Kaufen in der Krise - Europas Technologie- und Medienbranche zieht
internationale Investoren an
Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie zu M&A in Europas TMT-Sektor:
Dealvolumen steigt 2011 deutlich / US-Investoren auf Einkaufstour /
Konsolidierung setzt sich 2012 fort
Unternehmen der europäischen Technologie-, Medien- und
Telekommunikationsindustrie (TMT) bleiben trotz Euro-Krise attraktive
Ziele für internationale Investoren. Der Gesamtwert der Übernahmen,
Fusionen und Beteiligungskäufe in der Branche stieg von 106
Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 126 Milliarden Euro im Jahr 2011.
Die Zahl der Transaktionen (sowohl mit als auch ohne Veröffentlichung
des Transaktionsvolumens) legte von 2.288 auf 2.369 zu, wie aus der
Studie 'Technology, Media and Telecommunications M&A Insights 2012'
der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor geht.
Damit lag das Dealvolumen nur leicht unter dem Niveau des
Vorkrisenjahres 2008 (134 Milliarden Euro), obwohl die absolute Zahl
der Mergers & Acquisitions deutlich hinter den 3.187 Deals im Jahr
2008 blieb.
Besonders stark engagierten sich im Jahr 2011 Investoren aus den
USA. Allein im Technologiesektor waren US-Käufer an fünf der zehn
größten Deals des Jahres beteiligt, in der Medienbranche an vier und
im Telekommunikationssektor an zwei der Top-10-Transaktionen. Das
Gesamtvolumen dieser Deals belief sich auf annähernd 30 Milliarden
US-Dollar.
'Die europäische TMT-Branche ist überraschend gut durch die
Euro-Krise gekommen. Wir erwarten, dass die stabile Entwicklung des
Sektors auch 2012 von europäischen und internationalen Investoren
honoriert wird, zumal ausreichend Liquidität vorhanden ist. Hiervon
sollte insbesondere der Telekommunikationssektor profitieren', betont
Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und
Telekommunikation bei PwC.
Telekom-Branche führt Konsolidierung an
Der größte Teil des M&A-Volumens in der TMT-Branche entfiel 2011
auf den Bereich Telekommunikation. Trotz eines Rückgangs der
Dealanzahl, stieg der Gesamtwert der Transaktionen im Vergleich zu
2010 um zehn Prozent auf 65,4 Milliarden Euro. Die Steigerung ist vor
allem auf den Abschluss mehrerer Megadeals zurückzuführen,
beispielsweise die Übernahme von Wind Telecom durch die
niederländische Vimpelcom für knapp 16 Milliarden Euro oder die
Akquisition von Kabel Baden-Württemberg durch Liberty Global für fast
3,2 Milliarden Euro. In der deutschen Telekommunikationsbranche gab
es insgesamt 38 Transaktionen, das Transaktionsvolumen belief sich
auf rund 5,8 Milliarden Euro.
Im Technologiesektor gab es 2011 mit 1.455 Transaktionen rund zehn
Prozent mehr Deals als 2010. Das M&A-Volumen kletterte von rund 34,7
Milliarden Euro auf 47,9 Milliarden Euro. Die größte Transaktion des
Jahres war die Übernahme des Softwareherstellers Autonomy durch den
US-Konzern Hewlett-Packard für über 7,1 Milliarden Euro. Auch auf
Platz zwei rangiert mit dem Kauf von Skype durch Microsoft (6,1
Milliarden Euro) ein Deal mit amerikanischem Käufer. Aus deutscher
Sicht bemerkenswert ist die Übernahme der Wireless-Sparte von
Infineon, für die Intel rund 1,1 Milliarden Euro ausgab.
Eher schwach entwickelte sich das M&A-Geschehen demgegenüber im
Mediensegment. Zwar stieg das Transaktionsvolumen gegenüber 2010 um
13 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro, allerdings gab es nur wenige
Deals mit einem Wert über einer Milliarde Euro. Die
Transaktionsaktivität im deutschen Mediensektor konzentrierte sich
auf kleinere Deals zwischen Unternehmen. 'Die zunehmende
Internetnutzung und Verbreitung mobiler Endgeräte lassen
traditionelle Medienunternehmen nach neuen interessanten
Geschäftsmodellen Ausschau halten. Im Jahr 2011 lag die
Videospielebranche besonders im Fokus, hier haben sich die
Besitzverhältnisse gleich mehrerer deutscher Entwickler verändert',
erläutert Ballhaus.
Weitere Information erhalten Sie unter:
www.pwc.de/tmt-m-a-insights-2012
Über PwC:
PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Mehr als
169.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt PwC an 28 Standorten mit 8.900 Mitarbeitern eine
Gesamtleistung von rund 1,45 Milliarden Euro.
Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2
Pressekontakt:
Claudia Barbe
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 9585 - 3179
E-Mail: claudia.barbe@de.pwc.com
internationale Investoren an
Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie zu M&A in Europas TMT-Sektor:
Dealvolumen steigt 2011 deutlich / US-Investoren auf Einkaufstour /
Konsolidierung setzt sich 2012 fort
Unternehmen der europäischen Technologie-, Medien- und
Telekommunikationsindustrie (TMT) bleiben trotz Euro-Krise attraktive
Ziele für internationale Investoren. Der Gesamtwert der Übernahmen,
Fusionen und Beteiligungskäufe in der Branche stieg von 106
Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 126 Milliarden Euro im Jahr 2011.
Die Zahl der Transaktionen (sowohl mit als auch ohne Veröffentlichung
des Transaktionsvolumens) legte von 2.288 auf 2.369 zu, wie aus der
Studie 'Technology, Media and Telecommunications M&A Insights 2012'
der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor geht.
Damit lag das Dealvolumen nur leicht unter dem Niveau des
Vorkrisenjahres 2008 (134 Milliarden Euro), obwohl die absolute Zahl
der Mergers & Acquisitions deutlich hinter den 3.187 Deals im Jahr
2008 blieb.
Besonders stark engagierten sich im Jahr 2011 Investoren aus den
USA. Allein im Technologiesektor waren US-Käufer an fünf der zehn
größten Deals des Jahres beteiligt, in der Medienbranche an vier und
im Telekommunikationssektor an zwei der Top-10-Transaktionen. Das
Gesamtvolumen dieser Deals belief sich auf annähernd 30 Milliarden
US-Dollar.
'Die europäische TMT-Branche ist überraschend gut durch die
Euro-Krise gekommen. Wir erwarten, dass die stabile Entwicklung des
Sektors auch 2012 von europäischen und internationalen Investoren
honoriert wird, zumal ausreichend Liquidität vorhanden ist. Hiervon
sollte insbesondere der Telekommunikationssektor profitieren', betont
Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und
Telekommunikation bei PwC.
Telekom-Branche führt Konsolidierung an
Der größte Teil des M&A-Volumens in der TMT-Branche entfiel 2011
auf den Bereich Telekommunikation. Trotz eines Rückgangs der
Dealanzahl, stieg der Gesamtwert der Transaktionen im Vergleich zu
2010 um zehn Prozent auf 65,4 Milliarden Euro. Die Steigerung ist vor
allem auf den Abschluss mehrerer Megadeals zurückzuführen,
beispielsweise die Übernahme von Wind Telecom durch die
niederländische Vimpelcom für knapp 16 Milliarden Euro oder die
Akquisition von Kabel Baden-Württemberg durch Liberty Global für fast
3,2 Milliarden Euro. In der deutschen Telekommunikationsbranche gab
es insgesamt 38 Transaktionen, das Transaktionsvolumen belief sich
auf rund 5,8 Milliarden Euro.
Im Technologiesektor gab es 2011 mit 1.455 Transaktionen rund zehn
Prozent mehr Deals als 2010. Das M&A-Volumen kletterte von rund 34,7
Milliarden Euro auf 47,9 Milliarden Euro. Die größte Transaktion des
Jahres war die Übernahme des Softwareherstellers Autonomy durch den
US-Konzern Hewlett-Packard für über 7,1 Milliarden Euro. Auch auf
Platz zwei rangiert mit dem Kauf von Skype durch Microsoft (6,1
Milliarden Euro) ein Deal mit amerikanischem Käufer. Aus deutscher
Sicht bemerkenswert ist die Übernahme der Wireless-Sparte von
Infineon, für die Intel rund 1,1 Milliarden Euro ausgab.
Eher schwach entwickelte sich das M&A-Geschehen demgegenüber im
Mediensegment. Zwar stieg das Transaktionsvolumen gegenüber 2010 um
13 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro, allerdings gab es nur wenige
Deals mit einem Wert über einer Milliarde Euro. Die
Transaktionsaktivität im deutschen Mediensektor konzentrierte sich
auf kleinere Deals zwischen Unternehmen. 'Die zunehmende
Internetnutzung und Verbreitung mobiler Endgeräte lassen
traditionelle Medienunternehmen nach neuen interessanten
Geschäftsmodellen Ausschau halten. Im Jahr 2011 lag die
Videospielebranche besonders im Fokus, hier haben sich die
Besitzverhältnisse gleich mehrerer deutscher Entwickler verändert',
erläutert Ballhaus.
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www.pwc.de/tmt-m-a-insights-2012
Über PwC:
PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Mehr als
169.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt PwC an 28 Standorten mit 8.900 Mitarbeitern eine
Gesamtleistung von rund 1,45 Milliarden Euro.
Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
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Tel.: (069) 9585 - 3179
E-Mail: claudia.barbe@de.pwc.com