WAZ: Krise wird noch lange andauern - Kommentar von Rolf Obertreis
Essen (ots) - Die Schuldenkrise in Euroland mag sich leicht
entspannt haben - für die Banken allerdings sind die schweren Zeiten,
die auch aus dieser Krise resultieren, längst nicht vorbei. Die
Konjunktur dümpelt vor sich hin, die Unternehmen halten sich mit
Investitionen zurück, brauchen deshalb kaum Kredite. Anleger sind
verunsichert, parken das Geld lieber auf mager verzinsten Sparbüchern
und Tagesgeld-Konten und kaufen kaum Aktien oder Fonds. Und das
angeschlagene Image vor allem der Großbanken tut sein Übriges. Der
personelle Kahlschlag bei Commerzbank, Hypo Vereinsbank, Allianz und
möglicherweise auch bei der Deutschen Bank ist für die Betroffenen
bitter und schmerzlich, aber leider fast logisch. Dabei bewegen sich
die Institute vor allem im Privatkundengeschäft auf einem schmalen
Grat. Gehen die Einschnitte zu tief und werden womöglich weitere
Filialen geschlossen, kappen die Banken auch den persönlichen Draht
zu ihren Kunden. Doch ist Häme für Banken fehl am Platz. Schließlich
geht es um Tausende Arbeitsplätze und damit um das Schicksal von
Menschen. Für die Banken-Chefs wird die Aufgabe auf längere, wenn
nicht sogar lange Zeit schwierig bleiben.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
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zentralredaktion@waz.de
Essen (ots) - Die Schuldenkrise in Euroland mag sich leicht
entspannt haben - für die Banken allerdings sind die schweren Zeiten,
die auch aus dieser Krise resultieren, längst nicht vorbei. Die
Konjunktur dümpelt vor sich hin, die Unternehmen halten sich mit
Investitionen zurück, brauchen deshalb kaum Kredite. Anleger sind
verunsichert, parken das Geld lieber auf mager verzinsten Sparbüchern
und Tagesgeld-Konten und kaufen kaum Aktien oder Fonds. Und das
angeschlagene Image vor allem der Großbanken tut sein Übriges. Der
personelle Kahlschlag bei Commerzbank, Hypo Vereinsbank, Allianz und
möglicherweise auch bei der Deutschen Bank ist für die Betroffenen
bitter und schmerzlich, aber leider fast logisch. Dabei bewegen sich
die Institute vor allem im Privatkundengeschäft auf einem schmalen
Grat. Gehen die Einschnitte zu tief und werden womöglich weitere
Filialen geschlossen, kappen die Banken auch den persönlichen Draht
zu ihren Kunden. Doch ist Häme für Banken fehl am Platz. Schließlich
geht es um Tausende Arbeitsplätze und damit um das Schicksal von
Menschen. Für die Banken-Chefs wird die Aufgabe auf längere, wenn
nicht sogar lange Zeit schwierig bleiben.
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