Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Daimler und Porsche
Stuttgart (ots) - Dass beide Hersteller bereits jetzt ankündigen,
dass sich ihr Geschäft schlechter entwickelt als geplant, ist
durchaus zu begrüßen - und allemal besser als eine Politik des
Durchwurstelns. Denn je früher ein Unternehmen sich auf eine
Veränderung einstellt, desto moderater können die Einschnitte
ausfallen. Beide Hersteller haben zwar inzwischen eine hohe
Flexibilität erreicht, die es ihnen erlaubt, schnell auf schwankende
Märkte zu reagieren - doch eine vorausschauende Planung von
Produktion und Absatz ist allemal besser als eine Strategie, bei der
der Fuß so lange auf dem Gas bleibt, bis man dann umso heftiger in
die Eisen steigen muss. Auch aus Sicht der Anleger ist es Vertrauen
erweckend, wenn Unternehmen nicht krampfhaft an Prognosen festhalten,
die sich bei realistischer Betrachtung nicht mehr halten lassen.
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
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Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
Stuttgart (ots) - Dass beide Hersteller bereits jetzt ankündigen,
dass sich ihr Geschäft schlechter entwickelt als geplant, ist
durchaus zu begrüßen - und allemal besser als eine Politik des
Durchwurstelns. Denn je früher ein Unternehmen sich auf eine
Veränderung einstellt, desto moderater können die Einschnitte
ausfallen. Beide Hersteller haben zwar inzwischen eine hohe
Flexibilität erreicht, die es ihnen erlaubt, schnell auf schwankende
Märkte zu reagieren - doch eine vorausschauende Planung von
Produktion und Absatz ist allemal besser als eine Strategie, bei der
der Fuß so lange auf dem Gas bleibt, bis man dann umso heftiger in
die Eisen steigen muss. Auch aus Sicht der Anleger ist es Vertrauen
erweckend, wenn Unternehmen nicht krampfhaft an Prognosen festhalten,
die sich bei realistischer Betrachtung nicht mehr halten lassen.
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