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Veröffentlicht am 28.02.2013, 20:37
Weser-Kurier: Über die Regulierung der Banker-Boni schreibt der

'Weser-Kurier' (Bremen) in seiner Ausgabe vom 1. März 2013:

Bremen (ots) - Sie will es wieder tun, die Europäische Union:

Vertreter des Parlaments und der irischen Ratspräsidentschaft haben

einen Kompromiss geschlossen, der nach ihrem Willen in den einzelnen

Ländern umgesetzt wird. Kommt es so, sollen die Sonderzahlungen für

Banker ab dem kommenden Jahr nicht mehr deren eigentliches Gehalt

übersteigen. Eigentlich eine gute Sache, denn diese Bonuszahlungen

nehmen oft Dimensionen an, die für einen Normalsterblichen kaum noch

nachzuvollziehen sind. An dieser Stelle bedarf es dringend strenger

Regularien. Die Sinnhaftigkeit des Beschlusses darf dennoch

bezweifelt werden. Wird er doch sehr wahrscheinlich dazu führen, dass

die Banker in Zukunft vehement dafür kämpfen werden, dass ihr

Grundgehalt steigt. Denn wenn das Grundgehalt steigt, können auch die

Zusatzvergütungen erhöht werden. Falls die Banker mit ihren

Forderungen nicht erfolgreich sein sollten, können sie noch eine

weitere Möglichkeit nutzen: Sie müssen dafür sorgen, dass jene

bestimmten Bedingungen erfüllt sind, die Aktionären auf

Hauptversammlungen erlauben, Vergütungen zu billigen, die doppelt so

hoch sind wie ihr Grundgehalt. Genau an dieser Stelle könnte wieder

eines der Schlupflöcher entstanden sein, wie es sie so oft bei

Kompromissen der Europäischen Union gibt. Das muss die Zeit zeigen.

Halbgare Entscheidungen nutzen jedoch niemandem etwas: weder den

Bürgern, noch der EU. Sollten die Bürger das Gefühl bekommen, dass

die Banker-Regularien am Ende doch nicht weit genug gehen und im

Regelfall sogar umgangen werden, sorgt das für Misstrauen. Es nicht

allein die Staatskrise, die dafür gesorgt hat, dass viele Europäer

das System Europa mittlerweile ablehnen. Es ist auch die

Regulierungswut der EU, dieser Drang, sich überall einmischen zu

müssen - und dabei nicht bis zum Schluss zu denken. Viel wichtiger

wäre es doch, dass von Seiten der EU nicht nur eine Vielzahl fauler

Kompromisse geschlossen wird, sondern dass Regularien verabschiedet

werden, die so konkret wie möglich ausformuliert sind. Dann stiege

die Akzeptanz für die Institution mit Sicherheit auch wieder.

Originaltext: Weser-Kurier

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