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Veröffentlicht am 26.12.2012, 19:05
WAZ: Öffentlicher Auftrag in Gefahr - Kommentar von Sven Frohwein

Essen (ots) - Öffentlicher Auftrag in Gefahr

- Kommentar von Sven Frohwein

Bundeswirtschaftsminister Rösler drückt aufs Tempo: Die

Beteiligungen des Bundes sind dem Liberalen ein Dorn im Auge. Der

FDP-Chef möchte sich am liebsten gleich morgen von den Anteilen an

ehemaligen Staatsunternehmen trennen. Rösler denkt dabei auch an die

leeren öffentlichen Kassen: So würde ein erfolgreicher Börsengang der

Deutschen Bahn dem Bund Milliarden bescheren. Noch immer ist der

Konzern zu 100 Prozent in Staatsbesitz. Mit dem erlösten Geld ließen

sich dann Löcher im Etat stopfen - und im günstigsten Fall erreicht

die Regierung damit sogar einen ausgeglichenen Haushalt. Allerdings

denkt Rösler dabei zu kurz: Verkäufe dieser Art sind Einmaleffekte,

die nicht lange nachwirken. Und die 500 Millionen Euro schwere

Dividende, die etwa die Bahn dem Bund Jahr für Jahr überweist, die

wäre auch flöten. Die Regierung ist also gut beraten, Anteilsverkäufe

sehr gut abzuwägen. Nur weil es erklärtes Ziel liberaler Politik ist,

den Einfluss des Staates so gering wie möglich zu halten, muss das

nicht immer gut sein. So hat die Bahn einen klar definierten

öffentlichen Auftrag. Seine Erfüllung ist bei einem übereilten

Verkauf in Gefahr.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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