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Veröffentlicht am 28.02.2013, 22:25
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur Begrenzung der Banker-Boni

Stuttgart (ots) - Zumindest am gestrigen Tag ist die EU einmal

ganz nah bei den Menschen gewesen. Der Beschluss, noch immer extrem

großzügige Obergrenzen bei den Bonuszahlungen einzuziehen, ist eine

wichtige Antwort auf die Finanzkrise. Das Europaparlament, das in

diesem Punkt in den Verhandlungen einfach nicht weichen wollte, hat

sich hier als Anwalt der Bürger gezeigt. Deren

Gerechtigkeitsempfinden ist nämlich zurecht gestört, wenn Banker mit

dem Zehn-, Zwanzig- oder Dreißigfachen ihres Gehalts für Geschäfte

belohnt werden, die dazu geführt haben, dass die Normalbürger heute

über Steuererhöhungen und Leistungskürzungen die Hauptlast der Krise

zu tragen haben.

Aber ist das nicht ein unzulässiger Eingriff in private

Eigentumsstrukturen? Darf ein Unternehmen einem Angestellten nicht

jede noch so hohe Belohnung zahlen? Ein doppeltes Nein! Denn die

Freiheit des Eigentums hört bekanntlich dort auf, wo es seine

gesellschaftliche Verantwortung sträflich missachtet. Und die

Aussicht auf einen gewaltigen Bonus hat eben dazu geführt, dass immer

riskantere Finanzprodukte entwickelt wurden. Nachhaltige

Geschäftsmodelle sind dadurch finanziell unattraktiver geworden. Und

abgesehen davon: es bleibt jeder Bank unbenommen, das Festgehalt

seiner Angestellten zu erhöhen. Europäisch gedeckelt ist lediglich

die Relation zum Fixgehalt.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung

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