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Veröffentlicht am 21.11.2011, 09:18
Neue Industriestudie von Roland Berger 'Chemicals 2030' - Trotz

Verdoppelung des Marktvolumens kämpft die Chemieindustrie gegen

sinkende Wachstumsraten und Gewinnmargen

München (ots) -

- Markt für Chemieerzeugnisse wird bis 2030 auf fast 5 Billionen

Euro anwachsen

- Asien spielt heute schon mit 43 Prozent des Marktvolumens die

wichtigste Rolle

- Branchentrends wie sich verändernde Wettbewerbsstrukturen, die

weitere Verschiebung der Märkte nach Asien, kürzere

Produktlebenszyklen und der immer schwierigere Zugang zu den

Rohstoffen wirken sich auf Wachstumsraten und Gewinnmargen der

Chemieindustrie negativ aus

- Chemieunternehmen kämpfen in den kommenden 20 Jahren um die

Verteilung von einem Marktanteil in Höhe von 1,1 Billionen Euro

- Die Chemieindustrie wird ihre Geschäftsmodelle grundlegend

überprüfen müssen, um sich auf die neuen Rahmenbedingungen

einzustellen

Obwohl der Markt für Chemieerzeugnisse bis 2030 auf rund 5

Billionen Euro anwachsen und sich damit mehr als verdoppeln wird,

wirkt sich eine Reihe von internen und externen Trends negativ auf

die Profitabilität der Branche aus. Denn der zunehmende Wettbewerb

aus Asien, die wichtige Rolle der Nachhaltigkeit, die immer kürzeren

Lebenszyklen der Chemieprodukte und das Problem der

Rohstoffversorgung beeinflussen den Markt. So werden 2030 Unternehmen

aus verschiedenen Chemiesektoren in hartem Wettstreit um ein

zusätzliches Marktvolumen von mehr als einer Billion Euro stehen.

Dabei benötigen sie eine Strategie, die ihnen einen

Wettbewerbsvorsprung verschafft. Dies sind die Ergebnisse der neuen

Studie 'A Different World - Chemicals 2030' von Roland Berger

Strategy Consultants.

'Trotz der starken Schwankungen der vergangenen zwei Jahre wird

der globale Chemiemarkt weiter wachsen', sagt Alexander Keller,

Partner der Strategieberatung Roland Berger. 'Die Märkte in Asien

sowie die Spezialchemiemärkte werden überproportional zum Wachstum

beitragen und die Zukunft der Chemieindustrie prägen.'

Verlagerung nach Asien

In den kommenden zwanzig Jahren wird sich der Markt für

Chemieerzeugnisse von den aktuellen 2 Billionen Euro auf knapp 5

Billionen Euro mehr als verdoppeln. Doch gleichzeitig wird sich die

Branche mit wichtigen Trends auseinandersetzen müssen, die

Gewinnmargen und Wachstumsraten dämpfen. 'Vor allem die NAFTA-Länder

und Westeuropa werden nur noch ein jährliches Wachstum von gerade mal

2 Prozent erleben', so Keller. 'Die am stärksten wachsenden Länder

bleiben China und Indien. Das wird zu einer großen

Gewichtverschiebung in Richtung Asien führen.'

Ein Trend, der sich schon jetzt deutlich abzeichnet. Denn zurzeit

stammen 43 Prozent des weltweiten Marktvolumens der Chemiebranche in

Höhe von 2 Billionen Euro aus Asien. 'Vor allem Kunststofferzeugnisse

und Spezialderivate bieten hervorragende Wachstumschancen auf dem

asiatischen Markt', erklärt Alexander Keller. 'Bedingt durch die

steigende Nachfrage nach Chemieprodukten in Asien, wird sich daher

auch die Produktion zunehmend in diese Länder verschieben.'

Umweltanforderungen und Rohstoffversorgung als große

Herausforderungen Zudem werden auch andere Entwicklungen eine

entscheidende Rolle spielen - zum Beispiel Nachhaltigkeitsaspekte. So

werden in fast allen Branchensegmenten gesetzliche Rahmenbedingungen

mit besonderer Berücksichtigung der Umweltanforderungen zu höheren

Produktionskosten führen.

Ebenfalls stellt das Problem der Rohstoffversorgung und der

steigenden Preise eine erhebliche Herausforderung für die weltweite

Chemieindustrie dar: 'Unternehmen, die einen leichten Zugang zu den

kritischen Rohstoffen haben, können sich in Zukunft einen sehr großen

Wettbewerbsvorteil sichern. Denn sie sind eher in der Lage, ihre

Produktionskosten in Grenzen zu halten. Das ist ein wichtiger Aspekt

in der Marktstrategie der Hersteller von Grundchemieerzeugnissen',

erläutert Keller.

Unternehmen, die auf Spezialchemiesegmente wie Duft- und

Geschmacksstoffe spezialisiert sind, müssen sich eher gegen

Mitbewerber mit großen Markennamen, umfassendem Kundenportfolio oder

innovativen Produkttechnologien behaupten. 'In diesem spezialisierten

Marktsegment findet der harte Wettbewerb - bedingt durch die starke

Kundenorientierung - vor allem auf lokaler Ebene statt - allen voran

in Asien', erläuter Roland Berger-Partner Keller. 'Außerdem

beteiligen sich asiatische Investoren immer öfter an Firmenübernahmen

in den westlichen Ländern, um sich einen leichten Zugang sowohl zu

ihren Technologien als auch zu ihrer Kundschaft zu sichern.'

Passende Strategien für die neuen Szenarien

Um von der positiven Marktentwicklung der kommenden zwanzig Jahre

optimal profitieren zu können, sollten Chemieunternehmen ihre

Strategien und Geschäftsmodelle daher an die neuen Trends anpassen.

Denn, so die Studienergebnisse, in den nächsten Jahren steht ein

Marktvolumen von mindestens 1,1 Billionen Euro auf dem Spiel, das

unter verschiedenen Wettbewerbern aufgeteilt werden soll. Um die

mögliche Entwicklung der Branche sowie ihre Chancen und

Herausforderungen zu analysieren, haben die Roland Berger-Experten

drei Szenarien entwickelt:

Globale Prosperität: Im Fall eines weltweit boomendes Marktes

gehen die Experten davon aus, dass die Chemieindustrie bis 2030 ein

Marktvolumen von fast 6 Billionen Euro generieren wird. Wesentlicher

Erfolgsfaktor ist hier die Innovationskraft der einzelnen

Unternehmen.

Stabile Lage: Bei diesem Szenario wachsen reife Märkte nur noch

moderat, während Schwellenländer stark anziehen. Weltweit erreicht

das Marktvolumen der Chemieindustrie im Jahr 2030 rund 5 Billionen

Euro. Der Fokus der Unternehmen liegt hier bei der Innovation in den

reifen Märkten und bei der Marktentwicklung und Effizienzsteigerung

in den Wachstumsregionen.

Regionalisierte Welt: In diesem Fall gehen die Experten von einer

Stagnation der reifen Märkte und von einem moderaten Wachstum in den

Schwellenländern aus. Das würde zu limitierten Investitionen in

Forschung und Entwicklung, zu einer starken Fokussierung auf die

Kosten und zu einer weiteren Regionalisierung der Produktion führen.

Die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter:

www.rolandberger.com/pressreleases sowie unter:

www.rolandberger.com/chemicals2030

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Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der

weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 2.500 Mitarbeitern und 45

Büros in 33 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt

aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige Partnerschaft im

ausschließlichen Eigentum von mehr als 200 Partnern.

Originaltext: Roland Berger Strategy Consultants

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32053

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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Claudia Russo

Roland Berger Strategy Consultants

Tel.: +49 89 9230-8190

E-Mail: claudia_russo@de.rolandberger.com

www.rolandberger.com

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