Preise für Wohn- und Büroimmobilien 2012 deutlich gestiegen
Berlin (ots) -
- vdp-Immobilienindizes: Wohnimmobilienpreise legten 2012 um 4 %
zu, Büroimmobilien um 4,5 %
- vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt: Preisanstieg
fundamental begründet
Die Preise sowohl für Wohn- als auch für Büroimmobilien sind 2012
weiter gestiegen. Der vdp-Gesamtindex Wohnen erreichte im vierten
Quartal 2012 mit 113,6 Punkten den höchsten Wert seit Beginn der
Messung im ersten Quartal 2003; im Jahresvergleich entspricht dies
einem Zuwachs von 4 %. Dabei sind insbesondere die Preise für
Eigentumswohnungen im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark
gestiegen. Sie erhöhten sich im Jahresvergleich um 5,8 %, der Index
erreichte 117,7 Punkte. Etwas schwächer entwickelten sich die Preise
für Ein- und Zweifamilienhäuser, welche im Jahresvergleich um 2,6 %
zulegten und im vierten Quartal 2012 einen Indexstand von 113,9
Punkten aufweisen. Zunehmend geraten auch Mehrfamilienhäuser ins
Blickfeld von Anlegern. Hier hat sich der Kapitalwertindex um 4,7 %
auf einen Indexstand von 112,4 Punkten erhöht. Der Anstieg speist
sich vor allem aus der Entwicklung der Neuvertragsmieten, die im
Jahresvergleich ein Plus von 4,0 % verbuchten, der betreffende Index
liegt aktuell bei 114,4 Punkten. Gleichzeitig sank der Index der
empirischen Liegenschaftszinsen für Mehrfamilienhäuser um 0,6 % auf
nun 101,8 Punkte.
'Die Nachfrage nach Wohneigentum ist angesichts der stabilen
Konjunktur und der nach wie vor günstigen Finanzierungsbedingungen
ungebrochen hoch. Trotz leicht belebter Neubautätigkeit ist
insbesondere in den Groß- und Universitätsstädten ein
Nachfrageüberhang auszumachen. Der insgesamt deutliche Preisanstieg
ist nach wie vor fundamental begründet. Die akute Gefahr einer den
Gesamtmarkt betreffenden Blasenbildung am Wohn¬immobilienmarkt
schätzen wir daher derzeit noch als gering ein', so Jens Tolckmitt,
Hauptgeschäftsführer des vdp.
Die Märkte für Büroimmobilien haben sich im abgelaufenen Jahr
ebenfalls positiv entwi-ckelt. Der Kapitalwertindex für
Büroimmobilien lag bei 120 Punkten und erhöhte sich in den letzten
zwölf Monaten um 4,5 %. Die Jahresergebnisse für 2012 zeigen im
Wesentli-chen zwar leicht rückläufige Flächenumsätze, die
Büroflächenleerstände konnten jedoch angesichts der sehr geringen
Neubautätigkeit bundesweit reduziert werden. Bei modernen Büroflächen
zeichnen sich bereits Angebotsengpässe ab. In der Folge sind die
Neuvertragsmieten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,9 Prozent
auf einen Indexstand von nun 103,2 Punkten gestiegen. Gleichzeitig
sank der Index der empirischen Liegenschaftszinsen für Büroimmobilien
im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,6 Prozent auf 86 Punkte, was
auf ein deutlich gestiegenes Interesse an Büroimmobilieninvestments
schließen lässt.
'Der Arbeitsmarkt ist eine entscheidende Determinante für die
Büroflächennachfrage. Entsprechend hat die vergleichsweise gute
Arbeitsmarktentwicklung 2012 den Leerstand an Büroflächen leicht
reduziert und die Neuvertragsmieten steigen lassen', so Tolckmitt
abschließend.
Hinweise:
Die Zeitreihen für die einzelnen Indizes sind auf der Webseite
www.pfandbrief.de des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken zu finden.
Alle vdp-Immobilienpreisindizes werden vierteljährlich von der
vdpResearch mittels hedonischer Verfahren errechnet. Grundlage der
Indizes ist die vdp-Transaktionsdatenbank. In diese fließen seit 2003
Daten zu Preisen und wertbestimmenden Faktoren von Immobilien ein,
die im Zusammenhang mit von Mitgliedsinstituten des vdp finanzierten
Immobilienkäufen gewonnen werden.
Anhang:
Grafiken zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes
Originaltext: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29608
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29608.rss2
Pressekontakt:
Dr. Helga Bender
Verband deutscher Pfandbriefbanken
Tel. 030 20915-330
E-Mail: bender@pfandbrief.de
www.pfandbrief.de
Andreas Kunert
vdpResearch GmbH
Tel. 030 20622-917
E-Mail: kunert@vdpresearch.de
www.vdpresearch.de
- Querverweis: Grafiken zu den einzelnen
vdp-Immobilienpreisindizes liegen in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Berlin (ots) -
- vdp-Immobilienindizes: Wohnimmobilienpreise legten 2012 um 4 %
zu, Büroimmobilien um 4,5 %
- vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt: Preisanstieg
fundamental begründet
Die Preise sowohl für Wohn- als auch für Büroimmobilien sind 2012
weiter gestiegen. Der vdp-Gesamtindex Wohnen erreichte im vierten
Quartal 2012 mit 113,6 Punkten den höchsten Wert seit Beginn der
Messung im ersten Quartal 2003; im Jahresvergleich entspricht dies
einem Zuwachs von 4 %. Dabei sind insbesondere die Preise für
Eigentumswohnungen im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark
gestiegen. Sie erhöhten sich im Jahresvergleich um 5,8 %, der Index
erreichte 117,7 Punkte. Etwas schwächer entwickelten sich die Preise
für Ein- und Zweifamilienhäuser, welche im Jahresvergleich um 2,6 %
zulegten und im vierten Quartal 2012 einen Indexstand von 113,9
Punkten aufweisen. Zunehmend geraten auch Mehrfamilienhäuser ins
Blickfeld von Anlegern. Hier hat sich der Kapitalwertindex um 4,7 %
auf einen Indexstand von 112,4 Punkten erhöht. Der Anstieg speist
sich vor allem aus der Entwicklung der Neuvertragsmieten, die im
Jahresvergleich ein Plus von 4,0 % verbuchten, der betreffende Index
liegt aktuell bei 114,4 Punkten. Gleichzeitig sank der Index der
empirischen Liegenschaftszinsen für Mehrfamilienhäuser um 0,6 % auf
nun 101,8 Punkte.
'Die Nachfrage nach Wohneigentum ist angesichts der stabilen
Konjunktur und der nach wie vor günstigen Finanzierungsbedingungen
ungebrochen hoch. Trotz leicht belebter Neubautätigkeit ist
insbesondere in den Groß- und Universitätsstädten ein
Nachfrageüberhang auszumachen. Der insgesamt deutliche Preisanstieg
ist nach wie vor fundamental begründet. Die akute Gefahr einer den
Gesamtmarkt betreffenden Blasenbildung am Wohn¬immobilienmarkt
schätzen wir daher derzeit noch als gering ein', so Jens Tolckmitt,
Hauptgeschäftsführer des vdp.
Die Märkte für Büroimmobilien haben sich im abgelaufenen Jahr
ebenfalls positiv entwi-ckelt. Der Kapitalwertindex für
Büroimmobilien lag bei 120 Punkten und erhöhte sich in den letzten
zwölf Monaten um 4,5 %. Die Jahresergebnisse für 2012 zeigen im
Wesentli-chen zwar leicht rückläufige Flächenumsätze, die
Büroflächenleerstände konnten jedoch angesichts der sehr geringen
Neubautätigkeit bundesweit reduziert werden. Bei modernen Büroflächen
zeichnen sich bereits Angebotsengpässe ab. In der Folge sind die
Neuvertragsmieten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,9 Prozent
auf einen Indexstand von nun 103,2 Punkten gestiegen. Gleichzeitig
sank der Index der empirischen Liegenschaftszinsen für Büroimmobilien
im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,6 Prozent auf 86 Punkte, was
auf ein deutlich gestiegenes Interesse an Büroimmobilieninvestments
schließen lässt.
'Der Arbeitsmarkt ist eine entscheidende Determinante für die
Büroflächennachfrage. Entsprechend hat die vergleichsweise gute
Arbeitsmarktentwicklung 2012 den Leerstand an Büroflächen leicht
reduziert und die Neuvertragsmieten steigen lassen', so Tolckmitt
abschließend.
Hinweise:
Die Zeitreihen für die einzelnen Indizes sind auf der Webseite
www.pfandbrief.de des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken zu finden.
Alle vdp-Immobilienpreisindizes werden vierteljährlich von der
vdpResearch mittels hedonischer Verfahren errechnet. Grundlage der
Indizes ist die vdp-Transaktionsdatenbank. In diese fließen seit 2003
Daten zu Preisen und wertbestimmenden Faktoren von Immobilien ein,
die im Zusammenhang mit von Mitgliedsinstituten des vdp finanzierten
Immobilienkäufen gewonnen werden.
Anhang:
Grafiken zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes
Originaltext: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29608
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29608.rss2
Pressekontakt:
Dr. Helga Bender
Verband deutscher Pfandbriefbanken
Tel. 030 20915-330
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Andreas Kunert
vdpResearch GmbH
Tel. 030 20622-917
E-Mail: kunert@vdpresearch.de
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- Querverweis: Grafiken zu den einzelnen
vdp-Immobilienpreisindizes liegen in der digitalen
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