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Veröffentlicht am 28.02.2013, 10:17
Wandeln oder weichen: Banken setzen auf neue Geschäftsmodelle

Hamburg (ots) - Banken sind nach eigener Einschätzung besonders

stark vom Verlust von Kunden und Marktanteilen bedroht, wenn sie ihr

Geschäftsmodell nicht regelmäßig an neue Bedingungen anpassen. 92

Prozent der Fach- und Führungskräfte aus Kreditinstituten in

Deutschland sehen diese Risiken - mehr als in jeder anderen Branche.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, setzt der Bankensektor

überdurchschnittlich stark auf neue Geschäftsmodelltypen. Zu diesem

Ergebnis kommt der 'Managementkompass Neue Geschäftsmodelle' von

Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Immer kürzere technische Innovationszyklen, globalisierte Märkte,

mehr Konkurrenz - die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts

verlangen von Unternehmen neue Ideen. Deshalb haben sich in der

Wirtschaft in den letzten Jahren neuartige Typen von

Geschäftsmodellen etabliert. Die Kreditinstitute sehen sich dabei als

Vorreiter: Überdurchschnittlich viele Bankmanager bewerten vier von

sechs zentralen neuen Modelltypen als wichtig für das eigene

Unternehmen. Die Kreditinstitute zeigen sich in dieser Hinsicht

innovationsfreudiger als jede andere Branche.

'Neben einem immer höheren Margendruck verstärken vor allem

zusätzliche internationale Konkurrenten den Verdrängungswettbewerb im

Bankensektor', sagt Dr. Ulrich Meyer, Geschäftsbereichsleiter

Financial Services bei Steria Mummert Consulting. 'Deswegen brauchen

die Kreditinstitute neue Alleinstellungsmerkmale, die sie nur über

Innovationen erreichen können.'

Führend unter den neuen Geschäftsmodelltypen ist sowohl

branchenübergreifend als auch unter den Kreditinstituten der

sogenannte Open-Innovation-Ansatz. 88 Prozent der für die Studie

befragten Bankmanager sehen ihn als wichtig für das eigene Haus an.

Das sind zwölf Prozentpunkte mehr als im Durchschnitt aller

Branchen. Open Innovation bedeutet, dass die Unternehmen bei der

Entwicklung neuer Ideen systematisch mit externen Partnern

kooperieren. Das können andere Firmen und auch die eigenen Kunden

sein.

63 Prozent der befragten Banker setzen auf Modularisierung - neun

Prozentpunkte mehr als in der Gesamtwirtschaft. Bei der

Modularisierung wird das Unternehmen in kleinere, für bestimmte

Prozesse verantwortliche Einheiten organisiert. Ein Beispiel hierfür

sind Kreditfabriken. Hier sind die Gestaltung der Konditionen, der

Verkauf der Dienstleistung sowie die operative Abwicklung getrennt

organisiert. Sämtliche Module sind in ihrem Bereich mit umfassenden

Kompetenzen und Verantwortungen ausgestattet. Zugleich sind sie so

aufgebaut, dass sie je nach Bedarf flexibel neu vernetzt werden

können. Einzelne Module können ihren Auftrag dann durchaus auch für

andere Unternehmen wahrnehmen oder von externen Anbietern bezogen

werden.

Modularisierung und Kooperationen mit externen Partnern können den

Banken nach Ansicht von Ulrich Meyer von Steria Mummert Consulting

entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern: 'Die Kreditinstitute

können sich stärker auf ihre Kernkompetenzen fokussieren, Kosten

senken und gleichzeitig Innovationen schneller entwickeln und

umsetzen. Wichtig ist dabei, dass sich die Partner sinnvoll

ergänzen.'

Mit je 58 Prozent setzen die Banker auch überdurchschnittlich

stark auf Entflechtung sowie den Typus Free als Geschäftsmodell. Bei

der Entflechtung trennen die Betriebe die Bereiche Kundenbeziehungen,

Produktinnovation und Infrastruktur voneinander. Bei dem

Free-Geschäftsmodell werden kostenlose Basisangebote und

kostenpflichtige Premiumdienste miteinander kombiniert. Von

geringerer Bedeutung sind für die Kreditinstitute die Typen Long

Tail, der Vertrieb vieler Nischenprodukte, und Multi-sided Platforms,

wo das Unternehmen in erster Linie als Vermittler auftritt. Beide

werden von weniger als 40 Prozent der befragten Bankmanager als

wichtig für das eigene Unternehmen angesehen.

Hintergrund

Der 'Managementkompass Neue Geschäftsmodelle' bietet Kompaktwissen

für Manager. Er zeigt, wie Unternehmen Geschäftsmodelle anpassen, neu

konzipieren und strukturieren können und warum dies in Zeiten

intensiven Wettbewerbs, globalisierter Märkte und kurzer

technologischer Innovationszyklen notwendig ist. Er beinhaltet zudem

die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse.

Mittels einer Online-Befragung vom 20. bis zum 27. September 2012

wurden dafür 240 Fach- und Führungskräfte aus großen und

mittelständischen Unternehmen aller Branchen der deutschen Wirtschaft

befragt.

- ENDE -

Diese Presseinformation finden Sie auch online:

http://bit.ly/Wja603

Originaltext: Steria Mummert Consulting

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting

Birgit Eckmüller

Tel.: +49 (0) 40 22703-5219

E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor

Jörg Forthmann

Tel.: +49 (0) 40 253 185-111

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