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ots.CorporateNews: Verband der Chemischen Industrie e.V. / Wirtschaftliche Lage der ...

Veröffentlicht am 05.09.2012, 10:41
Aktualisiert 05.09.2012, 10:44
Wirtschaftliche Lage der deutschen Chemie im 2. Quartal 2012 /

EU-Schuldenkrise erreicht Chemiegeschäft

Frankfurt/Main (ots) - Die chemische Industrie in Deutschland

musste nach einem guten Jahresbeginn im zweiten Quartal 2012 einen

Dämpfer hinnehmen: Über alle Sparten hinweg sank die Produktion

gegenüber dem Vorquartal deutlich ab. Der Branchenumsatz verringerte

sich allerdings wegen kräftiger Preissteigerungen nur leicht. Grund

für die Bremsspuren in Deutschlands drittgrößter Branche: Ihre

wichtigste Kundengruppe - die Industrie im Inland wie im europäischen

Ausland - bestellte nur zögerlich chemische Erzeugnisse und baute

stattdessen die Wareneingangsläger ab.

Zur konjunkturellen Entwicklung der Branche erklärte VCI-Präsident

Dr. Klaus Engel: 'Unsere Hoffnung auf einen stabilen Aufschwung im

Chemiegeschäft müssen wir wohl vorerst verschieben. Die

EU-Schuldenkrise macht sich nun auch im Inlandsgeschäft bemerkbar.

Viele unserer Industriekunden drosseln ihre Produktion und ordern

weniger Chemikalien. Unser Lichtblick: Beim Auslandsgeschäft konnte

die Dynamik der florierenden Märkte in Südamerika und China den

Rückgang der Nachfrage aus Südeuropa kompensieren.'

Prognose

Für das Gesamtjahr geht der VCI nach dem schwachen zweiten Quartal

nun von einem Rückgang der Chemieproduktion um 3 Prozent gegenüber

dem Vorjahr aus. Bei einem voraussichtlichen Anstieg der Preise um

2,5 Prozent wird der Branchenumsatz bei 184 Milliarden Euro

stagnieren.

Produktion

Die Chemieproduktion sank im zweiten Quartal 2012 um 2,8 Prozent

gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres. Die Hersteller von

Grundchemikalien verzeichneten mit einem Minus von gut 4 Prozent den

stärksten Rückgang in allen Sparten. Die Kapazitätsauslastung der

Anlagen in der deutschen Chemie blieb jedoch mit 84,1 Prozent im

Normalbereich.

Erzeugerpreise

Der Preisauftrieb für chemische Erzeugnisse hat sich im zweiten

Quartal 2012 beschleunigt. Gegenüber dem Vorquartal kosteten

Chemikalien 1,4 Prozent mehr. Gegenüber dem Vorjahresquartal betrug

der Anstieg 2,5 Prozent.

Umsatz

Der Chemieumsatz ging im zweiten Quartal um 0,5 Prozent auf 45,2

Milliarden Euro zurück. Dabei sanken die Inlandserlöse gegenüber dem

ersten Quartal 2012 um 4,1 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro. Die

Umsätze im Auslandsgeschäft konnten dagegen um 1 Prozent auf 27,9

Milliarden Euro zulegen.

Beschäftigung

Die Unternehmen haben ihre Belegschaften im zweiten Quartal 2012

konstant gehalten. Im Vorjahresvergleich stieg die branchenweite Zahl

der Mitarbeiter um 2 Prozent auf rund 437.000 Beschäftigte.

Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund

1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen

ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen

der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für

mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2011

über 184 Milliarden Euro um und beschäftigte mehr als 428.000

Mitarbeiter.

HINWEISE

Den Quartalsbericht finden Sie unter folgendem Link:

http://ots.de/IkihZ

Nachrichten des VCI zur Branche auf auf Twitter:

http://twitter.com/chemieverband

Originaltext: Verband der Chemischen Industrie e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12523

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12523.rss2

Pressekontakt:

VCI-Pressestelle

Telefon: 069 2556-1496

E-Mail: presse@vci.de

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