nicht von Dauer: 'Das zuletzt schwächere Wirtschaftswachstum in China

wird die überfällige Konsolidierung in vielen Branchen beschleunigen,

sicherlich auch unterstützt durch die neue politische Führung.

Andererseits fehlen vielen ausländischen und insbesondere

europäischen Konzernen derzeit die Mittel, um ihre Expansion im Reich

der Mitte fortzusetzen. Mit einer Normalisierung der Wirtschaftslage

werden auch die M&A-Aktivitäten von ausländischen Unternehmen in

China wieder an Dynamik gewinnen', ist Otto überzeugt.

Industriebeteiligungen gewinnen an Bedeutung

Der Großteil der chinesischen Auslandsinvestitionen zielt

weiterhin auf staatliche Beteiligungen im Energiesektor ab. So

kauften sich chinesische Staatsfonds und -unternehmen im vergangenen

Jahr mit 36,2 Milliarden US-Dollar bei Energieunternehmen im Ausland

ein (2011: 23,1 Milliarden US-Dollar), im Rohstoffsektor investierten

sie mit 1,6 Milliarden US-Dollar allerdings deutlich weniger als 2011

(8,5 Milliarden US-Dollar).

Außerhalb dieser strategisch bedeutsamen Sektoren dominierten 2012

private Käufer: Chinesische Privatunternehmen und -fonds erwarben für

10,7 Milliarden US-Dollar Beteiligungen an ausländischen

Konsumgüterunternehmen (2011: 1,3 Milliarden US-Dollar). Für M&A in

der ausländischen Finanzdienstleistungsbranche gaben die privaten

Investoren 5,4 Milliarden US-Dollar aus (2011: 1,1 Milliarden

US-Dollar) und in der Medienbranche 2,6 Milliarden US-Dollar.

Auslandsbeteiligungen in diesem Sektor hatten ein Jahr zuvor noch so

gut wie keine Rolle gespielt.

'Chinesische Privatinvestoren beteiligen sich immer häufiger an

ausländischen Unternehmen, um deren Technologien, Marken und

Geschäftsmodelle nach China zu bringen. Gleichzeitig bieten die

Auslandsbeteiligungen die Chance, neue Märkte in Nordamerika oder

Europa zu erschließen. Da beide Trends unserer Ansicht nach

langfristig wirken, dürfte das Volumen der chinesischen

Auslandsbeteiligungen über 2013 hinaus weiter zulegen',

prognostiziert Volker Strack, Partner und Leiter Transactions bei

PwC.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

www.pwc.de/deutschland-im-fokus

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort

schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.

Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine

Gesamtleistung von rund 1,49 Milliarden Euro.

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers

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Pressekontakt:

Hugo Rautert

PwC Presse

Tel.: (069) 95 85 - 1524

E-Mail: hugo.rautert@de.pwc.com

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