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Veröffentlicht am 11.09.2012, 17:19
Aktualisiert 11.09.2012, 17:20
SOLARWATT AG: Gläubigerversammlung stimmt für Restrukturierungsplan

und ermöglicht Neuausrichtung

Dresden (ots) -

- Amtsgericht Dresden bestätigt Plan nach Zustimmung der Gläubiger

- Nachhaltige Zukunftsperspektive durch erfolgreiche Sanierung

- Zuführung von frischem Kapital durch neuen Ankeraktionär Stefan

Quandt

- Produktmix künftig mit Schwerpunkt auf Systemlösungen

Auf dem heutigen Erörterungs- und Abstimmungstermin haben die

Gläubigergruppen der SOLARWATT AG geschlossen für den von SOLARWATT

und den Sanierungsexperten der Salans LLP erarbeiteten

Restrukturierungsplan gestimmt. Das Amtsgericht Dresden hat daraufhin

heute den Restrukturierungsplan bestätigt. Damit hat das Unternehmen,

das im nächsten Jahr zwanzigjähriges Jubiläum feiert, den wichtigsten

Meilenstein in dem seit 13. Juni 2012 laufenden Verfahren erreicht.

Der Restrukturierungsplan umfasst wesentliche Sanierungsbeiträge

aller Gläubiger der SOLARWATT AG.

Detlef Neuhaus, der Vorstandsvorsitzende der SOLARWATT AG, dankte

den Gläubigern: 'Mit ihrer Entscheidung haben die Gläubiger der

SOLARWATT AG den Weg für den Fortbestand und die nachhaltige

Sanierung eines Pionier-Unternehmens der deutschen Solarindustrie

freigemacht. Nach Rechtskraft der Planbestätigung kann SOLARWATT auf

Grundlage einer nachhaltigen Zukunftsperspektive mit 337

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Dresden als vollständig

durchsaniertes Unternehmen mit Fokus auf das wachstumsstarke

Systemgeschäft durchstarten. Danken möchten wir auch unseren Kunden,

die der SOLARWATT AG, ihren Produkten und unserem hochmotivierten

Team in den zurückliegenden schwierigen Monaten die Treue gehalten

haben.'

Neuhaus ergänzte: 'Wir freuen uns, unseren Kunden auch in Zukunft

mit unseren innovativen Produkten individuelle Energielösungen 'Made

in Germany' bieten zu können. Noch in diesem Jahr werden wir

Produktneuheiten im Systembereich in den Markt einführen. Wir haben

viel vor und sind nach der heutigen Bestätigung unseres

Sanierungsplans überzeugt, weiterhin einen wertvollen Beitrag zur

Energiewende und zur Behauptung des Technologiestandorts Deutschlands

leisten zu können. Denn auch wenn sich die Solarbranche im Moment in

einer herausfordernden Konsolidierungsphase befindet: Die Zukunft der

Energieversorgung ist regenerativ und dezentral - und das bestätigt

den von SOLARWATT eingeschlagenen Weg.'

Wichtigste Hürde für Sanierung genommen

Rainer M. Bähr, vom Amtsgericht Dresden bestellter Sachwalter der

SOLARWATT AG, erklärte: 'Mit der Zustimmung der Gläubigerversammlung

hat die SOLARWATT AG die wichtigste Hürde zur Restrukturierung

genommen. Sobald die Planbestätigung rechtskräftig ist, wird das

laufende Insolvenzverfahren aufgehoben.'

Nicht-nachrangige, unbesicherte Insolvenzgläubiger, darunter vor

allem Lieferanten und die Anleihegläubiger der SOLARWATT AG, erhalten

bereits vier Wochen nach rechtskräftiger Bestätigung des Plans die

Planquote von 16% auf ihre angemeldeten und festgestellten

Forderungen. Im Februar 2015 könnte aus der dann möglichen Auflösung

von Rückstellungen überdies eine zweite Zahlung in Höhe von bis zu

1,5 Millionen Euro - verteilt auf alle anspruchsberechtigten

nicht-nachrangigen Insolvenzgläubiger - erfolgen, falls die in Rede

stehenden Rückstellungen per 31. Dezember 2014 aufgelöst werden

können.

Unternehmer Stefan Quandt wird neuer Ankeraktionär der SOLARWATT

AG Nach dem Eintritt der Rechtskraft der Planbestätigung wird der

Unternehmer Stefan Quandt die SOLARWATT AG als Ankeraktionär bei

ihrer Fokussierung auf den Systembereich unterstützen. Hierzu wird

das zuvor auf null herabgesetzte Grundkapital der Gesellschaft durch

eine Kapitalerhöhung auf insgesamt 5 Mio. Euro erhöht. Nach der

Kapitalerhöhung wird Stefan Quandt über seine Beteiligungsholding

AQTON SE 94 Prozent des Kapitals der Gesellschaft halten. Darüber

hinaus stellt Stefan Quandt ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 5

Mio. Euro zur Verfügung. Bei dieser Transaktion wurde Stefan Quandt

von der Investmentbank Freitag & Co begleitet.

Geschäftsentwicklung bestätigt Systemstrategie der SOLARWATT AG

Das Marktumfeld für deutsche Hersteller von Solarmodulen ist seit dem

Jahr 2010 von Überkapazitäten, einem über den damaligen Erwartungen

liegenden rapiden Preisverfall infolge des scharfen internationalen

Preiswettbewerbs und unsicheren politischen Rahmenbedingungen

geprägt. Branchenexperten erwarten, dass sich der Preisverfall für

Solarmodule in den kommenden Jahren weiter fortsetzt und erst 2015

eine Bodenbildung erreicht wird.

Gleichzeitig steigt der Bedarf an Technologien, die Solarstrom

intelligent in das Energiesystem eines Hauses integrieren. Dieser

Wandel der Nachfrage von reinen Solarmodulen hin zu integrierten

Systemlösungen wird vom Geschäftsverlauf der SOLARWATT AG im

laufenden Jahr 2012 bestätigt: Während das Modulgeschäft rückläufig

war, verlief das Systemgeschäft in den Monaten Januar bis August 2012

weitaus besser als ursprünglich geplant.

Vor diesem Hintergrund unterstrich Detlef Neuhaus die Bedeutung

der Neuausrichtung der SOLARWATT AG: 'Ein wesentlicher Bestandteil

des von den Gläubigern verabschiedeten Restrukturierungsplans ist die

verstärkte Fokussierung des Unternehmens auf den zukunftsträchtigen

Systembereich. Nach Abschluss der Sanierung wird die SOLARWATT AG in

der Lage sein, die derzeitige Marktkonsolidierung aus einer Position

der Stärke zu durchlaufen und an dem wachsenden Markt für innovative,

auf Solarstrom basierenden Systemlösungen teilzuhaben.'

Über SOLARWATT:

Die 1993 gegründete und europaweit tätige SOLARWATT AG mit Sitz in

Dresden ist einer der führenden deutschen Hersteller hochwertiger

kristalliner Solarmodule sowie Anbieter innovativer

Photovoltaik-Komplettpakete und Energiemanagement-Systeme.Zum

Produktangebot des Unternehmens zählen Modultypen für

unterschiedlichste Anwendungen. Neben der Kernkompetenz als

Modulproduzent entwickelt und vertreibt SOLARWATT intelligente

Energiemanagement-Systeme zur effizienten Steuerung und optimalen

Nutzung von Solarstrom. Ein weiteres Geschäftsfeld umfasst die

Planung und Umsetzung schlüsselfertiger Solaranlagen und Kraftwerke.

Für Photovoltaik-Projekte im Wohn- und Gewerbebereich bietet

SOLARWATT Produktpakete an, die neben der kompletten Solartechnik

umfangreiche Serviceleistungen enthalten.SOLARWATT produziert mit

einer der modernsten Fertigungslinien Europas. Die

Produktionskapazität beträgt 300 MWp. Das Leistungsspektrum der

ausschließlich in Deutschland hergestellten Module erstreckt sich von

zwei bis 320 Watt. Weitere Informationen erhalten Sie unter

www.solarwatt.de

Originaltext: SOLARWATT AG

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Medienkontakt:

Charles Barker Corporate Communications GmbH

Tobias Eberle / Thilo Neupert

Telefon: +49 69 794090-0; Mobil: +49 173 5204436

Email: tobias.eberle@charlesbarker.de; thilo.neupert@charlesbarker.de

www.charlesbarker.de

Medienkontakt:

SOLARWATT AG

Unternehmenskommunikation

Sabine Penkawa

Telefon: +49 351 889 54 47

E-Mail: sabine.penkawa@solarwatt.de

www.solarwatt.de

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