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Veröffentlicht am 07.05.2013, 16:04
Aktualisiert 07.05.2013, 16:08
Roland Berger-Studie: Offshore-Windenergie ist eine tragende Säule der

Energiewende - das weltweite Investitionsvolumen für

Offshore-Windenergie wächst bis 2020 auf 130 Milliarden Euro

München (ots) -

- Bis 2020 wird vor den europäischen Küsten eine

Offshore-Kapazität von 40 GW installiert sein

- Das weltweite Investitionsvolumen in Offshore-Windanlagen wird

bis 2020 bei 130 Milliarden Euro liegen

- Doch die Branche muss große Herausforderungen bewältigen: Die

Offshore-Parks werden immer größer, ihr Abstand von der Küste

wächst, und die Wassertiefe der Neuinstallationen steigt

- Die Offshore-Windindustrie sollte ihre Energiegewinnungskosten

deutlich senken, um wettbewerbsfähig zu werden

- Technische Innovationen, neue Finanzierungsmodelle sowie

stabile politische Rahmenbedingungen können die

Offshore-Windenergie beflügeln

Europa verfolgt ambitionierte Klima- und Energieziele: Im Jahr

2020 soll ein Drittel des europäischen Strombedarfs aus Erneuerbaren

Energien stammen. Dabei spielt die Offshore-Windenergie eine

wesentliche Rolle. In ihrer neuen Studie 'Offshore Wind toward 2020 -

On the Pathway to Cost Competitiveness' gehen die Experten von Roland

Berger Strategy Consultants davon aus, dass bis 2020 in Europa eine

Offshore-Kapazität von 40 GW installiert sein wird. Das weltweite

Investitionsvolumen für den Ausbau der Offshore-Windenergie wird im

Jahr 2020 bei rund 130 Milliarden Euro liegen. Doch die Branche steht

vor wichtigen Herausforderungen. Denn die Windparks werden immer

größer, sind weiter entfernt von den Küsten und werden in tieferen

Gewässern gebaut. Dies führt zu höheren Investitionskosten sowie

komplexeren Projekten. Um gegenüber anderen Energieformen

wettbewerbsfähig zu werden, muss die Offshore-Industrie daher die

Energiegewinnungskosten deutlich reduzieren. Sinken diese bis 2020 um

rund 30 Prozent, so lässt sich ein durchschnittlicher Preis von 9

Cent/kWh für die Offshore-Windenergie erreichen. Dafür sind

technische Innovationen, neue Finanzierungsmodelle sowie stabile

politische Rahmenbedingungen notwendig.

'Der Offshore-Windenergiesektor wird in den kommenden Jahren stark

an Bedeutung gewinnen, denn eine Energiewende ist ohne die tragende

Säule Wind Offshore im Energiemix nur schwer vorstellbar', erklärt

Marcus M. Weber, Partner von Roland Berger Strategy Consultants.

'Umso wichtiger ist es, dass die Branche schnell kostensenkende

Industrialisierungseffekte realisiert und die Politik verlässliche

Rahmenbedingungen schafft.'

Offshore-Windenergie auf dem Vormarsch Der Markt für

Offshore-Windenergie wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. So

erwarten die Roland Berger-Experten bis 2020 ein weltweites

Investitionsvolumen von 130 Milliarden Euro. Europa spielt hier eine

Vorreiterrolle, denn die Länder haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt.

Dies erfordert hohe Investitionssummen: Werden heute in Europa etwa 7

Milliarden Euro jährlich in den Ausbau der Offshore-Windenergie

investiert, so werden es 2020 mehr als 14 Milliarden Euro sein. In

Asien erwarten die Experten, dass das Investitionsvolumen von aktuell

1,6 Milliarden Euro auf bis zu 5 Milliarden Euro pro Jahr zunehmen

wird.

'Das weltweite Wachstum der Offshore-Windenergie bringt aber auch

erhebliche Herausforderungen mit sich', sagt Roland Berger-Stratege

Weber. 'Die künftigen Offshore-Windparks werden größer und weiter

entfernt von der Küste installiert sein.' Während Offshore-Windparks,

die sich bereits in Betrieb befinden, eine durchschnittliche

Kapazität von ca. 200 MW haben, liegt die Kapazität von neu

genehmigten Windparks mittlerweile bei rund 340 MW. 'Dieser Trend zu

größeren Windparks bzw. größeren Anlagen hilft, die Gestehungskosten

weiter zu senken', sagt Weber. Auch die Entfernung der Windparks von

der Küste nimmt bei den neuen Projekten zu - von aktuell 60 km auf

bis zu 100 km. Die Wassertiefe kann dann bis zu 45 Meter erreichen.

Kosten senken - ein Muss für die Branche Tatsächlich kämpft die

Offshore-Industrie immer noch gegen hohe Kosten. Dabei tragen die

Kosten für die Turbinen zu einem Viertel der Gesamtkosten eines

Offshore-Parks bei. Wartung und Instandhaltung bilden den größten

Kostenblock (im Schnitt 28%). Hier sehen die Experten weiteres

Kostensenkungspotenzial, um die Wettbewerbsfähigkeit der

Offshore-Windenergie zu erhöhen: 'Größere Windturbinen, neue

Fundamentvarianten, eine effizientere Fertigung der Anlagen in

Kleinserien sowie spezielle Errichtungsschiffe spielen eine

wesentliche Rolle', sagt Weber.

Eine Kilowattstunde Strom aus Offshore-Windenergie kostet derzeit

ca. 14 Eurocent. Schafft es die Branche, die Herstellungskosten für

Offshore-Windenergie bis 2020 um rund 30 Prozent zu senken, so lässt

sich ein Energiepreis von 9 Cent/kWh erreichen. Damit wäre ein

weiterer wichtiger Schritt der Offshore-Windenergie auf dem Wege zu

einem wettbewerbsfähigen Kostenniveau getan.

Lange Planungszeiten und hohes Investitionsrisiko: neue

Finanzierungsmodelle gefragt Großprojekte wie Offshore-Windparks

setzen bei den beteiligten Unternehmen eine entsprechende

Kapitalstärke und einen langen Atem voraus: 7 bis 10 Jahre dauert die

Projektentwicklung für einen Windpark - von der Planung über die

Genehmigung und Finanzierung bis hin zur Fertigstellung der Anlage.

'Derzeit müssen Unternehmen, die in Offshore investieren, noch

vergleichsweise hohe Risiken auf sich nehmen', sagt Weber.

Aktuell werden 70 Prozent der weltweiten Offshore-Windparks von

großen Energieversorgern direkt finanziert. Nur selten sind

strategische Investoren (19%) oder Finanzinvestoren (11%) in

Offshore-Projekten involviert. Doch in Zukunft werden

Energieunternehmen nicht mehr in der Lage sein, die hohen

Investitionssummen allein zu stemmen. 'Energieversorger binden

zunehmend Finanzinstitutionen wie Banken und Versicherungen, aber

auch Stadtwerke als Minderheitsinvestoren in ihre Offshore-Projekte

ein', sagt Weber. 'Denn so reduzieren sie ihre Kapitalbindung und ihr

strategisches Risiko.' Doch dafür benötigt die Offshore-Industrie

stabile politische Rahmenbedingungen. Denn nur dann sind Investoren

bereit, den Ausbau der Offshore-Windanlagen zu unterstützen. 'Besteht

kein Vertrauen in die langfristige Perspektive dieser Technologie, so

drohen der Branche in den kommenden Jahren existenzielle Probleme',

warnt Weber.

Die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter:

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Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der

weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 2.700 Mitarbeitern und 51

Büros in 36 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt

aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige Partnerschaft im

ausschließlichen Eigentum von rund 250 Partnern.

Originaltext: Roland Berger Strategy Consultants

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Pressekontakt:

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Roland Berger Strategy Consultants

Tel.: +49 89 9230-8190

e-mail: claudia.russo@rolandberger.com

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