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Veröffentlicht am 07.10.2011, 10:54
Aktualisiert 07.10.2011, 10:56
Roland Berger-Studie: BRIC-Staaten bieten nach wie vor großes

Wachstumspotenzial für die globale Baumaschinenindustrie - hohe

Investitionen in die Infrastruktur geplant

München (ots) -

- Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) sind die

attraktivsten Märkte für die globale Baumaschinenindustrie,

gefolgt von Afrika und Nahost

- Hoher Wettbewerbsdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette

- Bagger und Radlader sind die wichtigsten Produktsegmente,

gefolgt von Baggerladern

- Kunden legen Wert auf Service: Ersatzteilbereitstellung,

Wartung, Versicherung und Finanzierung

- Emissionsbestimmungen, Importrestriktionen und wachsende

Konkurrenz aus regionalen Märkten sind die wichtigsten

Herausforderungen

Hersteller und Exporteure von Baumaschinen finden in den

BRIC-Staaten, aber auch in Afrika und Nahost attraktive

Zukunftsmärkte. Denn dort wird kräftig in die Infrastruktur

investiert - das kurbelt die Nachfrage nach Baumaschinen an. Zwar

wird der Wettbewerbsdruck höher, aber wer neben hoher Qualität der

Produkte auch auf umfangreichen Service setzt, kann Kunden

langfristig an sich binden. Das ist das Ergebnis der Roland

Berger-Studie 'Wachstumsstrategien im weltweiten Bauausrüstungsmarkt

- Wachstumsmärkte in den BRIC-Staaten und anderswo'. Für diese

Markterhebung wurden weltweit 50 Interviews mit Führungskräften aus

der Branche geführt.

In den BRIC-Staaten sind die Wachstumsperspektiven für den

Baumaschinensektor nach wie vor am größten. Hier wird mit dem Ausbau

von Häfen, Straßen und anderen Verkehrsprojekten die Entwicklung der

Infrastruktur stark vorangetrieben. 'Brasilien gewinnt mit seinem

anhaltenden Wirtschaftswachstum und seiner politischen Stabilität

zunehmend an Attraktivität', sagt Norbert Dressler, Partner von

Roland Berger Strategy Consultants. 'China und Indien sind wachsende

Märkte, die von lokalen Joint Ventures dominiert werden, sie lassen

aber noch genügend Raum für Neueintritte in den Markt.'

Die befragten Führungskräfte aus der Bauindustrie schätzen die

BRIC-Länder als deutlich interessanter ein als die Märkte in den

etablierten Industriestaaten. Neben diesen beiden Marktregionen

wurden auch andere Schwellenmärkte als hoch attraktiv bewertet:

Afrika nannten 29 Prozent der Befragten, Nahost 25 Prozent. Vor allem

Erstausrüster und Unternehmen mit großen Investitionsvorhaben

schätzen diese Märkte, allen voran Südafrika, Algerien, Ägypten,

Marokko und Libyen. Rund 15 Prozent der befragten Unternehmen finden

außerdem den Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) sowie

lateinamerikanische Länder wie Argentinien, Uruguay und Chile sehr

attraktiv, um ihr Geschäftsfeld zu erweitern.

Hoher Wettbewerbsdruck

'Der Wettbewerb in der gesamten Branche hält weiter an', sagt

Stephan Keese, Partner von Roland Berger. 'Deshalb ist eine

Marktkonsolidierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu

beobachten. Firmenzusammenschlüsse wie Caterpillar/Bucyrus oder

Terex/Demag sind ein klares Beispiel dieses Markttrends.' So zeigt

die Roland Berger-Studie nicht nur, dass alle Baumaschinenhersteller

organisch wachsen möchten, sondern auch, dass zwei Drittel von ihnen

an Firmenübernahmen in neuen Märkten stark interessiert sind.

Außerdem planen 96 Prozent der Befragten, neue Produkte in ihr

Portfolio aufzunehmen, um weiter zu wachsen: 'Unter diesem

Gesichtspunkt sind M&A-Transaktionen besonders interessant, denn sie

bieten Unternehmen die Möglichkeit, neue Lösungen in ihr bestehendes

Produktportfolio schnell zu integrieren', so Dressler.

Unterschiedliche Kundenwünsche

Von allen Baumaschinen sind Bagger und Radlader am stärksten

nachgefragt; dabei entwickeln sich Bagger immer mehr zu

multifunktionalen Maschinen. Auf der Nachfrageskala folgen dann

Baggerlader, Kompaktlader und Planierer. Hinsichtlich der

technologischen Trends ist bei den Baumaschinen vor allem die

Möglichkeit wichtig, sie mit weiteren Steuerungsgeräten zu verbinden

und GPS-Applikationen anzuwenden (Konnektivität). Gefragt sind auch

Überwachungsfunktionen in Echtzeit, um die reibungslose Aktivität der

Maschinen zu prüfen und eventuelle Fehler schneller zu beheben.

Außerdem gewinnen emissionsreduzierende Technologien wie

Hybrid-Antriebe zunehmend an Bedeutung. Ausschlaggebende

Erfolgsfaktoren bleiben jedoch Qualität, Preis und Verfügbarkeit von

Ersatzteilen - mit eindeutigen regionalen Unterschieden, erläutert

Norbert Dressler: 'Während in den USA, Deutschland und China die

Qualität der Produkte auf Platz eins des Kundenrankings steht, ist in

Brasilien der Preis sehr wichtig. Kunden aus Russland und Indien

legen vor allem Wert auf die schnelle Verfügbarkeit von

Ersatzteilen.'

Service ist gefragt

Ein weiterer Trend in der Baumaschinenbranche ist die steigende

Nachfrage nach Serviceangeboten. So investieren

Baumaschinenhersteller zunehmend in den Aufbau von

Servicestützpunkten vor Ort. Denn Kunden verlangen immer öfter

Servicedienstleistungen rund um die Uhr sowie Unterstützung bei der

Wartung von Maschinen. Weiteres Wachstumspotenzial bieten darüber

hinaus Finanzierungs- und Versicherungsdienstleistungen.

Regionale Unterschiede bestimmen das Branchenwachstum

Trotz der generell positiven Aussichten für diese Industrie, sind

die Wachstumsaussichten stark von lokalen Faktoren abhängig. Die

Wirtschaftspolitik der jeweiligen Regierungen sowie eventuelle

Marktregulierungen spielen dabei eine wesentliche Rolle, ergänzt

Studienautor András Tóth, Project Manager bei Roland Berger.

'Emissionsbestimmungen, Importbeschränkungen, Zölle und Steuern

machen den großen Unterschied. Während in Europa und den USA die

Marktregulierung ein wesentlicher Aspekt ist, spielen strenge

Importbeschränkungen in Ländern wie Brasilien, China und Russland

eine wichtige Rolle. Außerdem drängt in den BRIC-Staaten zunehmend

Konkurrenz aus den Schwellenländern auf den Markt.'

Die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter:

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Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der

weltweit führenden Strategieberatungen. Mit über 2.000 Mitarbeitern

und 43 Büros in 31 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem

Weltmarkt aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige

Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von mehr als 200 Partnern.

Originaltext: Roland Berger Strategy Consultants

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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Claudia Russo

Roland Berger Strategy Consultants

Tel.: +49 89 9230-8190

e-mail: claudia_russo@de.rolandberger.com

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