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Veröffentlicht am 07.01.2013, 22:02
Aktualisiert 07.01.2013, 22:04
QIAGEN erweitert Diagnostika-Pipeline für die personalisierte Medizin

mit Vereinbarungen über vielversprechende neue Biomarker

Hilden (ots) - > QIAGEN investiert in neue therapiebegleitende

Diagnostika, die von Drug Response Dx zur Bestimmung der Wirksamkeit

von TNF-Alpha Blockern bei rheumatoider Arthritis entwickelt werden

> Von Insight Genetics einlizenzierte Biomarker RET, ROS1 und

DEPDC1 ermöglichen Entwicklung therapiebegleitender Diagnostika für

Lungenkrebs

> Neuer HSP110-Biomarker von Inserm erlaubt die Identifizierung

bestimmter Darmkrebsarten und soll andere Begleitdiagnostika ergänzen

QIAGEN N.V. (NASDAQ: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) hat

heute den Abschluss dreier separater Vereinbarungen bekannt gegeben,

mit denen das Unternehmen seine umfangreiche Entwicklungspipeline an

diagnostischen Tests um mehrere Biomarker für Anwendungen in der

personalisierten Medizin erweitert. Diese können herangezogen werden,

um unterschiedliche Medikamententherapien auf Basis genomischer

Informationen von Patienten anzupassen.

QIAGEN beabsichtigt, auf Basis dieser Biomarker neue Tests für die

personalisierte Medizin (einschließlich therapiebegleitender

Diagnostika für bestimmte Medikamente) zur Ausrichtung von Therapien

bei Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Lungenkrebs und Darmkrebs

zu entwickeln. Die meisten dieser Tests sollen mit QIAGENs modularem

Laborautomationssystem QIAsymphony RGQ sowie mit QIAGENs in der

Entwicklung befindlichen Lösungen für Anwendungen auf Basis der

Next-Generation-Sequencing-Technologie (NGS) kompatibel sein. Der

Einsatz dieser Biomarker als therapiebegleitende Diagnostika kann bei

der Ausrichtung spezifischer Therapien bei einzelnen Patienten helfen

und damit zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse sowie einer

effektiveren Nutzung von Gesundheitsressourcen beitragen.

'Mithilfe dieser Vereinbarungen wird unser umfangreiches

Biomarker-Portfolio signifikant erweitert. Die Biomarker haben das

Potenzial, zur Gewinnung wertvoller diagnostischer Informationen und

zur Personalisierung von Therapien beizutragen. Die Möglichkeit, ein

neues, besseres Paradigma in einem so wichtigen und großen Feld wie

der Behandlung von rheumatoider Arthritis zu schaffen, ist hoch

spannend. Zugleich wird durch die anderen Vereinbarungen unsere

Pipeline an Tests für Anwendungen in der Onkologie weiter ausgebaut',

sagte Peer M. Schatz, Chief Executive Officer von QIAGEN. 'QIAGEN ist

weltweit führend bei gemeinsam mit Pharma- und

Biotechnologieunternehmen entwickelten Lösungen für die

personalisierte Medizin. Dieser Bereich hat sich zu einem wichtigen

Wachstumstreiber für unser Geschäft entwickelt. Unsere Diagnostika

liefern molekulare Informationen zur verbesserten Behandlung

zahlreicher Krankheiten.'

Rheumatoide Arthritis

QIAGEN hat eine strategische Beteiligung an der Drug Response Dx

GmbH erworben. Die Vereinbarung umfasst eine Option auf die

weltweiten Rechte an Biomarkern zur Ausrichtung von Therapien mit

TNF-Alpha-Blockern bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA).

Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Entzündungserkrankung,

an der weltweit 70 Millionen Menschen leiden. Die Behandlung mit

TNF-Alpha-Blockern ist nur bei 60-70 Prozent der RA-Patienten

erfolgreich, und ein Therapieversagen ist erst nach etwa sechs

Monaten feststellbar. Ein therapiebegleitendes Diagnostikum zur

Bestimmung, welche RA-Patienten wahrscheinlich auf TNF-Alpha-Blocker

ansprechen, könnte durch den gezielten und frühzeitigen Einsatz der

effektivsten Medikamente die Lebensqualität der betroffenen Patienten

verbessern und gleichzeitig dabei helfen, Kosten durch wirkungslose

Therapien zu vermeiden. Da viele TNF-Alpha-Blocker und andere

biologische Arzneimittel nur nach der vorherigen Testung auf latente

TB verabreicht werden dürfen, wäre dieser Test auch in hohem Maße

komplementär mit QIAGENs QuantiFERON-TB Gold Test, der als

Goldstandard zur Erkennung von latenter Tuberkulose (TB) gilt.

Drug Response Dx mit Sitz in Hennigsdorf, Deutschland, wird in

diesem Stadium von QIAGEN und dem High-Tech Gründerfonds GmbH - einem

deutschen Fonds, der in Unternehmen in der Anfangsphase investiert

und dem Gründerkreis der Drug Response Dx angehört - finanziert. Drug

Response Dx hat eigene RA-Biomarker auf der Basis einer Technologie

entwickelt, die von der Technologietransfer-Gesellschaft

Max-Planck-Innovation lizenziert wurde.

Lungenkrebs

QIAGEN hat mit Insight Genetics Inc., einem

Molekulardiagnostik-Unternehmen mit Sitz in Nashville, Tennessee,

eine Vereinbarung über den Erwerb der weltweiten exklusiven Rechte

für die Biomarker RET, ROS1 und DEPDC1 bei nicht kleinzelligem

Lungenkarzinom (NSCLC), der häufigsten Form von Lungenkrebs,

abgeschlossen. Diese adressiert einen großen ungedeckten Bedarf bei

der Diagnose und Behandlung von NSCLC. Es wird geschätzt, dass RET-,

ROS1- oder DEPDC1-Mutationen in etwa einem von zehn NSCLC-Fällen

auftreten. Bislang existieren jedoch keine von den

Regulierungsbehörden zugelassenen Tests für den zuverlässigen und

effizienten Nachweis dieser Biomarker. Zugleich haben Therapien, die

auf RET und ROS1 abzielen, in klinischen Studien eine gute

Wirksamkeit gezeigt. Begleitdiagnostika haben das Potenzial,

Patienten zu identifizieren, die diese Mutationen aufweisen und von

neuen, gezielten Krebstherapien profitieren könnten.

QIAGEN und Insight unterhalten bereits eine Lizenzierungs- und

Entwicklungspartnerschaft für therapiebegleitende Diagnostika für das

ALK-Gen, auf das mehrere Pharmaunternehmen bei der Entwicklung neuer

Krebstherapien abzielen. Die Entwicklung des entsprechenden

EM4-ALK-Tests zur Verwendung mit der QIAsymphony-Automationsplattform

macht gute Fortschritte. ALK-Mutationen treten bei NSCLC und anderen

Krebsarten auf. Mehrere sogenannte ALK-Hemmer befinden sich derzeit

in klinischen Studien, ein entsprechendes Medikament wird bereits

vermarktet.

Darmkrebs

QIAGEN Marseille (QIAGENs Tochtergesellschaft, die zuvor als

Ipsogen firmierte) hat weltweite Exklusivrechte an einem Biomarker

für Mutationen des HSP110-Gens von InsermTransfert, der

Technologietransfer-Sparte von Inserm (Institut Nationale de la Santé

et de la Recherche Médicale) mit Sitz in Paris, erworben. Der

Biomarker erlaubt die Identifizierung bestimmter Arten von Darmkrebs.

QIAGEN beabsichtigt, den Biomarker zu einem diagnostischen Test für

die routinemäßige Anwendung bei der weitergehenden Untersuchung von

Darmkrebs-Patienten zu entwickeln.

Die Diagnose von HSP110-Mutationen hat das Potenzial, Ärzte bei

der Identifizierung von sogenannter Mikrosatelliteninstabilität (MSI)

zu unterstützen. MSI tritt bei etwa 15 % aller Darmkrebs-Patienten

auf. Diese Patienten sprechen einerseits besser auf eine

Chemotherapie an, weisen aber andererseits in einem Drittel der Fälle

das Lynch-Syndrom auf. Hierbei handelt es sich um eine erbliche

Darmkrebsform, die mit einem höheren Risiko assoziiert ist, eine

weitere Krebserkrankung zu entwickeln. Es wird erwartet, dass der

Nachweis dieser Mutation bei der korrekten Bestimmung des

MSI-Phänotyps bei Darmkrebs helfen kann. Der HSP110-Biomarker wird

QIAGENs bestehende therascreen-Tests ergänzen, mit deren Hilfe

genetische Mutationen der KRAS- und BRAF-Gene bei Darmkrebs-Patienten

identifiziert werden können.

Exzellenz in der personalisierten Medizin

QIAGEN ist ein weltweit führender Partner bei der Entwicklung und

Validierung von therapiebegleitenden Diagnostika zur Ausrichtung von

Therapien bei Krebs und anderen Krankheiten. Im Juli 2012 hat QIAGEN

eine FDA-Zulassung für das therascreen® KRAS RGQ PCR-Kit als

Begleitdiagnostikum für Patienten mit metastasierendem Darmkrebs

erhalten. Die US-Markteinführung von therascreen KRAS basiert auf

einer starken globalen Führungsposition, einschließlich der Erfolge

in Japan, wo die therascreen KRAS- und EGFR-Kits 2011 zugelassen

wurden, und Europa, wo QIAGEN zehn CE-markierte Tests für Anwendungen

in der personalisierten Medizin anbietet. QIAGEN unterhält über 15

laufende Projekte zur Entwicklung und Vermarktung von

therapiebegleitenden Diagnostika in Zusammenarbeit mit führenden

Pharma- und Biotechnologieunternehmen.

Über QIAGEN:

QIAGEN N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und der

weltweit führende Anbieter von Probenvorbereitungs- und

Testtechnologien. Diese Technologien dienen der Gewinnung wertvoller

molekularer Informationen aus biologischem Material.

Probentechnologien werden eingesetzt, um DNA, RNA und Proteine aus

biologischen Proben wie Blut oder Gewebe zu isolieren und für die

Analyse vorzubereiten. Testtechnologien werden eingesetzt, um solche

isolierten Biomoleküle sichtbar und einer Auswertung zugänglich zu

machen. QIAGEN vermarktet weltweit mehr als 500 Produkte. Diese

umfassen sowohl Verbrauchsmaterialien als auch Automationssysteme,

die das Unternehmen an vier Kundengruppen vertreibt: Molekulare

Diagnostik (Gesundheitsfürsorge), Angewandte Testung (Forensik,

Veterinärdiagnostik und Lebensmitteltestung), Pharma (pharmazeutische

und biotechnologische Unternehmen) sowie Akademische Forschung (Life

Science Forschung). Stand 30. September 2012 beschäftigte QIAGEN

weltweit etwa 4.000 Mitarbeiter an über 35 Standorten. Weitere

Informationen über QIAGEN finden Sie unter http://www.qiagen.com/.

Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von

Paragraph 27A des U.S. Securities Act (US-Aktiengesetz) von 1933 in

ergänzter Fassung und Paragraph 21E des U.S. Securities Exchange Act

(US-Aktienhandelsgesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als

zukunftsgerichtete Aussagen ('forward-looking statements') gelten.

Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs

Produkte, Märkte, Strategie und insbesondere operative Ergebnisse

gemacht werden, einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu

erwartenden operativen Ergebnisse, neue Produktentwicklungen, neue

Produkteinführungen, regulatorische Einreichungen und

Finanzplanungen, geschieht dies auf der Basis derzeitiger

Erwartungen, die mit gewissen Unsicherheiten und Risiken verbunden

sind. Dazu zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit

Wachstumsmanagement und internationalen Geschäftsaktivitäten

(einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und der

Abhängigkeit von regulatorischen sowie Logistikprozessen),

Schwankungen der Betriebsergebnisse und ihre Verteilung auf unsere

Geschäftsfelder, die Entwicklung der Märkte für unsere Produkte

(einschließlich angewandter Testverfahren, personalisierter Medizin,

klinischer Forschung, Proteomik, Frauenheilkunde/ HPV-Testung und

molekularer Diagnostik), Veränderung unserer Beziehungen zu Kunden,

Lieferanten und strategischen Partnern, das Wettbewerbsumfeld,

schneller oder unerwarteter technologischer Wandel, Schwankungen in

der Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner

wirtschaftlicher Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets

unserer Kunden und sonstiger Faktoren), Möglichkeit die

regulatorische Zulassung für unsere Produkte zu erhalten,

Schwierigkeiten bei der Anpassung von QIAGENs Produkten an

integrierte Lösungen und die Herstellung solcher Produkte, die

Fähigkeit des Unternehmens neue Produktideen zu entwickeln,

umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber abzuheben

sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer Produkte,

den Abschluss von Akquisitionen und die Integration akquirierter

Geschäfte und Technologien. Weitere Informationen finden Sie in

Berichten, die QIAGEN bei der U.S. Securities and Exchange Commission

(US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.

Originaltext: Qiagen N.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76066

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76066.rss2

ISIN: NL0000240000

Pressekontakt:

Public Relations:

Dr. Thomas Theuringer

Director Public Relations

+49 2103 29 11826

Email: pr@qiagen.com

www.twitter.com/qiagen

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Investor Relations:

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