😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ots.CorporateNews: Steria Mummert Consulting / Solvency II: Versicherer sparen sich ...

Veröffentlicht am 17.04.2012, 10:02
Solvency II: Versicherer sparen sich internes Risikomodell

Hamburg (ots) - Deutsche Versicherer riskieren bei der Umsetzung

von Solvency II, künftig mehr Eigenkapital als nötig vorhalten zu

müssen. Der Grund: Um Kosten zu sparen, setzen die Assekuranzen beim

Risikomanagement zunächst auf das weniger aufwändige Standardmodell

der Finanzaufsicht BaFin. Die Zahl der Unternehmen, die ein eigenes

internes Risikomodell einführen wollen, hat sich dagegen zwischen

2008 und 2010 mehr als halbiert - Tendenz sinkend. Das Vorgehen

erweist sich jedoch als Wachstumsbremse. Denn um eine spätere

Umstellung auf individuelle Modelle werden die Versicherer aus

Wettbewerbsgründen nicht herumkommen. Die dann anfallenden Kosten

binden allerdings wertvolles Kapital für künftige Investitionen. Das

ist das Ergebnis einer aktuellen Marktbeobachtung von Steria Mummert

Consulting.

2008 hatten noch mehr als neun von zehn Assekuranzen den Plan, ein

internes Risikomodell für die Umsetzung der zweiten Solvency-II-Säule

einzuführen. 2010 beabsichtigte hingegen bereits mehr als jeder

zweite Versicherer, das Standardmodell der BaFin umzusetzen, ergab

die Studie 'Branchenkompass Versicherungen' von Steria Mummert

Consulting und dem F.A.Z-Institut. Diese Kehrtwende liegt vor allem

an einer Verschiebung der Prioritäten. Die dritte Säule von Solvency

II, das Reporting, wurde bei den Versicherungen unterschätzt und

bindet aktuell einen Großteil der Kapazitäten, die für die

Solvency-II-Umsetzung eingeplant sind. 'Die Themen interne

Risikomodellierung und Solvabilitätssteuerung werden vom Thema

Berichtspflichten komplett verdrängt. Allein das Sammeln und

Aufbereiten der Daten ist eine Aufgabe, die viele Versicherer nur

schwer stemmen können', sagt Urs Roth, Versicherungsexperte von

Steria Mummert Consulting.

Eine Verschiebung des Lizenzierungsverfahrens für eigene

Risikomodelle auf später könnte sich allerdings als Bumerang

erweisen. Denn die Versicherer, die jetzt schon die zweite Säule von

Solvency II angehen, ihre Risiko- und Unternehmenssteuerung anpassen

und dabei ihre eigenen Modelle einbeziehen, sind künftig im Vorteil.

Sie können jetzt schon Erfahrungen mit der Verknüpfung von interner

Risikomodellierung und Prioritätssteuerung sammeln. Diese Erfahrung

müssen die Versicherer bei der Zertifizierung ihrer Modelle gegenüber

der Aufsicht nachweisen - sie haben dann einen zeitlichen Vorsprung

gegenüber den Nachzüglern. Außerdem sind die Erfahrungen sehr

hilfreich für zukünftige strategische Geschäftsentscheidungen,

beispielsweise um Preis-Ralleys im Wettbewerb um Kunden mitzugehen

oder in neue Geschäftsideen zu investieren.

'Die Versicherer fahren gut damit, wenn sie die zweite Säule von

Solvency II nicht auf die lange Bank schieben. Die Kosten für die

Lizenzierung lassen sich durchaus in den Griff bekommen. Die

Unternehmen können beispielsweise bei einem wesentlichen

Aufwandsposten, der Dokumentation, sparen, indem sie sich vorerst auf

das Protokollieren des Einsatzes der Modelle beschränken', so Urs

Roth von Steria Mummert Consulting.

Diese Meldung finden Sie auch unter www.steria-mummert.de.

Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de) Steria

Mummert Consulting zählt zu den 10 führenden Management- und

IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria

Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen

eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen

Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie

ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein

effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und

Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700

Mitarbeiter an 9 Standorten - Hauptsitz ist Hamburg.

Originaltext: Steria Mummert Consulting

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting

Birgit Eckmüller

Tel.: +49 (0) 40 22703-5219

E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor

Jörg Forthmann

Tel.: +49 (0) 40 253 185-111

E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.