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ots.CorporateNews: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V. / vdp sieht derzeit keine ...

Veröffentlicht am 08.05.2012, 13:03
Aktualisiert 08.05.2012, 13:20
vdp sieht derzeit keine Preisblasen bei deutschen Wohnimmobilien /

Hauptgeschäftsführer Tolckmitt: Preissteigerungen lassen sich bislang

fundamental erklären

Berlin (ots) -

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) sieht auf dem

deutschen Markt für Wohnimmobilien aktuell keine Anzeichen für eine

von den fundamentalen wirtschaftlichen Daten abgekoppelte allgemeine

Preisentwicklung. 'Aktuell sind bundesweit auf den Märkten für

Wohnimmobilien keine Preisblasen erkennbar. Die auf den Märkten für

Eigentumswohnungen in einigen deutschen Großstädten zu beobachtenden

stärkeren Preissteigerungen lassen sich bislang fundamental

erklären', betonte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, am

Rande eines Immobilienforums des Verbandes in Berlin.

Der vdp sammelt seit 2004 systematisch Immobilientransaktionen in

eine Datenbank, und kann mit ihrer Hilfe die Preisentwicklung von

Wohnimmobilien in allen deutschen Kreisen abbilden. Der über die

letzten beiden Jahre gemessene bundesweite Preisanstieg von 4,8 % für

selbst genutztes Wohneigentum biete vor dem Hintergrund der

allgemeinen Teuerung sowie der Einkommens-, Beschäftigungs- und

Bevölkerungsentwicklung (vgl. Abbildung 1) keinen Anlass zur

Besorgnis, erklärte Dr. Franz Eilers, Leiter

Immobilienmarkt-forschung der vdp-Tochter vdpResearch. 'Bisher werden

zwei Tatsachen kaum wahrgenommen, welche die Märkte für

Wohnimmobilien beeinflussen: Zum einen sind in den vergangenen Jahren

zahlreiche junge Menschen als Nachfrager in den Wohnungsmarkt

eingetreten. Zum anderen war die Bevölkerungsentwicklung in

Deutschland zuletzt deutlich günstiger als vor nicht allzu langer

Zeit prognostiziert', erläuterte Dr. Eilers.

Der Aufschwung des Wohnungsmarktes in Deutschland geht Anfang 2012

in sein drittes Jahr. Er hat nach den Erkenntnissen des Verbandes an

Breite gewonnen und zeigt sich mittlerweile sowohl im Wohnungsneubau

als auch in einer steigenden Zahl an Transaktionen von bestehenden

Häusern und Wohnungen. Allerdings wird eine lediglich

deutschlandweite Betrachtung der Preise für Wohnimmobilien aus Sicht

des vdp den regional deutlich unterschiedlichen Märkten nicht

gerecht. Die Schwerpunkte der aktuell anziehenden Wohnungsnachfrage

und der damit verbundenen Preissteigerungen bilden Ballungsgebiete

und größere Städte. Hierbei konzentriert sich die Nachfrage weniger

auf Eigenheime, sondern vor allem auf Eigentumswohnungen. Ihre Preise

haben sich im vergangenen Jahr in einzelnen Regionalmärkten deutlich

von der bundesweiten Preisbewegung abgesetzt. In den meisten der 412

deutschen Kreise lagen ihre Preissteigerungsraten im vergangenen Jahr

zwar zwischen 1 und 3 % (vgl. Abbildung 2). Angesichts eines Anstiegs

der Verbraucherpreise von 2,3 % im gleichen Zeitraum ist diese

Steigerung moderat. Allerdings gab es zugleich einige Märkte mit sehr

viel höheren Preissteigerungen, die stärksten wurden in den drei

größten deutschen Städten verzeichnet: Berlin + 8,6 %, Hamburg + 8,1

% und München + 8,7 %.

Diese deutschen Großstädte zeichnen sich insgesamt durch

angespannte Wohnungsmärkte bzw. im Falle Berlins durch ein im

Vergleich zu den anderen Städten gemäßigtes Preisniveau aus. Damit

haben auch diese Veränderungsraten ein tragfähiges Fundament. Es

bleibt allerdings zu beobachten, inwieweit weitere Preissteigerungen

insbesondere bei Eigentumswohnungen in einzelnen Großstädten im

Einklang mit der Entwicklung fundamentaler Marktdaten wie

Wohnungsleerstand und Einkommensentwicklung stehen, oder ob sie auf

bloßen Erwartungen beruhen.

Originaltext: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29608

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29608.rss2

Pressekontakt:

Dr. Helga Bender

Verband deutscher Pfandbriefbanken

Tel. 030 20915-330

E-Mail: bender@pfandbrief.de

www.pfandbrief.de

Dr. Franz Eilers

vdpResearch GmbH

Tel. 030 20622-916

E-Mail: eilers@vdpresearch.de

www.vdpresearch.de

- Querverweis: Eine Anlage zur Pressemitteilung liegt in der

digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

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