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ots.CorporateNews: PwC PriceWaterhouseCoopers / Schwierige Zeiten: Schuldenkrise dämpft ...

Veröffentlicht am 27.02.2012, 00:03
Schwierige Zeiten: Schuldenkrise dämpft Optimismus der

Private-Equity-Branche

Frankfurt am Main (ots) -

Sperrfrist: 27.02.2012 00:01

Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der

Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

PwC-Studie: Finanzinvestoren rechnen 2012 mit knapperen Krediten /

Standort Deutschland wird attraktiver / Verantwortliches Investieren

als Top-Priorität für die Zukunft

Die Private-Equity-Branche stellt sich auf ein schwieriges Jahr

2012 ein. Dies geht aus dem 'Private Equity Trend Report 2012' der

Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor. Als Folge

der Euro-Schuldenkrise werden Bankdarlehen zur

Beteiligungsfinanzierung knapper - mehr als die Hälfte (51 Prozent)

der rund 170 befragten Finanzinvestoren rechnet mit einem

schlechteren Zugang zu Krediten als 2011, während lediglich sechs

Prozent vom Gegenteil ausgehen. Auch die allgemeine Marktentwicklung

2012 beurteilt der größere Teil der Fondsmanager skeptisch: 47

Prozent erwarten eine Eintrübung der Lage, lediglich 22 Prozent

glauben an eine Erholung.

Trotz dieser insgesamt pessimistischen Einschätzung rechnen die

Befragten gegenüber 2011 mehrheitlich mit steigenden Investments (46

Prozent) und einer höheren Zahl von Exits (37 Prozent). Weniger

Neuengagements erwarten lediglich 15 Prozent der Fonds, von einem

Rückgang der Beteiligungsverkäufe geht nur knapp jeder fünfte

Befragte (18 Prozent) aus.

'Der erwartete Anstieg bei Neuengagements erklärt sich dadurch,

dass nicht wenige Fonds das beschaffte Geld investieren wollen, bevor

der zugelassene Investitionszeitraum ausläuft', kommentiert Richard

Burton, PwC-Partner und Leiter Private Equity. 'Zudem versuchen sie

durch ihre Verkäufe die bestmögliche Erfolgsbilanz für das nächste

Fundraising nachzuweisen.'

Im Jahr 2011 stieg das Volumen der neu abgeschlossenen

Beteiligungen bei 42 Prozent der Private-Equity-Investoren, nur 28

Prozent verzeichneten Einbußen. Allerdings stellten sich die

Finanzierungsbedingungen nach Einschätzung von 39 Prozent der

Befragten 'schwieriger als erwartet' dar. So gelang es nur gut jedem

vierten Fonds bei Beteiligungen mehr als 50 Prozent des

Unternehmenswertes mit Fremdmitteln zu finanzieren.

'Seit Anfang der Kreditklemme 2007 ist die Private-Equity-Branche

mit wesentlich kürzeren Konjunktur- und Finanzierungszyklen

konfrontiert', erläutert Richard Burton. 'Diese Volatilität erschwert

die Bewertung und Finanzierung neuer Engagements sowie die Planung

des optimalen Exit-Zeitpunkts mancher Investitionen. Diese Faktoren

drohen sich negativ auf die Renditen auszuwirken.' Deutsche

Unternehmen im Visier

Zu den Gewinnern der Finanz- und Schuldenkrise zählt - zumindest

bislang - der Private-Equity-Standort Deutschland. Während 2007 nur

rund jeder fünfte Fonds dem deutschen Markt eine positive Entwicklung

zutraute, halten derzeit 58 Prozent ein Investment für attraktiv. Von

den 142 internationalen Fonds sind 80 bereits in Deutschland präsent,

weitere 23 planen eine Beteiligung auf Sicht der kommenden drei bis

fünf Jahre. Die wichtigste Auslandsregion aus Sicht deutscher Fonds

ist Asien - 55 Prozent der Befragten halten den asiatischen Raum für

eine attraktive Zielregion. Auf Rang zwei in der Gunst deutscher

Investoren liegt Mittel- und Osteuropa (45 Prozent), gefolgt von

Lateinamerika.

Die bevorzugte Zielbranche für Investments internationaler Fonds

ist 2012 das Gesundheitswesen (38 Prozent der Nennungen), gefolgt von

Beteiligungen an Technologie- und Industrieunternehmen (jeweils 27

Prozent). Demgegenüber sind die deutschen Fonds auf

Industriebeteiligungen (66 Prozent), Investments in der Konsumbranche

(48 Prozent) sowie in der Automobilindustrie (41 Prozent) fokussiert.

Verantwortliches Investieren wird immer wichtiger

Die Studie zeigt zudem, dass das Thema Nachhaltigkeit bei den

Studienteilnehmern einen höheren Stellenwert einnimmt. Während 2010

noch 33 Prozent Nachhaltigkeit als überaus wichtig erachteten, sind

es nach der aktuellen Analyse 40 Prozent.

Nur noch 13 Prozent messen dem Thema Nachhaltigkeit eine geringere

Wichtigkeit bei - im Jahr zuvor waren es noch 25 Prozent. 'Wir sehen

Nachhaltigkeit als eines der wichtigsten Zukunftsthemen für

Private-Equity-Gesellschaften', so Richard Burton. 'Verantwortliches

Investieren bedeutet während eines gesamten Investitionszyklus auch

unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten zu handeln, um so den

Unternehmenswert zu steigern.'

An der Umfrage zum 'Private Equity Trend Report 2012' beteiligten

sich über 170 Private-Equity-Gesellschaften, darunter 29 mit Sitz in

Deutschland. Knapp 40 Prozent der Befragten verwalten ein

Beteiligungsportfolio im Volumen von mindestens 500 Millionen Euro.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

www.pwc.de/de/trend-report-2012

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Mehr als

161.000 Mitarbeiter in 154 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt PwC an 28 Standorten mit rund 9.500 Mitarbeitern eine

Gesamtleistung von rund 1,45 Milliarden Euro.

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers

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Pressekontakt:

Sven Humann

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Tel.: (069) 95 85 - 2559

E-Mail: sven.humann@de.pwc.com

www.pwc.de/de/presse

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