Transparenz der Staatsfinanzen erhöhen
Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Staatliche Buchführung
häufig unzureichend / Umstellung auf doppelte Buchführung schafft
verlässliche Entscheidungsgrundlage / Tatsächliche Lasten werden
sichtbar
Die Anforderungen an eine transparente und aussagekräftige
Buchführung der öffentlichen Hand steigen nicht erst seit der Finanz-
und Wirtschaftskrise. Rund um den Globus arbeiten die Regierungen
deshalb mit Nachdruck daran, die öffentlichen Haushalte fit für das
21. Jahrhundert zu machen. Bisher haben aber nur 26 Prozent der
Staaten weltweit auf eine doppelte Buchführung und damit auf eine
aussagekräftige Finanzbuchhaltung umgestellt. Die große Mehrheit der
Staaten, darunter Deutschland, hält nach wie vor an dem hergebrachten
System fest, das vergleichbar mit einer einfachen
Einnahmeüberschussrechnung (Kameralistik) ist. Zu diesem Ergebnis
kommt eine internationale Studie der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC, für die weltweit die Buchführung von 100
Staaten untersucht und die Regierungen nach den Plänen für die
nächsten Jahre gefragt wurden.
'Auch wenn die Buchführungssystematik in Deutschland eine deutlich
höhere Transparenz der Staatsfinanzen ermöglicht als in anderen
europäischen Staaten, ist der Trend hin zu einer doppelten
Buchführung eindeutig. Nur in einer doppelten Buchführung werden auch
die langfristigen finanziellen Konsequenzen politischer
Entscheidungen sichtbar', sagt Norbert Winkeljohann, Sprecher des
Vorstands von PwC Deutschland.
Umstellung geht nur schleppend voran
In den nächsten fünf Jahren wollen 37 Prozent der untersuchten
Staaten ihre Rechnungslegung auf doppelte Buchführung umstellen. In
Deutschland ist diese bisher nur auf kommunaler Ebene flächendeckend
eingeführt. Unter den Ländern bilanzieren nur Bremen, Hamburg und
Hessen umfassend. Die übrigen Länder und auch der Bund haben keinen
Zeitplan für die Einführung einer zukunftsfähigen Buchführung
vorgelegt. Unter den großen Volkswirtschaften der Euro-Zone steht
Deutschland damit allein, so die Studie.
'Eine umfassende Darstellung der Finanzsituation der Öffentlichen
Hand ist ein wichtiger Beitrag zur Krisenprävention', sagt Alfred
Höhn, Partner bei PwC und Leiter des Bereichs öffentlicher Sektor.
'Für die Aussagekraft der staatlichen Rechnungslegung bestehen noch
Entwicklungspotentiale. Dies betrifft sowohl Aspekte der Transparenz
als auch die Schaffung von Grundlagen zur Beurteilung der
Generationengerechtigkeit politischer Entscheidungen.'
Momentaufnahme mit nur wenig Aussagekraft
Die Mehrheit der Staaten weltweit führt nach wie vor auf
traditionelle Art Buch. In einer zahlungsflussorientierten Rechnung
werden Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. Mehr als eine
Momentaufnahme der Finanzsituation der öffentlichen Hand ist diese
Art der Buchführung nicht. Wesentliche Informationen zu Vermögen und
zukünftigen Verpflichtungen sind in dieser Betrachtung nicht
enthalten.
Belastbare Entscheidungsgrundlage schaffen
Im Gegensatz dazu berücksichtigt die doppelte
Buchführungssystematik alle wirtschaftlich verursachten Ereignisse
vollständig. Dies führt zu einer umfassenden und aussagekräftigen
Darstellung des staatlichen Vermögens und der eingegangenen
Verpflichtungen. Belastbare Aussagen zur wirtschaftlichen Entwicklung
werden auf dieser Basis ebenso möglich wie eine fundierte
Cashflow-Planung.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.pwc.de/governmentaccounting2013
Über PwC:
PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort
schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.
Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine
Gesamtleistung von rund 1,49 Milliarden Euro.
Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2
Pressekontakt:
Sandra Otte
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 - 15 64
E-Mail: sandra.otte@de.pwc.com
www.pwc.de
Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Staatliche Buchführung
häufig unzureichend / Umstellung auf doppelte Buchführung schafft
verlässliche Entscheidungsgrundlage / Tatsächliche Lasten werden
sichtbar
Die Anforderungen an eine transparente und aussagekräftige
Buchführung der öffentlichen Hand steigen nicht erst seit der Finanz-
und Wirtschaftskrise. Rund um den Globus arbeiten die Regierungen
deshalb mit Nachdruck daran, die öffentlichen Haushalte fit für das
21. Jahrhundert zu machen. Bisher haben aber nur 26 Prozent der
Staaten weltweit auf eine doppelte Buchführung und damit auf eine
aussagekräftige Finanzbuchhaltung umgestellt. Die große Mehrheit der
Staaten, darunter Deutschland, hält nach wie vor an dem hergebrachten
System fest, das vergleichbar mit einer einfachen
Einnahmeüberschussrechnung (Kameralistik) ist. Zu diesem Ergebnis
kommt eine internationale Studie der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC, für die weltweit die Buchführung von 100
Staaten untersucht und die Regierungen nach den Plänen für die
nächsten Jahre gefragt wurden.
'Auch wenn die Buchführungssystematik in Deutschland eine deutlich
höhere Transparenz der Staatsfinanzen ermöglicht als in anderen
europäischen Staaten, ist der Trend hin zu einer doppelten
Buchführung eindeutig. Nur in einer doppelten Buchführung werden auch
die langfristigen finanziellen Konsequenzen politischer
Entscheidungen sichtbar', sagt Norbert Winkeljohann, Sprecher des
Vorstands von PwC Deutschland.
Umstellung geht nur schleppend voran
In den nächsten fünf Jahren wollen 37 Prozent der untersuchten
Staaten ihre Rechnungslegung auf doppelte Buchführung umstellen. In
Deutschland ist diese bisher nur auf kommunaler Ebene flächendeckend
eingeführt. Unter den Ländern bilanzieren nur Bremen, Hamburg und
Hessen umfassend. Die übrigen Länder und auch der Bund haben keinen
Zeitplan für die Einführung einer zukunftsfähigen Buchführung
vorgelegt. Unter den großen Volkswirtschaften der Euro-Zone steht
Deutschland damit allein, so die Studie.
'Eine umfassende Darstellung der Finanzsituation der Öffentlichen
Hand ist ein wichtiger Beitrag zur Krisenprävention', sagt Alfred
Höhn, Partner bei PwC und Leiter des Bereichs öffentlicher Sektor.
'Für die Aussagekraft der staatlichen Rechnungslegung bestehen noch
Entwicklungspotentiale. Dies betrifft sowohl Aspekte der Transparenz
als auch die Schaffung von Grundlagen zur Beurteilung der
Generationengerechtigkeit politischer Entscheidungen.'
Momentaufnahme mit nur wenig Aussagekraft
Die Mehrheit der Staaten weltweit führt nach wie vor auf
traditionelle Art Buch. In einer zahlungsflussorientierten Rechnung
werden Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. Mehr als eine
Momentaufnahme der Finanzsituation der öffentlichen Hand ist diese
Art der Buchführung nicht. Wesentliche Informationen zu Vermögen und
zukünftigen Verpflichtungen sind in dieser Betrachtung nicht
enthalten.
Belastbare Entscheidungsgrundlage schaffen
Im Gegensatz dazu berücksichtigt die doppelte
Buchführungssystematik alle wirtschaftlich verursachten Ereignisse
vollständig. Dies führt zu einer umfassenden und aussagekräftigen
Darstellung des staatlichen Vermögens und der eingegangenen
Verpflichtungen. Belastbare Aussagen zur wirtschaftlichen Entwicklung
werden auf dieser Basis ebenso möglich wie eine fundierte
Cashflow-Planung.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.pwc.de/governmentaccounting2013
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PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort
schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.
Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine
Gesamtleistung von rund 1,49 Milliarden Euro.
Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
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E-Mail: sandra.otte@de.pwc.com
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