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ots.CorporateNews: Westdeutsche Allgemeine Zeitung / WAZ: Schwierige Verhandlungen - ...

Veröffentlicht am 07.04.2013, 19:13
Aktualisiert 07.04.2013, 19:16
WAZ: Schwierige Verhandlungen - Kommentar von Sven Frohwein

Essen (ots) - Mindestens 100. 000 Menschen in Deutschland

sollen ihr Schwarzgeld in Übersee-Steueroasen angelegt haben. Wie

viele darüber hinaus in europäische Steuerparadiese wie der Schweiz

ausgewichen sind, ist bislang noch unklar. Zumindest für all jene,

die ihr Geld ins Nachbarland Luxemburg geschafft haben, könnte es

künftig deutlich unangenehmer werden. Weil Luxemburg sich mehr in die

Karten schauen lassen und nicht mehr garantieren möchte, Steuern nur

noch anonym nach Deutschland zu überweisen. Das Entgegenkommen des

winzigen Euro-Landes ist auch Ausdruck eines steigenden Drucks, den

Schwergewichte wie Deutschland auf kleine Nachbarn ausüben. Wer

möchte schon gern Deutschland, den verlässlichen Partner und Freund,

verlieren? Der Streit um das Steuerabkommen mit der Schweiz zeigt

aber, wie schwierig es ist, bilaterale Verhandlungen zu einem für

alle zufriedenstellenden Ergebnis zu führen. Vor allem dann, wenn man

als deutsche Regierung die Opposition im Nacken hat. Weitreichende

Zugeständnisse an das Nachbarland - und an deutsche Steuersünder -

quittierte diese mit einem Nein im Bundesrat. Das Abkommen ist

deshalb gescheitert. Finanzminister Schäuble ist deshalb gut beraten,

bei Verhandlungen mit Luxemburg die Opposition mit ins Boot zu holen.

Oder aber gleich eine gesamteuropäische Lösung anzustreben.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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